Inkontinenz bei Hunden

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Inkontinenz bei Hunden erklärt

Wenn ein ansonsten stubenreiner Hund plötzlich Urin verliert – etwa im Liegen, beim Schlafen oder beim Laufen – kann dies ein Anzeichen für eine Inkontinenz sein. Dabei handelt es sich um eine unkontrollierte Abgabe von Urin oder Kot, die viele Ursachen haben kann.

Häufige Auslöser sind:

  • Blasen- oder Schließmuskelschwäche
  • Kastrationsbedingte Veränderungen
  • Beeinträchtigung der Nervenfunktion, z.B. infolge von:
  • Spondylose (degenerative Veränderungen der Wirbelsäule)
  • Bandscheibenbelastung oder -vorfall
  • altersbedingter Rückgang der Nervenleistung

Vor allem bei älteren Hunden oder Hunden mit Wirbelsäulenproblemen treten neurologisch bedingte Inkontinenzen häufiger auf. Betroffene Tiere zeigen mitunter auch Begleitsymptome wie Zittern, Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen oder Muskelschwäche.

Nervensystem und Inkontinenz – wie hängt das zusammen?

Das Nervensystem – bestehend aus Gehirn, Rückenmark und Nervenbahnen – steuert alle lebenswichtigen Vorgänge im Körper, darunter auch die Blasen- und Darmkontrolle. Werden die zuständigen Nervenbahnen beeinträchtigt, kann das zu einer gestörten Reizweiterleitung führen – und somit auch zu unkontrollierten Ausscheidungen.

Problematisch ist: Nervengewebe regeneriert sich langsamer als viele andere Gewebetypen. Kleinste Störungen können sich rasch bemerkbar machen – insbesondere, wenn der Körper nicht ausreichend versorgt ist.

Link zu wissenschaftlicher Studie.

Was Hundehalter zusätzlich beachten sollten

Neben medizinischer Abklärung und gezielter Ruhe spielt auch das tägliche Umfeld des Hundes eine Rolle im Umgang mit Inkontinenz. Eine rutschfeste Unterlage, erhöhte Futter- und Wassernäpfe sowie regelmäßige Gassigänge können helfen, Belastungen zu reduzieren und Unsicherheiten zu vermeiden. Besonders in Phasen, in denen die Nervenleitung eingeschränkt ist, profitiert der Hund von festen Abläufen, einem ruhigen Umfeld und einer angepassten Bewegung.

Auch das Gewicht sollte kontrolliert werden: Übergewicht erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und kann bestehende Probleme verstärken. Eine artgerechte Fütterung mit hohem Feuchtigkeitsanteil, wenig Zusatzstoffen und angepasster Energiezufuhr kann begleitend sinnvoll sein – insbesondere bei älteren oder sensiblen Tieren.

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