MSM für Hunde

MSM – Methyl-Sulfonyl-Methan – Unterstützung von Gelenken, Immunsystem und Zellstoffwechsel

Methylsulfonylmethan, kurz MSM, ist eine natürliche Schwefelverbindung und zählt zu den bioaktiven Mikronährstoffen, die für den Hundekörper eine besondere Rolle spielen – insbesondere im Bewegungsapparat. Schwefel ist Bestandteil vieler körpereigener Stoffe, darunter Enzyme, Aminosäuren und Bindegewebsstrukturen. In der Tierheilpraxis wird MSM vor allem zur Unterstützung der normalen Gelenkfunktion sowie der Zellversorgung geschätzt.

MSM trägt zur Durchlässigkeit der Zellmembranen bei, fördert so den Nährstoffaustausch und spielt eine Rolle für das Gleichgewicht des Bindegewebes. Schwefel ist zudem Bestandteil der Synovialflüssigkeit – der Gelenkschmiere – und kann gemeinsam mit anderen Mikronährstoffen wie Glucosamin oder Collagen zur Versorgung von Knorpel, Sehnen und Gelenken beitragen.

Versorgungsmangel erkennen und vermeiden

Da Hunde MSM nicht selbst bilden können, ist eine bedarfsgerechte Zufuhr über die Fütterung wichtig. Eine unausgewogene Ernährung, z.B. durch minderwertiges Industriefutter, kann langfristig zu einer Unterversorgung führen. Mögliche Anzeichen können verringerte Beweglichkeit oder ein erhöhtes Ruhebedürfnis sein – vor allem bei älteren oder besonders beanspruchten Hunden.

MSM in der Praxis

Die Ergänzung mit MSM kann sich besonders bei älteren oder sportlich geführten Hunden, sowie bei besonderen Herausforderungen im Bewegungsapparat, bewähren. In der Tierheilpraxis wird es außerdem zur Begleitung bei ernährungsbedingten Schwankungen im Immunsystem eingesetzt. Auch im Zusammenhang mit oxidativem Stress, z.B. bei erhöhter Belastung, kann MSM einen Beitrag zum Zellschutz leisten.

MSM Studie der University Glocal Campu.