Verdauungsprobleme beim Hund kommen oft plötzlich und können ganz schön belastend sein. Ob Durchfall, weicher Kot oder wiederkehrende Unruhe beim Gassigehen – wenn der Hund Magen-Darm-Probleme hat, leidet nicht nur sein Wohlbefinden, sondern meist auch die gemeinsame Lebensqualität. Vielleicht hast du schon vieles ausprobiert, bist unsicher bei der Futterwahl oder fragst dich, wann es wirklich Zeit ist, einen Tierarzt aufzusuchen?
In diesem Ratgeber findest du wertvolle Informationen zu den häufigsten Ursachen, bekommst alltagstaugliche Tipps für eine stabile Verdauung und erfährst, wie du deinen Hund mit natürlichen Mitteln sinnvoll unterstützen kannst. Lies weiter und finde heraus, wie du deinem Vierbeiner zu mehr Wohlbefinden verhelfen kannst – für mehr Leichtigkeit und Lebensfreude im Alltag!

Häufige Auslöser von Verdauungsproblemen
Eine gestörte Verdauung beim Hund äußert sich häufig durch Durchfall, weichen Kot, Blähungen oder einen unregelmäßigen Kotabsatz. Die häufigste Ursache ist die Aufnahme von Nahrungsmitteln, die Hunde nicht vertragen. Viele Vierbeiner folgen ihrem Instinkt und fressen Dinge, die für Menschen unappetitlich oder sogar giftig sind – beispielsweise Aas, Unrat oder Essensreste aus dem Müll. Hinzu kommen zahlreiche Lebensmittel, die Hunde nicht bekommen: etwa rohes Schweinefleisch, stark gewürzte Speisen, bestimmte Gemüsesorten, Nüsse, Schokolade oder Weintrauben. Ein wachsames Auge darauf, was der Hund unterwegs und zuhause frisst, ist daher unerlässlich.
Auch eine plötzliche Futterumstellung, insbesondere von Trocken- auf Nassfutter oder BARF, kann zu Verdauungsproblemen führen. Trockenfutter ist zwar praktisch, enthält aber oft viele künstliche Zusätze und für Hunde ungünstige Inhaltsstoffe. Ein Futterwechsel ist daher meist sinnvoll – sollte aber immer langsam und stufenweise erfolgen, damit sich der Darm an die neue Nahrung anpassen kann.
Medikamente zählen ebenfalls zu den häufigen Auslösern von Durchfall oder weichem Kot. Die Hinweise im Beipackzettel sollten aufmerksam gelesen und im Zweifel der Tierarzt befragt werden.

Alltagstipps für eine gesunde Verdauung
Hunde profitieren von einer artgerechten, ausgewogenen Ernährung ohne unnötige Zusätze. Qualitativ minderwertiges Futter – ob Nass- oder Trockenfutter – enthält oft schlechte Eiweißquellen, zu viele Kohlenhydrate und versteckte Inhaltsstoffe, die die Verdauung belasten können. Wer Wert auf eine gesunde Ernährung legt, prüft die Zutatenliste sorgfältig und wählt nach Möglichkeit Futter mit voll deklariertem Fleischanteil (Muskelfleisch (größter Anteil), Herz, Lunge, Magen, Innereien (kleinster Anteil)), hochwertigen Ballaststoffen (Getreide oder Mais gehören nicht dazu, das sind sogenannte Füllmittel - kann der Darm auch nicht verwerten), und ohne künstliche Zusätze (wenn sie denn deklariert sind). Leckerlis sollten nur als echte Belohnung gegeben werden. Gut geeignet sind getrocknetes Fleisch, Pansen, Sehnen oder kleine Stückchen Käse. Auf industriell gefertigte Snacks in bunten Verpackungen sollte verzichtet werden.
Die Fütterungsroutine spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Hunde sollten zu festen Zeiten ein- bis zweimal täglich gefüttert werden – und nicht rund um die Uhr Zugang zu Futter haben. Bleibt eine Mahlzeit stehen, empfiehlt es sich, den Napf zu entfernen und erst zur nächsten Fütterung wieder anzubieten. So lernt der Hund sich auch an wichtige Regeln zu halten.
Wann sollte der Hund zum Tierarzt?
Nicht jeder Durchfall oder weicher Kot ist Grund zur Sorge. In folgenden Situationen sollte jedoch unbedingt tierärztlicher Rat eingeholt werden:
- Blutiger Durchfall
- Fieber ab 40 Grad
- Zittern, Krämpfe oder Atemnot
- Durchfall länger als 5 Tage (bei Welpen und Senioren bereits nach 3 Tagen)
- Erbrechen oder übermäßiger Speichelfluss
- Ungewöhnliche Kotfarben (grün, orange, gelb, schwarz, grau, rote Streifen oder weiße Flecken)
- Auffällige Bauchschmerzen, Unruhe oder starke Lethargie
- Unruhe oder Lethargie (eine leichte Schlappheit ist aber nicht ungewöhnlich)
- Der Hund frisst und/oder trinkt länger als 2 Tage nicht
Es ist wichtig den Hund genau zu beobachten und eine unregelmäßige Verdauung nicht direkt auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn im Darm befindet sich u.a. auch ca. 80% des Immunsystems. Verdauungsprobleme können auch weitreichende Folgen für Hunde haben.

Die Rolle von Ballaststoffen und Präbiotika
Weicher Kot geht oft auf Futterbestandteile zurück: Zu wenig Ballaststoffe, eine schlechte Eiweißqualität oder künstliche Zusätze können die Kotkonsistenz beeinflussen, denn 90% aller Fertigfutter sind Industriefutter. Dabei ist es ein Irrtum, dass Hunde reine Fleischfresser sind, sie sind es nur zu ca. 70%. Wölfe als Vorfahren unserer Haushunde nehmen mit der Beute auch pflanzliche Bestandteile auf – diese stammen aus den Magen- und Darminhalten der Beute, aber auch Beeren oder Eier gehören dazu. Auch Hunde profitieren von einer vielseitigen Nahrung, die hochwertige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe liefert. Übrigens: Der Unterschied des Verdauungstrakts von Hund und Wolf beträgt nur 1%. Das gilt für alle Hunde, auch für sehr kleine.
Wissenschaftliche Studien (Leppert & Sapy / Belgien) belegen zudem, dass Hunde, die hochwertiges Futter erhalten, gesünder sind und eine bis zu 3 Jahre höhere Lebenserwartung haben als Tiere, die hauptsächlich Trockenfutter oder ungeeigentes Nassfutter bekommen. Ein intakter Verdauungstrakt ist somit nicht nur für das Wohlbefinden, sondern auch für die langfristige Gesundheit entscheidend. Es gibt auch sehr gute Nassfutter, jedoch nicht im Discounter oder in den bekannten (Online-) Futterbuden, dort wird hochverarbeitete Industrieware verkauft - wie bei McDonalds.
Unterstützung durch ausgewählte Nährstoffe
Präbiotische Ergänzungsfuttermittel können die Verdauung gezielt begleiten. Sie enthalten quellfähige Pflanzenfasern und Schleimstoffe, die den Magen-Darm-Trakt schützen, die Darmflora unterstützen, überschüssiges Wasser binden und die Kotbeschaffenheit festigen können. Wusstest du das viele Hersteller Zusätze für festen Kot beimischen? Hinzu kommen bis zu 100 weitere Zusätze, von denen längst nicht alle deklariert werden müssen.
Bewährte Zutaten sind z.B.:
- Topinambur (Helianthus tuberosus) aus der TCM unterstützt die Darmflora und ist reich an Vitaminen und Ballaststoffen.
- Ashwagandha (Withania somnifera) aus der indischen Naturkunde Ayurveda hat eine beruhigende Wirkung auf den Darmtrakt.
- Neem Blatt (Azadirachta indica) zählt ebenfalls zu den wichtigsten Pflanzen im Ayurveda und wird unter anderem bei Blähungen, Darmpilzen und auch Durchfall eingesetzt.
- Inulin (Inula) ist ein natürlicher Ballaststoff und dient als Präbiotikum, um den wichtigen Darmbakterien als Nahrung zu dienen.
- Floh- und Leinsamen schützen die Magen- und Darmschleimhäute und liefern Omega-3 Fettsäuren.
Schonkost & Unterstützung des Darms
Wenn keine schwerwiegenden Symptome vorliegen, hilft eine schonende Fütterung dabei, den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen. Klassische Schonkost besteht z.B. aus gekochtem Hühnchen, sehr weich gekochtem Reis und gedünsteten Karotten. Präbiotische Nährstoffe können die Verdauung zusätzlich unterstützen, da sie eine gesunde Darmflora fördern und die Erholung begünstigen.
Du und dein Hund: Das Leben mit Hund ist geprägt von vielen gemeinsamen Momenten und kleinen Alltagsabenteuern. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, die das Miteinander bereichern. Wer aufmerksam auf die Bedürfnisse seines Vierbeiners eingeht, schafft die Grundlage für eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft. Denn oft sind es gerade die kleinen Dinge, die Hund und Mensch besonders verbinden.
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Von: Michaela P.
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Dankeschön!
Von: Rolf S.
Bin durch Zufall auf DOG FIT gestoßen und habe das immunpräparat für meinen Hund bestellt. Die Bestellung lief problemlos, der Kontakt war freundlich und alles hat gepasst. Nach ein paar Wochen kann ich sagen: Mein Hund wirkt kräftiger und fitter mit guter Verdauung. Werde auf jeden Fall wieder bestellen.
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Für deinen Hund.