Vestibularsyndrom bei Hunden

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Was ist das Vestibularsyndrom?

Das Vestibularsyndrom ist eine neurologische Störung, die das Gleichgewichtssystem des Hundes betrifft. Typische Symptome sind eine plötzliche Kopfschiefhaltung, Koordinationsprobleme, Taumeln, Schwindel, rollende Bewegungen und Augenzittern (Nystagmus). Das Erscheinungsbild kann dramatisch wirken, ist aber nicht zwangsläufig lebensbedrohlich. Meistens sind ältere Hunde betroffen, wobei das Vestibularsyndrom auch bei jüngeren Tieren auftreten kann.

Ursachen des Vestibularsyndroms

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Formen:

  1. Peripheres Vestibularsyndrom: Häufigste Form, ausgelöst durch Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Mögliche Ursachen: Entzündungen des Ohres (z.B. Otitis interna), Verletzungen, bestimmte Medikamente oder idiopathische Auslöser.
  2. Zentrales Vestibularsyndrom: Seltener, aber ernsthafter. Die Ursache liegt im zentralen Nervensystem, etwa durch Tumore, Infektionen, Schlaganfälle oder entzündliche Erkrankungen im Gehirn.

Eine Sonderform ist das sogenannte idiopathische Vestibularsyndrom, das ohne erkennbare Ursache plötzlich auftritt – häufig bei älteren Hunden. In diesen Fällen ist die Prognose oft günstig, viele Tiere erholen sich innerhalb weniger Tage bis Wochen vollständig oder weitgehend.

Symptome erkennen

Die klinischen Anzeichen können sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Kopfschiefhaltung
  • Unsicherer oder schwankender Gang
  • Kreislaufen oder Taumeln
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Augenzittern (Nystagmus)
  • Desorientierung

In schweren Fällen verweigern Hunde das Fressen, liegen apathisch oder wirken stark verunsichert.

Diagnostik und tierärztliche Abklärung

Da die Symptome des Vestibularsyndroms auch bei anderen neurologischen oder orthopädischen Erkrankungen auftreten können, ist eine tierärztliche Abklärung unerlässlich. Mittels neurologischer Untersuchung, Bluttests und bildgebender Verfahren (z.B. MRT) kann die Ursache eingegrenzt werden.

Begleitende Maßnahmen im Alltag

Auch wenn die meisten Hunde sich gut vom Vestibularsyndrom erholen, ist eine unterstützende Pflege im Alltag hilfreich:

  • Ruhige Umgebung ohne viele Reize
  • Rutschfeste Unterlagen und abgesicherter Liegeplatz
  • Futter- und Wassernapf leicht erreichbar platzieren
  • Unterstützung beim Aufstehen und Gehen

In Absprache mit dem Tierarzt kann eine physiotherapeutische Betreuung sinnvoll sein, um die Koordination zu verbessern und Rückfällen vorzubeugen.

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