Zittern beim Chihuahua

Einleitung

Wenn dein Hund zittert (Tremor), können dahinter unterschiedliche Gründe stecken. Zittern ist eine unwillkürliche Muskelkontraktion, die durch Nervosität, Stress, Angst, Kälte, Schmerzen, Verletzungen oder altersbedingte Veränderungen ausgelöst werden kann. Meist handelt es sich um ein Symptom, dessen Ursache sorgfältig abgeklärt werden sollte. In selteneren Fällen kann Zittern aber auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen, die tierärztlich abgeklärt und behandelt werden muss. In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen infrage kommen und wie du deinem Hund helfen kannst.

Zittern bei Bandscheibenvorfall

Eine der häufigsten Ursachen für Zittern ist ein Bandscheibenvorfall. Hierbei verschiebt sich eine Bandscheibe zwischen den Wirbeln und drückt auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln. Das führt zu starken Schmerzen, Lähmungserscheinungen und teilweise Inkontinenz. Die Auslöser sind vielfältig: Unfälle, genetische Veranlagung, Fehlbelastungen oder Alter spielen eine Rolle. Symptome wie Zittern, Schwäche in den Hinterbeinen, ein gekrümmter Rücken oder Veränderungen in der Haltung sollten immer ernst genommen werden – ein Bandscheibenvorfall ist ein tierärztlicher Notfall.

Spondylose: Degenerative Wirbelsäulenveränderung

Auch Spondylose, eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, kann bei Hunden Zittern verursachen. Hier bilden sich knöcherne Zubildungen an den Wirbeln, die zu einer Versteifung und Reizung der Nerven führen. Betroffen sind vor allem ältere Hunde oder Tiere mit Übergewicht. Symptome wie Zittern, Schmerzen, Steifheit oder Bewegungseinschränkungen sind häufig. Auch wenn Spondylose nicht heilbar ist, kann eine passende Therapie das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Lebensqualität verbessern.

Arthrose als Ursache für Zittern

Arthrose ist eine weitere mögliche Ursache. Dabei wird der Gelenkknorpel abgebaut und das Gelenk entzündet sich. Das führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und häufig auch zu Zittern. Arthrose entsteht meist durch Alter, Übergewicht, Fehlstellungen, Verletzungen oder Nährstoffmangel. Die Symptome entwickeln sich oft schleichend, werden aber im fortgeschrittenen Stadium deutlich spürbar. Auch hier kann eine gezielte Behandlung die Lebensqualität des Hundes verbessern.

Altersbedingtes Zittern und nachlassende Nervenfunktion

Im Alter nimmt die Muskelmasse ab, das Körperfett schwindet und auch das Nervensystem lässt nach. Zusätzlich können altersbedingte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Nierenprobleme das Zittern begünstigen. Auch Sinneswahrnehmung und geistige Fitness nehmen ab, was Stress oder Unsicherheit verstärken kann. Ältere Hunde profitieren besonders von regelmäßigen Gesundheitschecks, einem warmen Schlafplatz und liebevoller Zuwendung.

Brrrr… Kältezittern

Die harmloseste Form des Zitterns ist das Kältezittern – besonders bei kleinen oder kurzhaarigen Hunden. Da Hunde wie der Chihuahua wenig Körperfett besitzen, frieren sie schnell und reagieren mit Zittern. Hier hilft ein wärmender Mantel im Winter, um den kleinen Vierbeiner zu schützen.

Immer auf 180 – Terrier-Zittern

Das sogenannte Terrier-Zittern ist eine erbliche, neurologische Erkrankung, bei der die Nerven, die die Muskeln steuern, nicht optimal funktionieren. Betroffene Hunde zeigen häufig unwillkürliche Muskelkontraktionen, die nicht auf Angst oder Kälte zurückzuführen sind. Die Erkrankung ist zwar nicht schmerzhaft oder lebensbedrohlich, kann aber die Lebensqualität einschränken.

Die Rolle von Mikronährstoffen
Für die normale Funktion des Nervensystems und der Muskeln sind bestimmte Mikronährstoffe unverzichtbar. Insbesondere die B-Vitamine spielen eine Schlüsselrolle bei der Bildung und Regeneration von Nervenzellen, der Reizweiterleitung und dem Zellstoffwechsel. Sie tragen dazu bei, die Muskelkontrolle zu unterstützen, Nervenimpulse korrekt zu übertragen und das Wohlbefinden des Hundes zu begleiten. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen kann daher – vor allem im Alter oder bei bestimmten neurologischen Herausforderungen – eine wertvolle Ergänzung darstellen.

Alltagstipps für Hunde mit Zittern

Achte auf ein ruhiges, stressfreies Umfeld und vermeide hektische Situationen. Bei älteren oder kranken Hunden sollte das Schlafplätzchen warm und bequem sein. Bei Verdacht auf Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen sollte der Hund frühzeitig tierärztlich untersucht werden. Kleine Hunde oder Tiere mit wenig Unterwolle profitieren im Winter von wärmender Kleidung. Unterstütze dein Tier durch angepasste Bewegung, individuelle Fütterung und regelmäßige Gesundheitskontrollen – so schaffst du optimale Bedingungen für das Wohlbefinden deines Vierbeiners.

Du uns dein Hund: Das Wohlbefinden unserer Hunde hängt von vielen Faktoren ab – von der richtigen Pflege über eine bedarfsgerechte Ernährung bis zur liebevollen Zuwendung. Jeder Hund ist einzigartig und verdient Aufmerksamkeit und Respekt. Wer sich informiert und bewusst handelt, kann gemeinsam mit seinem Vierbeiner viele glückliche Momente erleben.

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