Patellaluxation beim Hund

Wenn die Kniescheibe rausspringt.

Ratgeber für Hundehalter.

Hund mit Patellaluxation

Was ist eine Patellaluxation?

Bei einer Patellaluxation handelt es sich um die seitliche Verlagerung der Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Führung. Dadurch wird der Bewegungsablauf beeinträchtigt, was sich in verschiedenen Schweregraden äußern kann. Die Erkrankung ist häufig genetisch bedingt, kann aber auch durch Verletzungen, Übergewicht oder eine unzureichende Versorgung mit bestimmten Nährstoffen entstehen.

Besonders betroffen sind kleine Hunderassen wie Yorkshire Terrier, Mops oder Chihuahua. Leider werden Hunde mit Patellaluxation nicht immer konsequent aus der Zucht ausgeschlossen, sodass die Veranlagung weitergegeben wird.

Schmerzen treten bei einer Patellaluxation Grad 1 und 2 nur selten auf. Bei diesen milderen Formen ist das Herausspringen der Kniescheibe meist nicht mit starken Beschwerden verbunden.

Wie erkenne ich eine Patellaluxation?

Typisch sind Veränderungen im Gangbild, etwa ein gelegentliches Hoppeln auf drei Beinen oder das kurze Strecken des betroffenen Beins, um die Kniescheibe wieder in Position zu bringen. Auch Schonhaltung, ein lahmer Gang oder Vermeidung von Sprüngen können Hinweise sein. Bei schwereren Verläufen treten Schmerzen, Schwellungen, Knirschen im Gelenk und Berührungsempfindlichkeit auf. Manche Hunde lecken sich verstärkt am Knie oder ziehen sich zurück. Leichte Luxationen treten oft nur phasenweise auf und können monatelang unbemerkt bleiben.

Wichtig: Eine tierärztliche Diagnose ist unerlässlich. Für die Therapieentscheidung sollte der Grad der Luxation möglichst exakt festgestellt werden – bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT sind hierfür hilfreich. Es empfiehlt sich, im Zweifel eine zweite Meinung von einem Tierheilpraktiker oder Tierphysiotherapeuten einzuholen, bevor eine Operation erwogen wird.

Hund mit geschientem Knie

Die Schweregrade 1 bis 4

  • Grad 1: Die Kniescheibe springt gelegentlich heraus, rutscht aber von allein wieder zurück. Der Hund belastet das Bein kurzzeitig weniger oder hoppelt, meist ohne erkennbare Schmerzen.
  • Grad 2: Die Kniescheibe bleibt nach dem Herausspringen außerhalb der Führung, bis das Bein gestreckt wird. Das Bein wird zeitweise geschont, Beschwerden sind möglich, aber selten stark.
  • Grad 3: Die Verlagerung tritt häufig auf. Es können Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder sogar Lähmungserscheinungen auftreten. Das Bein wird deutlich weniger belastet. Manchmal muss die Patella manuell zurückgeschoben werden.
  • Grad 4: Die Kniescheibe bleibt dauerhaft außerhalb der Führung und lässt sich nur noch schwer oder gar nicht mehr repositionieren. In diesen Fällen ist in der Regel eine Operation notwendig.

Hinweis zu Bandagen
Bandagen oder Fixierungen sind bei Patellaluxation keine sinnvolle Lösung. Sie können Druck und Schmerzen auslösen, ohne die Kniescheibe sicher zu stabilisieren.

Tierarzt untersucht Hund

Therapiemöglichkeiten und Tierarztbesuch

Die exakte Bestimmung des Schweregrads ist oft nicht einfach – das Gangbild und bildgebende Diagnostik liefern wichtige Hinweise. Während leichte Formen (Grad 1 bis 2) häufig konservativ (ohne OP) begleitet werden können, ist bei schwereren Verläufen eine Operation erwägenswert. Dabei sollte das Narkoserisiko gut abgewogen werden.

Futterschüssel mit Mikronährstoffen

Die Rolle von Mikronährstoffen

Natürliche Mikronährstoffe können bei Patellaluxation einen Beitrag zur Unterstützung der normalen Funktion von Kniescheibe, Bindegewebe, Sehnen und Bändern leisten. Empfehlenswert sind Nährstoffe wie Glucosamin, MSM, Kollagen, Weihrauch und Teufelskralle. Eine gezielte Ergänzung sollte in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.

Hund läuft auf rutschfestem Boden

Alltagstipps für Hunde mit Patellaluxation

  • Für rutschfeste Untergründe sorgen, um Ausrutscher zu vermeiden
  • Übermäßiges Springen und starke Belastungen meiden
  • Gewichtskontrolle und ausgewogene Ernährung beachten
  • Gezielte Bewegung in Absprache mit dem Tierarzt und Physiotherapeuten

Bedeutung von Bewegung und Motivation

Eine positive Motivation und liebevolle Begleitung durch den Halter sind für betroffene Hunde besonders wichtig. Mit Geduld und gezielten Übungen lassen sich Lebensfreude und Mobilität erhalten. Auch kleine Erfolge – wie das symptomfreie Absolvieren eines Spaziergangs oder spielerische Übungen – stärken das Vertrauen des Hundes und tragen zum gemeinsamen Alltag bei.

Du und dein Hund: Das Leben mit Hund ist geprägt von vielen gemeinsamen Momenten und kleinen Alltagsabenteuern. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, die das Miteinander bereichern. Wer aufmerksam auf die Bedürfnisse seines Vierbeiners eingeht, schafft die Grundlage für eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft. Denn oft sind es gerade die kleinen Dinge, die Hund und Mensch besonders verbinden.


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