Wenn der Hund Zittert

Ratgeber: Ursachen & UnterstÜtzung Einfach erklÄrt.

Zittern beim Hund - Erst mal keine Sorge!

Zittern beim Hund ist ein Phänomen, das viele Hundebesitzer beunruhigt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht jedes Zittern gleich besorgniserregend ist. Hunde zittern aus verschiedenen Gründen, und oft sind diese Gründe harmlos.

Ein häufiger Grund für Zittern ist Anspannung oder Aufregung. Wenn ein Hund Freude, Angst oder Anstrengung empfindet, kann Zittern ein natürlicher Mechanismus sein, um diese Spannungen abzubauen. In solchen Fällen hilft oft Ablenkung. Indem man den Hund aus der aufregenden Situation herausnimmt und ihn beruhigt, verschwindet das Zittern meist von selbst. Es gibt jedoch bestimmte Rassen, wie den Jack Russell Terrier, die aufgrund ihrer genetischen Veranlagung anfälliger für Zittern bei Anspannung sind. Hier kann eine Nahrungsergänzung helfen, die Entspannung zu fördern.

Ein weiterer Grund für Zittern ist Kälte. Wie Menschen zittern auch Hunde, wenn ihnen kalt ist. Besonders kleine Rassen, wie der Chihuahua, sind anfällig für Kältezittern. In solchen Fällen kann ein wärmender Hundemantel im Winter Abhilfe schaffen. Auch im Schlaf kann ein Hund zittern. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass er träumt, beispielsweise von einer aufregenden Jagd. Solches Zittern ist in der Regel harmlos.

Zittern bei älteren Hunden

Zittern bei älteren Hunden ist ein häufig beobachtetes Phänomen und kann verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig, die möglichen Gründe zu kennen, um angemessene Maßnahmen ergreifen zu können. Häufige Ursachen sind altersbedingter Muskelabbau, der zu Zittern, insbesondere an den Hinterläufen, führen kann, und das nachlassende Nervensystem, das ebenfalls eine Rolle spielt. Gelenkerkrankungen wie Arthrose (Gelenkverschleiß) und Spondylose (Wirbelsäulenverkalkung) können Nervenschädigungen verursachen, die Zittern auslösen. Es gibt weitere altersbedingte Erkrankungen, die Zittern als Symptom haben können.

Unterstützende Maßnahmen sind Physiotherapie, die helfen kann, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern, und eine ausgewogene Nahrungsergänzung, die die normale Funktion des Nervensystems und der Muskeln unterstützen kann. Eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, wie Physiotherapie und Nahrungsergänzung, kann sinnvoll sein. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig, um die Ursache des Zitterns abzuklären und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Zittern ein Symptom und nicht die Ursache ist. Die Behandlung sollte darauf abzielen, sowohl das Symptom als auch die Ursache zu berücksichtigen. Die tierärztliche Betreuung ist unerlässlich, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine angemessene Begleitung einzuleiten. Das Altern ist ein natürlicher Prozess, der nicht aufgehalten werden kann, aber es gibt Möglichkeiten, die Lebensqualität des Hundes zu verbessern.

Neurologische Ursachen

Neurologische Ursachen beim Hund können sich auf vielfältige Weise äußern und auch verschiedene Ursachen haben. Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass Zittern bei Epilepsie vom Krampfanfall zu unterscheiden ist. Während ein Hund bei Zittern in der Regel ansprechbar bleibt, ist dies bei einem epileptischen Anfall nicht der Fall. Auch neurologische Faktoren spielen bei Epilepsie eine Rolle, obwohl diese Erkrankung noch nicht vollständig erforscht ist. Nervenschäden können auch durch Spondylose, Arthrose, Bandscheibenvorfälle oder Kastration entstehen. Verletzte Nervenbahnen sind nicht in der Lage, Signale ausreichend zu übertragen und benötigen viel Zeit zur Regeneration. Neben Zittern können auch Inkontinenz und andere Symptome auf Nervenschäden hinweisen.

Eine besondere Form des Zitterns ist das White Dog Shaker Syndrom, eine Erbkrankheit, die häufig bei weißen Hunderassen auftritt. Hierbei zittert der ganze Körper des Hundes, und es gibt derzeit keine vollständige Heilung.
Ein weiteres Phänomen ist das Head-bobbing, ein meist harmloser idiopathischer Tremor. Es kann jedoch auch neurologische Ursachen haben.

In jedem Fall ist es wichtig, dass ein Tierarzt die genaue Ursache des Zitterns diagnostiziert.

Unterstützung für Hunde

Bei nachlassender oder neurologisch bedingter Nervenleistung, die durch verschiedene Faktoren wie Alter, Krankheit oder Belastung entstehen kann, können B-Vitamine eine wichtige Rolle spielen. Sie tragen zur normalen Funktion der Nervenzellen bei und können dadurch unterstützend wirken. Darüber hinaus sind sie an der Bildung von Botenstoffen wie Serotonin beteiligt, das eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden haben kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von B-Vitaminen nicht zu einer verbesserten Wirkung führt. Der Hundeorganismus nimmt nur die Menge auf, die er benötigt, und scheidet den Überschuss aus. Daher ist eine bedarfsgerechte und keine hochdosierte Dosierung entscheidend.

Bei Zittern und zur allgemeinen Unterstützung des Nervensystems kann eine Nahrungsergänzung mit B-Vitaminen sinnvoll sein. Es gibt hochwertige und ausgewogene Produkte, die diese Mikronährstoffe mit guter Verträglichkeit enthalten. Bei der Auswahl sollte auf Qualität und Reinheit geachtet werden. Es gibt Produkte, die von vielen Tierärzten und Tierheilpraktikern empfohlen werden.

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Dieser Artikel dient lediglich der Informationsgewinnung und ersetzt keine professionelle Beratung durch einen Tierarzt. Bei Fragen, Unsicherheiten und vor der Verabreichung von Ergänzungsfuttermitteln sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Ergänzungsfuttermittel sind kein Ersatz für eine artgerechte und vollwertige Ernährung.