Bandscheibenvorfall beim Hund

Bandscheibenvorfall – Ursachen und Risikofaktoren

Ein Bandscheibenvorfall bei Hunden kann durch mehrere Faktoren verursacht werden. Einer der Hauptgründe ist die altersbedingte Abnutzung der Bandscheiben, die zu einer Austrocknung der Bandscheibenzellen und einer verminderten Regeneration führt. Übergewicht und einseitige Überbelastung können das Risiko eines Bandscheibenvorfalls weiter erhöhen.

Aber auch ein Nährstoffmangel und Dehydrierung, die auch durch jahrelange Fütterung mit industriellem Trockenfutter verursacht werden, können das Risiko erhöhen. Trockenfutter wird oft als “Discounter-Fertigpizza” für Hunde bezeichnet und ist eine schlechte Wahl für die Ernährung von Hunden. Es enthält nur ca. 10% Feuchte und kann daher zu Flüssigkeitsmangel führen, was wiederum zu einer vorzeitigen Alterung der Bandscheiben und anderen Weichteilen führen kann. Hinzu kommen minderwertige Fleischquellen, künstliche Zusätze, Konservierungsstoffe, Lockmittel und Geschmacksverstärker. Wichtig zu beachten ist, dass nicht alle Inhaltsstoffe deklariert werden müssen. Einige dieser Inhaltsstoffe können auch in Nassfutter enthalten sein.

Um gesund zu bleiben, benötigen Hunde wie wir Menschen frische und hochwertige Nahrung. Alles andere kann Krankheiten verursachen und die Lebenszeit des Hundes verkürzen. Rassen mit einem im Verhältnis zum Körperbau langen Rücken, wie der Dackel, sind besonders anfällig für einen Bandscheibenvorfall und können daher an “Dackellähmung” leiden.

Wie erkennt man einen Bandscheibenvorfall bei Hunden?

Ein Bandscheibenvorfall kann Schädigungen des Rückenmarks und von Nervenbahnen verursachen, was oft zu ausstrahlenden Schmerzen führt. Neurologische Ausfälle wie Lähmungen, Zittern und Inkontinenz sind ebenfalls häufige Folgen von Nervenquetschungen, die durch einen Bandscheibenvorfall verursacht werden. Das Cauda-Equina-Syndrom und die Myelomalazie können ebenfalls auftreten, da die Signalübertragung der Nerven gestört wird.

Weitere Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall sind Schwierigkeiten beim Aufstehen, Vermeidung von Treppen und Sprüngen ins Auto sowie eine Krümmung des Rückens aufgrund von Schmerzen. Möglich ist ebenfalls das der Hund seine Pfote nicht richtig aufsetzen kann, eine Inkoordination oder ein Nachschleifen der Gliedmaßen, Taubheit, Muskelzittern, Sensorikverlust und Gleichgewichtsstörungen.

Wenn Du eine oder mehrere dieser typischen Symptome bei Deinem Hund bemerkst, ist eine schnelle Reaktion erforderlich, insbesondere bei neurologischen Ausfällen. Es müssen therapeutische Maßnahmen ergriffen werden, um die Nervenzellen und Wirbelweichteile zu stärken und im besten Fall zu regenerieren.

Der erste Schritt sollte der Besuch bei einem kompetenten Tierarzt sein. Wenn der Tierarzt jedoch ohne tiefergehende Untersuchungen sofort eine Operation empfiehlt, solltest Du eine zweite Meinung einholen, da es wichtig ist, einen Bandscheibenvorfall von anderen Erkrankungen wie Spondylose oder Hüftdysplasie zu unterscheiden, da die Symptome ähnlich sein können. Eine Computertomographie kann die Ursache klären.

Wenn der Bandscheibenvorfall und seine Position eindeutig diagnostiziert sind, müssen zuerst die Schmerzen gelindert werden. Obwohl chemische Schmerzmittel oft eingesetzt werden, sind sie keine langfristige Lösung und sollten mit Vorsicht verwendet werden.

Wichtige Informationen

• Es ist tatsächlich sehr wichtig, dass eine Schmerztherapie nicht zum Dauerzustand wird, da sie das Schmerzempfinden des Hundes reduziert und er sich dadurch wieder normal bewegt, was den Zustand verschlimmern kann. Ruhe und eine rückenschonende Umgebung sind jetzt sehr wichtig, um eine schnelle Genesung zu fördern.
• Es ist auch sehr wichtig zu beachten, dass Schmerzmittel aus der Humanmedizin, wie Ibuprofen oder Diclofenac, für Hunde toxisch sind und daher nicht verwendet werden dürfen.
• Eine Physiotherapie kann eine gute Option sein, um dem Hund eine auf seine Symptomatik ausgelegte Therapie zu geben. Ein für Hunde ausgebildeter Physiotherapeut kann auch wertvolle Tipps geben, wie der Hund ab jetzt ein rückenschonendes Leben führen kann.
• Eine Operation sollte nur in einer spezialisierten Tierklinik durchgeführt werden und nur, wenn sie medizinisch notwendig ist.

Was Du für Deinen Hund tun kannst

• Um Deinem Hund zu helfen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Du ergreifen kannst. Zunächst ist es wichtig, Deinem Hund genügend Ruhe zu geben, um seine Wirbelsäule zu entlasten. Dazu solltest du ihm einen ruhigen und bequemen Platz bereitstellen, an dem er sich ausruhen kann.
• Wie oben schon erwähnt, kann eine physiotherapeutische Behandlung hilfreich sein, um die Muskulatur Deines Hundes zu stärken und ihm dabei zu helfen, sich wieder normal zu bewegen. Auch Massagen können helfen, um die Durchblutung und den Stoffwechsel zu verbessern.
• Eine gezielte Bewegungstherapie, die auf die Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt ist, kann ebenfalls sinnvoll sein. Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass du Deinem Hund keine unnötigen Belastungen zumutest und ihn nicht überforderst.
• Auch eine Umstellung der Ernährung kann dazu beitragen, dass sich der Zustand deines Hundes verbessert. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann die Regeneration fördern und den Heilungsprozess unterstützen.

Mikronähstoffe – ein wichtiger Baustein der Therapie

Mikronährstoffe sind heute ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Bandscheiben- und Wirbelsäulenerkrankungen, auch beim Menschen. Sie können die Bandscheiben und Wirbelknochen stärken, die Nervenregeneration fördern und den Nervenerhalt unterstützen. Eine schnelle Behandlung von verletzten Nervenbahnen ist entscheidend für die Erhaltung der Signalübertragung.

Wenn es bereits zu Ausfallerscheinungen wie Lähmungen oder Inkontinenz gekommen ist, können Mikronährstoffe die Reaktivierung der Nerven unterstützen. Es ist wichtig, schnell zu handeln, da die Reaktivierung von verletzten Nervenbahnen umso länger dauert, je länger sie unbehandelt bleiben. Wenn zu lange gewartet wird, kann es zu spät sein.

Darüber hinaus können Mikronährstoffe auch das umliegende Gewebe und die Faszien unterstützen, was zu mehr Stabilität beitragen kann.

In enger Zusammenarbeit mit Tierärzten, die das Wohl des Tieres im Blick haben, wie Frau Dr. vet. med. Ott, sowie herausragenden Tierheilpraktikern und Hundephysiotherapeuten, haben wir vor mehr als 20 Jahren zwei aufeinander abgestimmte Mikronährstoffgruppen zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen entwickelt. Jede Gruppe hat ihren eigenen Wirkmechanismus, aber die Kombination der Mikronährstoffe hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen. Im Vergleich zur Placebo- und Medikamentengruppe zeigte die Kombination vielversprechende Ergebnisse im Therapieverlauf. Heutzutage sind diese Produkte bei vielen guten Tierärzten und Tierheilpraktikern zum Standard geworden.

Beide Mikronährstoffgruppen haben eigene Namen. Der DOG FIT by PreThis® VITAMIN B Komplex enthält alle Mikronährstoffe des B-Vitamin-Komplexes, die im richtigen Verhältnis auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sind. Dieser Komplex ist in den Größen small, medium und large erhältlich und kann so genau dosiert werden. Die enthaltenen Mikronährstoffe sind essentiell für den Aufbau, die Stärkung und die Regeneration der Nervenzellen des Hundes.

DOG FIT by PreThis® VITAL regeneration bietet eine besondere Auswahl an Mikronährstoffen, die speziell auf die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls abgestimmt sind. Sie stärken die Bandscheiben und Wirbelknochen und fördern ihre Regeneration. Außerdem unterstützen sie das umliegende Gewebe wie Faszien, Bänder und Sehnen. Diese Mikronährstoffe haben sich bei der BSV-Behandlung als sehr zuverlässig erwiesen.

Beide Präparate können auch einzeln eingesetzt werden, aber ihre Wirkmechanismen ergänzen sich optimal in Kombination bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls und möglicher Folgesymptome. Sie sind Teil des DOG FIT by PreThis® Nährstoffsystems, mit dem viele Hundehalter*innen bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Selbstverständlich sind beide Produkte frei von Gentechnik, Gluten, Fructose, Hefe, Soja, Getreide, Aromen, Palmöl, Aromen und Konservierungsstoffen.