Als Patellaluxation wird die seitliche Verlagerung der Kniescheibe bezeichnet, welche den Bewegungsablauf beeinträchtigt. Die Erkrankung wird in vier Schweregrade eingeteilt und ist in den meisten Fällen genetisch bedingt oder resultiert aus Verletzungen, Übergewicht oder Nährstoffmangel.
Insbesondere kleine Hunderassen wie Yorkshire-Terrier, Mops und Chihuahuas sind betroffen. Leider wird nicht immer darauf geachtet, Hunde mit Patellaluxation aus der Zucht auszuschließen, was verantwortungslos und traurig ist und dazu führt, dass sich die Erkrankung immer weiter verbreitet.
Die gute Nachricht ist, dass eine Patellaluxation Grad 1 bis 2 und das rauspringen der Kniescheibe nur sehr selten schmerzhaft für den Hund ist.
Eine Patellaluxation lässt sich anhand des Gangbilds erkennen. Ein lahmer Gang oder ein Hoppelgang auf drei Läufen sind typische Anzeichen, ebenso wie das Strecken des Beines, um die Kniescheibe wieder in Position zu bringen. Auch eine Schonhaltung kann beobachtet werden. Wenn die Luxation jedoch höheren Grades ist, können auch ein Knirschen im Gelenk, Schwellungen, Erwärmung des Knies und Berührungsempfindlichkeit auftreten. Einige Hunde ziehen sich zurück und lecken das Knie. In leichten Fällen kann die Patellaluxation nur phasenweise auftreten, möglicherweise nur zwei- oder dreimal, danach ist wieder für einige Monate Ruhe.
Leider wird eine Patellaluxation von einigen Tierärzten als furchtbare und unbedingt sofort zu operierende Erkrankung dargestellt, was jedoch nicht immer der Fall ist. Daher ist es wichtig, eine fundierte Entscheidung zu treffen und eine zweite Meinung einzuholen.
Es ist schwierig, den Grad einer Patellaluxation genau zu bestimmen, Röntgen oder ein MRT sind dafür wichtig. Ansonsten kann ein Grad 1 eine Tendenz zu 2 haben und 2 kann zu 1 tendieren. Leider neigen einige Tierärzte dazu, schon bei Grad 1 operieren zu wollen. Der Tierarzt ist Dein erster Ansprechpartner, bedenke dabei, ein mögliches Narkoserisiko steht in keinem Verhältnis zu einer eindeutig verfrühten Operation. Eine zweite Meinung einzuholen ist empfehlenswert.
Viele Hundebesitzer suchen nach Alternativen zur Operation bei Patellaluxation. Hier sind einige Überlegungen und mögliche Ansätze.
Unterstützung durch Mikronährstoffe: Es gibt natürliche Mikronährstoffe, die erfolgversprechend zur Unterstützung bei Patellaluxation sein können. Diese können insbesondere bei geringeren Schweregraden der Erkrankung eine wertvolle Alternative darstellen.
Nach intensiver Forschung wurde eine Kombination von Mikronährstoffen identifiziert, die vielversprechende Eigenschaften zur Unterstützung bei Patellaluxation aufweist. Diese Mikronährstoffe können die umgebenden Faszien, Bänder und Sehnen unterstützen und zu einer normalen Bildung der Gelenkschmiere beitragen. Durch die gezielte Unterstützung von Gelenken, Gewebe, Bändern und Sehnen kann Hunden geholfen werden, ihre Freude an der Bewegung zurückzugewinnen.