Polyradikulitis bei Hunden

Polymyositis ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die bei Hunden auftreten kann. Es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung, bei der das Immunsystem des Hundes irrtümlich das eigene Gewebe im Körper angreift. Eine Unterform der Polymyositis ist die Polyradikulitis, bei der das periphere Nervensystem des Hundes betroffen ist. Wir werden nun näher auf die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung eingehen.

Ursachen der Polyradikulitis

Die genauen Ursachen der Polyradikulitis bei Hunden sind noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass die Erkrankung durch ein fehlgeleitetes Immunsystem ausgelöst wird, welches die peripheren Nerven angreift. Es könnte auch eine genetische Veranlagung dafür verantwortlich sein, dass manche Hunde anfälliger für die Erkrankung sind als andere.

Symptome der Polyradikulitis

Die Symptome der Polyradikulitis variieren je nach Schweregrad der Erkrankung. Die ersten Anzeichen können eine allgemeine Schwäche und ein nachlassender Appetit sein. Im späteren Verlauf können Bewegungsstörungen, Lähmungen und Muskelschwund auftreten. Oftmals kommt es auch zu Schmerzen und Empfindlichkeiten bei Berührungen. Da diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.

Behandlung der Polyradikulitis

Eine Polyradikulitis beim Hund kann nicht geheilt werden. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome der Erkrankung zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Gabe des Vitamin B Komplex, da dieser das Nervensystem des Hundes unterstützt und die Regeneration der Nerven fördert. Eine weitere Option ist die Verabreichung von kortikosteroiden Medikamenten, um die Entzündungsreaktion im Körper zu unterdrücken. Eine physiotherapeutische Behandlung kann ebenfalls dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Hund bei der Genesung zu unterstützen.