Hornhautulkus bei Hunden
Hornhautulkus bei Hunden

Hornhautulzera gehören zu den häufigen und ernstzunehmenden Augenerkrankungen bei Hunden. Sie sind schmerzhaft, können das Sehvermögen deines Hundes gefährden und bedürfen immer einer schnellen tierärztlichen Abklärung. Im Folgenden erfährst du, wie ein Hornhautulkus entsteht, welche Symptome aufhorchen lassen sollten, wie die Behandlung abläuft und wie du im Alltag dazu beitragen kannst, die Augengesundheit deines Hundes zu unterstützen.

Ursachen von Hornhautulzera

Hornhautulzera entstehen, wenn die äußere Schutzschicht der Hornhaut verletzt wird. Häufig sind kleine Traumen durch Krallen, Äste, Staub oder auch Spielunfälle dafür verantwortlich. Ebenso können Infektionen, chronisch trockene Augen oder Fehlstellungen der Lider und Wimpern zu Ulzera führen. Bestimmte Rassen sind durch angeborene Besonderheiten der Augenlider stärker gefährdet.

Symptome eines Hornhautulkus

Typische Warnzeichen sind eine plötzlich auftretende Rötung oder Schwellung des Auges, verstärktes Blinzeln, häufiges Reiben mit der Pfote, vermehrter Tränenfluss oder eine sichtbare Trübung der Hornhaut. Auch eine deutliche Lichtempfindlichkeit oder das Zukneifen eines Auges sind Hinweise. Beobachtest du eines oder mehrere dieser Symptome, solltest du nicht zögern und deinen Hund dem Tierarzt vorstellen.

Management von Hornhautulzera

Die Behandlung durch einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker richtet sich nach Ursache und Ausmaß des Ulkus. Kleinere Defekte lassen sich meist mit antibiotischen Augensalben, unterstützenden Augentropfen und Schutz vor weiterem Trauma therapieren. Wichtig ist, dass mögliche Ursachen – wie eingewachsene Wimpern oder Fremdkörper – erkannt und entfernt werden. Tiefergehende oder nicht heilende Ulzera können spezielle Behandlungen bis hin zu chirurgischen Eingriffen erfordern.

Die Rolle von Vitamin A

Vitamin A ist ein essentielles „Augenvitamin“ und spielt eine wichtige Rolle bei der Regeneration der Hornhaut und dem Schutz der empfindlichen Augenoberfläche. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Versorgung an Vitaminen und Mineralstoffen ist deshalb für die Gesunderhaltung der Augen besonders wichtig.

Alltagstipps für die Augengesundheit deines Hundes

Kontrolliere regelmäßig die Augen deines Hundes auf Rötungen, Fremdkörper oder Ausfluss. Halte das Fell rund um die Augen möglichst kurz und reinige Verschmutzungen vorsichtig mit einem weichen, feuchten Tuch. Verzichte darauf, den Hund aus dem fahrenden Auto herausschauen zu lassen, da Zugluft und Fremdkörper die Augen zusätzlich reizen können. Achte bei Hunden mit rassetypisch hervorstehenden Augen oder langen Haaren besonders auf Schutz und Pflege. Und: Beobachte immer genau, wenn dein Hund an einem Auge kneift – hinter scheinbar harmlosen Symptomen kann sich schnell eine ernsthafte Verletzung verbergen.

Hunde bereichern unser Leben jeden Tag aufs Neue – mit Neugier, Lebensfreude und ihrer ganz eigenen Sicht auf die Welt. Manchmal genügt schon ein gemeinsamer Spaziergang oder ein stiller Moment auf der Couch, um zu spüren, wie besonders diese Verbindung ist. Genieße die Zeit mit deinem Vierbeiner und entdecke gemeinsam mit ihm immer wieder neue Wege.

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Alter Hund
Hund Vestibularsyndrom

Das Vestibularsyndrom beim Hund kann für Halterinnen und Halter sehr beunruhigend sein, da die Symptome meist plötzlich auftreten und häufig dramatisch wirken. Betroffen ist das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, das eine zentrale Rolle für Koordination und Orientierung spielt. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Ursachen, Symptome und mögliche Wege, wie du deinen Hund in dieser Situation bestmöglich begleiten kannst.

Ursachen des Vestibularsyndroms beim Hund

Das Vestibularsyndrom ist keine eigenständige Erkrankung, sondern beschreibt vielmehr eine Störung des Gleichgewichtsorgans. Die Ursachen können vielfältig sein:

  1. Idiopathisches Vestibularsyndrom: Dies ist die häufigste Form des Syndroms und tritt ohne bekannte Ursache auf. Es betrifft oft ältere Hunde und kann plötzlich auftreten.
  2. Otitis interna: Entzündungen im Innenohr, wie eine Mittelohrentzündung, können das Gleichgewichtsorgan beeinflussen.
  3. Tumore: Selten, aber möglich – Tumore im Innenohr oder im Bereich des Gehirns, der das Gleichgewichtsorgan kontrolliert, können das Syndrom verursachen.
  4. Verletzungen: Kopfverletzungen, Stürze oder andere traumatische Ereignisse können das Vestibular Syndrom auslösen.
  5. Vergiftungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten: In seltenen Fällen können auch toxische Ursachen eine Rolle spielen.

Symptome des Vestibularsyndroms

Die Symptome können sehr auffällig sein, was viele Hundehalter zunächst erschreckt. Typisch sind:

  • Schwindel: Hunde mit diesem Syndrom haben oft Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten und können stolpern oder taumeln.
  • Nystagmus: Dies ist ein unkontrollierbares, rhythmisches Zucken der Augen.
  • Übelkeit: Einige Hunde können sich erbrechen.
  • Kopfschiefhaltung: Der Kopf des Hundes kann zur Seite geneigt sein.
  • Verlust des Appetits: Hunde mit Vestibularsyndrom haben oft Schwierigkeiten zu fressen.

Behandlungsansätze des Vestibularapparats

Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Beim idiopathischen Vestibularsyndrom ist meist Geduld gefragt: Viele Hunde zeigen nach einigen Tagen bereits eine erste Besserung, oft normalisiert sich der Zustand innerhalb von zwei bis drei Wochen weitgehend. Unterstützend können Medikamente gegen Übelkeit oder Erbrechen helfen. Natürliche Hilfsmittel wie Kohletabletten oder Heilerde werden in einigen Fällen zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt, ersetzen aber keine tierärztliche Behandlung. Liegt eine Entzündung vor, wird der Tierarzt gezielt mit Antibiotika oder anderen Mitteln therapieren. Bei Dehydrierung oder starker Schwäche kann eine Infusion notwendig werden.

Weitere Informationen: Tierärztlichen Fakultät Ludwig-Maximilian Universität München (PDF)

Die Rolle von Vitamin B

B-Vitamine – insbesondere B6 und B12 – spielen eine wichtige Rolle für die Funktion des Nervensystems und die Regeneration der Nervenbahnen. Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen kann im Rahmen der Genesung sinnvoll sein, um die Nervenfunktion zu unterstützen. Die Ergänzung sollte immer individuell, in Abstimmung mit Tierarzt oder Tierheilpraktiker, erfolgen.

Alltagstipps für Hundehalter

Während der akuten Phase ist es wichtig, deinem Hund Sicherheit und Ruhe zu bieten. Sorge dafür, dass er nicht stürzt, halte Wege zu Futter und Wasser kurz und vermeide Veränderungen im gewohnten Umfeld. Lege weiche Unterlagen bereit, falls dein Hund unsicher steht oder fällt. Streicheleinheiten und sanfte Ansprache helfen dabei, Ängste zu nehmen. Viele Hunde erholen sich mit etwas Geduld wieder gut – bleib also ruhig und gib deinem Vierbeiner Zeit.

Jeder Tag mit Hund ist besonders, auch wenn mal Unsicherheiten oder Herausforderungen auftreten. Mit Liebe, Ruhe und Geduld können Halter und Hund gemeinsam viele Hürden meistern. Genieße die gemeinsame Zeit, begleite deinen Vierbeiner aufmerksam durch alle Lebenslagen und schenke ihm die Sicherheit, die er braucht – auch, wenn nicht immer alles planbar ist.

 

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Das Cauda Equina Syndrom bei Hunden
Das Cauda Equina Syndrom bei Hunden

Das Cauda Equina Syndrom beim Hund ist eine ernsthafte neurologische Erkrankung, die die unteren Abschnitte des Rückenmarks betrifft. Der Name dieses Syndroms stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Pferdeschwanz“. Damit ist das charakteristische Bündel von Nervenfasern gemeint, das am Ende des Rückenmarks austritt. Die Erkrankung betrifft also die Nervenwurzelbereiche, die für wichtige Funktionen in den Hinterbeinen und im Beckenbereich verantwortlich sind. Eine Erkrankung dieser Nervenwurzel ist nicht das Ende – aber die Behandlung erfordert Geduld, Verständnis und eine gute Orientierung für Hund und Mensch.

Ursachen des Cauda Equina Syndroms

Das Cauda Equina Syndrom beim Hund kann verschiedene Ursachen haben: Es gibt angeborene Auslöser wie Wirbelanomalien, aber auch altersbedingte Degenerationen, Verletzungen oder chronische Bandscheibenprobleme. Besonders bei älteren oder größeren Hunden spielen degenerative Prozesse, wie Bandscheibenvorfälle, Spondylosen oder Spinalkanalstenosen eine Rolle. Auch genetische Veranlagung und eine ungünstige Anatomie können das Risiko erhöhen.

Symptome und erste Anzeichen

Häufig beginnt das Cauda Equina Syndrom mit unspezifischen Symptomen, die Hundehalter leicht mit Alterserscheinungen verwechseln können. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Schwierigkeiten beim Aufstehen: Der Hund steht schwerfälliger auf und vermeidet plötzliche Bewegungen.
  • Schmerzen im hinteren Rückenbereich: Betroffene Hunde zeigen Berührungsempfindlichkeit, können auffällig auf Berührungen oder Bürsten reagieren.
  • Muskelabbau (Atrophie): Besonders an den Hinterbeinen kann sich die Muskulatur sichtbar zurückbilden.
  • Lähmungserscheinungen oder Gangbildveränderungen: Einige Hunde lahmen, gehen breitbeinig oder schleifen mit den Hinterpfoten.
  • Inkontinenz oder veränderte Kontrolle über Kotabsatz und Wasserlassen: Es kann zu „Unfällen“ im Haus kommen.
  • Schwanzlähmung: Ein schlaffer oder nur eingeschränkt beweglicher Schwanz ist ebenfalls möglich.
  • Die Symptome können schleichend auftreten oder sich akut verschlimmern – je nach Ursache und Schweregrad.

Diagnose: Wie stellt man das Cauda Equina Syndrom fest?

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung beim Tierarzt oder Tierneurologen, ergänzt durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Gerade die MRT ist heute der Goldstandard zur genauen Beurteilung des Rückenmarks und der betroffenen Nervenstrukturen.

Verlauf: Wie kann sich Cauda Equina entwickeln?

Der Verlauf der Erkrankung ist unterschiedlich und hängt stark von der Ursache, dem Schweregrad und dem Zeitpunkt der Diagnose ab. In manchen Fällen entwickelt sich das Syndrom über Monate oder sogar Jahre hinweg und bleibt lange unbemerkt. Bei anderen Hunden treten die Symptome plötzlich und deutlich auf. Unbehandelt kann die Erkrankung fortschreiten und zur dauerhaften Lähmung der Hinterbeine oder zum Verlust der Blasen- und Darmkontrolle führen.

Prognose: Wie geht es mit dem Hund weiter?

Die Prognose für Hunde mit Cauda Equina Syndrom ist sehr individuell und richtet sich nach Ursache, Ausmaß der Nervenschädigung und dem eingeleiteten Therapiekonzept.

  • Milde Verlaufsformen können oft durch gezielte Physiotherapie, Gewichtsmanagement und Schmerztherapie gut kontrolliert werden.
  • Schwere oder fortgeschrittene Fälle benötigen in vielen Fällen eine Operation, um die eingeklemmten Nerven zu entlasten.

Behandlung des Cauda Equina Syndroms beim Hund

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und dem Ausmaß der Beschwerden. Neben schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten spielen Physiotherapie, kontrolliertes Bewegungstraining, Gewichtsmanagement und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe eine Rolle. Chirurgisch kann zum Beispiel durch eine sogenannte Dekompression der Druck auf die Nervenwurzeln genommen werden.

Nicht jeder Hund ist ein Kandidat für eine Operation, daher wird individuell entschieden, welche Therapieoption am sinnvollsten erscheint.

Lebenserwartung bei Cauda Equina Syndrom

Viele Hundehalter fragen sich: „Wie sieht die Cauda Equina Syndrom Hund Lebenserwartung aus?“ Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Leichte Verlaufsformen, die früh erkannt und behandelt werden, erlauben es dem Hund oft, noch über viele Jahre ein gutes Leben zu führen. In schwereren Fällen, insbesondere wenn Lähmungen oder Inkontinenz auftreten, kann die Lebensqualität des Hundes jedoch stärker eingeschränkt sein. Die Lebenserwartung hängt auch davon ab, wie konsequent Therapie und Management umgesetzt werden, ob zusätzliche Erkrankungen bestehen und wie der Hund auf die Maßnahmen anspricht.

Mit frühzeitiger Behandlung und konsequenter Unterstützung durch Physiotherapie, eine angepasste Umgebung und ggf. Nahrungsergänzungen, können viele Hunde mit Cauda Equina Syndrom jedoch lange ein zufriedenes und aktives Leben führen. Dennoch bleibt es eine chronische Erkrankung, die regelmäßig kontrolliert und individuell begleitet werden sollte.

Ernährung und Rolle von Mikronährstoffen

Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung mit hochwertigen Nährstoffen unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und kann helfen, die natürlichen Funktionen des Nervensystems zu begleiten. Insbesondere B-Vitamine spielen für die Nervenfunktion eine zentrale Rolle, da sie an der Reizleitung, am Zellstoffwechsel und an Regenerationsprozessen beteiligt sind. Gerade bei Erkrankungen des Rückenmarks und der Nerven kann eine gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen einen unterstützenden Beitrag leisten. Achte auch darauf, das Körpergewicht deines Hundes möglichst stabil zu halten, da Übergewicht den Druck auf die Wirbelsäule und das Nervensystem zusätzlich erhöht.

Alltagstipps und Unterstützung für betroffene Hunde

Das Leben mit einem Hund, der am Cauda Equina Syndrom leidet, stellt besondere Anforderungen an den Alltag. Du kannst deinen Hund gezielt unterstützen, indem du für einen rutschfesten Untergrund sorgst, Treppen vermeidest und deinem Hund Hilfsmittel wie Rampen oder Tragehilfen anbietest. Regelmäßige, moderate Bewegung und individuell abgestimmte physiotherapeutische Maßnahmen stärken die Muskulatur und helfen, die Beweglichkeit so lange wie möglich zu erhalten.

Fazit

Das Cauda Equina Syndrom beim Hund ist eine komplexe und oft chronisch verlaufende Erkrankung, die das Leben des Hundes nachhaltig beeinflussen kann. Mit einer frühzeitigen Diagnose, einer konsequenten Behandlung und einer guten Betreuung lässt sich die Lebensqualität des Hundes häufig über Jahre erhalten. Beobachtung, enge zusammenarbeit mit dem Tierarzt und ggf. einem Tierphysiotherapeuten und Anpassung der Lebensführung auf die Bedürfnisse des Vierbeiners sind wichtige Punkte. So kann dazu beitgetragen werden, dem Hund ein möglichst aktives und zufriedenes Leben zu ermöglichen – trotz Cauda Equina Syndrom.

Jeder Hund bringt seine eigene Geschichte und besondere Bedürfnisse mit. Mit Geduld, Achtsamkeit und der passenden Unterstützung kannst du viel für die Lebensqualität deines Vierbeiners tun. Genieße die gemeinsamen Momente – sie sind einzigartig.

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hund keilwirbel-wirbelsäule

Keilwirbel bei Hunden sind ein ernstzunehmendes orthopädisches Problem, das viele betroffene Tiere und ihre Halter vor große Herausforderungen stellt. In diesem Artikel erklären wir, was Keilwirbel eigentlich sind, wie sie entstehen, welche Rassen besonders gefährdet sind, welche Folgen eine Rückenmarkskompression haben kann und wann eine Operation notwendig wird. Zusätzlich zeigen wir auf, wie man betroffene Hunde im Alltag bestmöglich unterstützen kann.

Was sind Keilwirbel?

Keilwirbel, manchmal auch als Keilwirbelsäule oder Schinkenwirbel bezeichnet, sind angeborene Fehlbildungen einzelner Wirbelkörper in der Wirbelsäule des Hundes. Betroffene Wirbel weisen statt einer normalen rechteckigen eine keilförmige Struktur auf. Diese Deformation kann zu einer Verkrümmung oder Verformung der Wirbelsäule führen und im schlimmsten Fall das Rückenmark einengen. Je nachdem, wie stark die Wirbel betroffen sind und wo sie sich befinden, variieren die Auswirkungen auf den Bewegungsapparat und das Wohlbefinden des Hundes erheblich.

Was sind die Ursachen von Keilwirbeln?

Keilwirbel entstehen in der Regel durch genetische Faktoren, die über mehrere Generationen weitergegeben werden. Besonders bei bestimmten Hunderassen mit einer zuchtbedingten Neigung zu Wirbelsäulenanomalien kommt diese Fehlbildung häufig vor. Aber auch spontane Mutationen oder Fehler während der Entwicklung im Mutterleib können eine Rolle spielen. Entscheidend ist: Keilwirbel sind in der Regel angeboren und nicht die Folge einer falschen Haltung oder Fütterung.

Welche Hunderassen sind besonders betroffen?

Zu den Rassen, bei denen Keilwirbel häufiger vorkommen, zählen unter anderem Dackel, Welsh Corgis, Shih Tzus, Französische Bulldoggen, Deutsche Schäferhunde und Deutsch Kurzhaar. Besonders bei überzüchteten Rassen oder solchen mit stark verkürztem Rücken oder „geschraubter“ Wirbelsäule, wie es etwa bei Französischen Bulldoggen vorkommt, besteht ein erhöhtes Risiko. Die genetische Komponente ist entscheidend – daher ist die Auswahl eines verantwortungsbewussten Züchters wichtig.

Folgen einer Rückenmarkskompression

Wenn Keilwirbel das Rückenmark einengen, kann dies eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen. Die Symptome reichen von Schmerzen im Rückenbereich, Bewegungseinschränkungen und Lahmheit über Muskelschwäche und Inkontinenz bis hin zu Lähmungen. Einige Hunde zeigen auch einen auffälligen Tremor oder Zittern. Besonders kritisch wird es, wenn die Nervenversorgung der Hinterbeine betroffen ist, da dies zu gravierenden Einschränkungen im Alltag führen kann. In seltenen Fällen verläuft ein Keilwirbel jedoch symptomfrei und wird nur zufällig entdeckt.

Wann ist eine Operation der Wirbel erforderlich?

Ob eine Operation notwendig ist, hängt maßgeblich von der Schwere der Symptome und dem Grad der Kompression ab. Bestehen starke Schmerzen, Lähmungen oder eine deutliche Verschlechterung der Lebensqualität, kann eine chirurgische Entlastung des Rückenmarks die beste Option sein. Vor einer Entscheidung ist eine umfassende Diagnose mittels Röntgen oder MRT unerlässlich. Der behandelnde Tierarzt oder eine spezialisierte Tierklinik können anschließend eine individuelle Therapieempfehlung geben. Ziel ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität wiederherzustellen.

Ernährung und Rolle von Mikronährstoffen

Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Nährstoffen unterstützt das allgemeine Wohlbefinden und kann helfen, die natürlichen Funktionen von Nerven und Bewegungsapparat zu begleiten. Insbesondere B-Vitamine spielen für die Nervenfunktion eine zentrale Rolle, da sie an der Reizleitung und dem Zellstoffwechsel beteiligt sind. Auch spezifische Mikronährstoffe für Gelenke, Bandscheiben und Knorpel können helfen, die Belastbarkeit des Rückens zu fördern und degenerativen Prozessen entgegenzuwirken.

Unterstützungsmöglichkeiten und Physiotherapie

Für betroffene Hunde kann die Kombination aus einer bedarfsgerechten Nährstoffversorgung und physiotherapeutischen Maßnahmen entscheidend sein. Spezielle Ergänzungsfuttermittel – z.B. mit B-Vitaminen, Kollagen oder weiteren Gelenkbausteinen – können begleitend gefüttert werden. Physiotherapie hilft, die Muskulatur zu stärken, Schonhaltungen zu vermeiden und die Beweglichkeit zu erhalten. Ein erfahrener Hundephysiotherapeut kann individuell auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehen und gezielte Übungen empfehlen, die zu Hause weitergeführt werden können.

Alltagstipps für Hunde mit Keilwirbeln

Ein Hund mit Keilwirbeln braucht im Alltag besondere Aufmerksamkeit. Vermeide ruckartige Bewegungen, wildes Springen und Treppensteigen, um den Rücken zu entlasten. Hebe deinen Hund beim Ein- und Aussteigen ins Auto stets unterstützt hoch, verwende rutschfeste Unterlagen und sichere Ruheplätze. Sanfte Spaziergänge und leichte Bewegung fördern die Muskulatur und tragen dazu bei, Steifheit zu verhindern. Regelmäßige Kontrollbesuche beim Tierarzt oder Tierphysiotherapeuten helfen, den Verlauf frühzeitig zu überwachen und gezielt zu begleiten.

Jeder Hund ist einzigartig – auch im Umgang mit Keilwirbeln. Mit Aufmerksamkeit, fachkundiger Betreuung und der richtigen Unterstützung lässt sich das Leben vieler betroffener Hunde deutlich erleichtern. Es lohnt sich, gemeinsam neue Wege für mehr Beweglichkeit und Wohlbefinden zu entdecken.

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Der Unsinn von hochdosierten Vitaminen

Der Unsinn von hochdosierten Vitaminen

In einer Zeit, in der Gesundheitsbewusstsein für Mensch und Tier im Vordergrund steht, greifen viele Hundebesitzer zu Vitaminpräparaten – oft in der Hoffnung, das Wohlbefinden ihrer Hunde mit hochdosierten Produkten zu verbessern. Doch Vorsicht: Hochdosierte Vitamine sind nicht nur meist unnötig, sondern können unter Umständen sogar schädlich sein. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Fakten und Risiken rund um die Vitaminversorgung bei Hunden beleuchtet.

Wasser- und fettlösliche Vitamine: Was ist wichtig zu wissen?

Vitamine werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen insbesondere der B-Komplex (B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12) und Vitamin C. Sie können im Körper kaum gespeichert werden, überschüssige Mengen werden normalerweise über den Urin ausgeschieden. Zwar reduziert dies das Risiko einer Überdosierung, doch eine dauerhaft erhöhte Zufuhr kann dennoch belastend für die Nieren sein und ist nicht sinnvoll.

Gerade die B-Vitamine sind für zahlreiche Prozesse im Hundeorganismus von Bedeutung. Ihre optimale Wirkung entfalten sie aber nur, wenn sie im richtigen Verhältnis und in bedarfsgerechter Dosierung zugeführt werden. „Mehr hilft mehr“ ist hier der falsche Ansatz. Hochdosierte Präparate können die Synergien der B-Vitamine stören und zu Ungleichgewichten führen. Leider wird das Thema in Werbung und von Anbietern häufig anders dargestellt – ein Trend, der nicht unbedingt dem gesundheitlichen Wohl des Hundes dient.

Risiken einer Überdosierung bei Vitamin B6 und B12

Ein dauerhafter Überschuss an Vitamin B6 kann bei Hunden zu neurologischen Problemen führen, darunter Koordinationsstörungen, Muskelzittern oder sogar Nervenschäden. Zu viel Vitamin B12 kann wiederum die Aufnahme anderer Nährstoffe wie Eisen beeinträchtigen und bei Langzeitzufuhr zu Mangelsymptomen führen. Der Bedarf an B-Vitaminen ist individuell und sollte nicht pauschal durch hochdosierte Gaben gedeckt werden.

Fettlösliche Vitamine: A, D, E und K

Fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) können im Körper gespeichert werden, was das Risiko einer Überdosierung erhöht. Besonders Vitamin A und D sollten nur in genau abgestimmten Mengen verabreicht werden, da eine übermäßige Zufuhr zu gesundheitlichen Problemen wie Knochenschäden, Organkomplikationen oder Störungen im Kalziumhaushalt führen kann.

Der Irrglaube an die „gesunde Hochdosierung“

Die Vorstellung, mit einer hohen Dosierung an Vitaminen könne man dem Hund etwas besonders Gutes tun, hält sich hartnäckig. Tatsächlich sind die Bedarfe je nach Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand unterschiedlich. Eine unkontrollierte Ergänzung kann das Gleichgewicht des Vitaminhaushalts stören und schlimmstenfalls mehr Schaden als Nutzen bringen. Besonders problematisch: Eine Überversorgung mit einzelnen Vitaminen kann die Aufnahme und Verwertung anderer Nährstoffe blockieren.

B-Vitamine: Keine „Viel-hilft-viel“-Logik

Vor allem bei den B-Vitaminen wird häufig mit „hochdosiert“ geworben. Doch auch hier gilt: Ein Mehrbedarf kann in bestimmten Lebenssituationen entstehen (z. B. bei erhöhtem Stress, Wachstum oder nach Erkrankungen), aber pauschale Hochdosierungen sind nicht gerechtfertigt. Eine bedarfsgerechte, abgestimmte Zufuhr ist der richtige Weg.

Die Rolle von Information und Eigenverantwortung

Es ist sinnvoll, sich vor der Gabe von Vitaminen gründlich zu informieren und im Zweifelsfall fachkundigen Rat einzuholen. Die Werbung sollte kritisch hinterfragt werden. Nur so lässt sich vermeiden, dass finanzielle Interessen oder Trends wichtiger werden als das Wohlbefinden des eigenen Hundes.

Bedarfsgerechte Ergänzungsfuttermittel bei DOG FIT by PreThis®

Wir bei DOG FIT by PreThis® setzen auf einen bedarfsgerechten Ansatz bei Ergänzungsfuttermitteln für Hunde. Unsere Produkte sind sorgfältig abgestimmt und berücksichtigen Durchschnittswerte der täglichen Fütterung, das Alter, die Gewichtsklasse und den individuellen Bedarf des Hundes. Wir arbeiten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und tierheilpraktischer Erfahrungen, um Über- oder Unterdosierungen zu vermeiden. Ziel ist es, Hunde optimal zu begleiten – nicht mit der Gießkanne, sondern mit Fachwissen, Verantwortung und Sorgfalt.

Jedes Produkt und jede Dosierungsempfehlung ist darauf ausgerichtet, die physiologischen Bedürfnisse zu respektieren und den Alltag des Hundes zu unterstützen. Anstatt auf plakative Hochdosierung zu setzen, legen wir Wert auf ausgewogene Rezepturen und transparente Kommunikation. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen wir beratend zur Seite und empfehlen immer, individuelle Bedingungen und Besonderheiten zu berücksichtigen.

Fazit: Balance statt Überdosierung

Hochdosierte Vitamine sind selten sinnvoll und können im ungünstigsten Fall schaden. Entscheidend ist eine bedarfsgerechte abgestimmte Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen. Wer seinen Hund optimal unterstützen möchte, setzt auf Wissen, Augenmaß und verantwortungsbewusste Gesundheitsvorsorge.

Ein Hund zu halten bedeutet Verantwortung – dazu gehört auch, sich regelmäßig neues Wissen anzueignen und kritisch zu hinterfragen, was tatsächlich notwendig und gesund ist. Wer diesen Weg geht, leistet einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität seines Tieres.

DOG FIT by PreThis - Naturprodukte für Hunde
DOG FIT by PreThis - Naturprodukte für Hunde

Thema: Tumore bei Hunden

Die Diagnose eines Tumors beim eigenen Hund trifft viele Halterinnen und Halter wie ein Schock. Dabei ist wichtig zu wissen: Nicht jeder Tumor ist zwangsläufig bösartig oder sofort lebensbedrohlich. Dennoch können Veränderungen im Gewebe gesundheitliche Probleme verursachen, und oft stellen sich Fragen nach begleitenden Möglichkeiten zur Unterstützung des Hundes. Immer häufiger rücken dabei Vitalpilze und die organische Schwefelverbindung MSM (Methylsulfonylmethan) in den Mittelpunkt des Interesses.

Die Idee, natürliche Stoffe zu nutzen, ist alles andere als neu – sie hat in der traditionellen asiatischen Medizin eine lange Geschichte und findet inzwischen auch wissenschaftlich Beachtung. Link zu einer wissenschaftlichen Studie.

Überblick zu Tumorarten beim Hund

Nicht jeder Tumor ist gleich – bei Hunden unterscheidet man grundsätzlich zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Tumoren. Zu den häufigen gutartigen Tumoren gehören zum Beispiel Lipome (Fettgeschwulste), die zwar störend sein können, aber selten zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Bösartige Tumoren wie Mastzelltumore, Lymphome oder Hämangiosarkome hingegen können das umliegende Gewebe zerstören und in andere Organe streuen.

Typische Warnsignale sind ungewöhnliche Knoten unter der Haut, plötzlicher Gewichtsverlust, Veränderungen im Fressverhalten, chronische Müdigkeit oder vermehrtes Trinken. Eine frühzeitige tierärztliche Untersuchung ist entscheidend, um Klarheit zu gewinnen und gezielte Maßnahmen einzuleiten.

Ernährung und Diätetik bei Tumorerkrankungen

Die Ernährung spielt bei Hunden mit Tumorerkrankungen eine zentrale Rolle. Eine hochwertige, artgerechte und leicht verdauliche Fütterung kann das Wohlbefinden stärken und das Immunsystem entlasten. Empfehlenswert sind proteinreiche, moderat fetthaltige Rationen mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren (z.B. aus Lachsöl), die entzündungshemmend wirken können. Antioxidantien wie Vitamin E, C und Beta-Carotin unterstützen die Abwehrkräfte, während künstliche Zusätze und minderwertige Zutaten möglichst gemieden werden sollten.

Besonders wichtig: Jeder Hund hat individuelle Bedürfnisse – Fütterung und Futtermittelauswahl sollten immer auf Alter, Zustand und Verträglichkeit abgestimmt werden. Im Zweifel ist die Beratung durch einen erfahrenen Ernährungsberater für Hunde ratsam, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Fertigfutter sind nicht ideal.

Integration konventioneller und alternativer Therapien

Die bestmögliche Versorgung eines Hundes mit Tumorerkrankung beruht auf einem integrativen Ansatz. Das bedeutet, dass klassische tierärztliche Therapien wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung durch bewährte naturheilkundliche Methoden sinnvoll ergänzt werden können. Vitalpilze und MSM sind Beispiele für alternative Begleitstrategien, deren Potenzial zunehmend in Studien* erforscht wird.

Wichtig ist, alle geplanten Maßnahmen eng mit dem behandelnden Tierarzt und Tierheilpraktiker abzustimmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden und dem Hund eine individuell abgestimmte, ganzheitliche Betreuung zu ermöglichen. So können die jeweiligen Vorteile optimal ausgeschöpft und das Wohlbefinden des Hundes bestmöglich unterstützt werden.

Idealerweise arbeitet ein interdisziplinäres Team zusammen – dazu gehören Tierärzte mit onkologischer Zusatzqualifikation, Tierheilpraktiker und Mykotherapeuten oder entsprechend geschulte Fachkräfte. Das ist leider noch selten zu finden, aber gerade bei Tumorerkrankungen ist eine spezialisierte fachliche Kompetenz besonders wichtig, da Tierärzte in ihrer Ausbildung überwiegend als Generalisten ausgebildet werden – ähnlich wie Hausärzte in der Humanmedizin.

Die Rolle von Vitalpilzen

Shiitake (Lentinula edodes) und Maitake (Grifola frondosa) Vitalpilze

Vitalpilze wie Shiitake (Lentinula edodes) und Maitake (Grifola frondosa) werden seit Jahrhunderten in der TCM und in der Ayurveda-Heilkunde wegen ihrer vielfältigen Eigenschaften geschätzt. Heute beschäftigen sich zahlreiche Forscher mit dem Potenzial dieser Pilze, insbesondere im Zusammenhang mit der Zellgesundheit.

Studien* weisen darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe wie Beta-Glucane und Polysaccharide das Immunsystem stimulieren und das Wachstum von Tumorzellen hemmen können. Diese bioaktiven Substanzen wirken laut wissenschaftlicher Erkenntnisse auf zellulärer Ebene und können so möglicherweise dazu beitragen, die Ausbreitung von Zellen zu verlangsamen und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Ein Blick in wissenschaftliche Betrachtungen*, kann einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung geben.

Die Rolle von MSM (Methylsulfonylmethan)

MSM Methylsulfonylmethan

MSM ist eine natürliche Schwefelquelle, die in vielen Organismen vorkommt und für verschiedene Prozesse im Körper wichtig ist. Auch zu MSM gibt es inzwischen einige interessante Studien, die eine unterstützende Rolle im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen bei Hunden diskutieren. So wurde beispielsweise beobachtet, dass MSM in vitro das Tumorwachstum verlangsamen und entzündliche Prozesse reduzieren kann.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass MSM unter anderem die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese), die Tumore für ihr Wachstum benötigen, hemmen könnte. Die genaue Wirkungsweise ist noch nicht abschließend geklärt, doch MSM wird in der begleitenden Therapie zunehmend als Baustein betrachtet, der – im Rahmen einer umfassenden Betreuung – zu einer ganzheitlichen Unterstützung beitragen kann.

Link zu einer wissenschaftlichen Studie der University Glocal Campu*.

Hinweise für Halterinnen und Halter

Ob Vitalpilze oder MSM: Beide Ansätze sind nicht als Ersatz für eine tierärztliche Behandlung zu verstehen, sondern können im Rahmen einer individuellen Strategie begleitend eingesetzt werden. Für die bestmögliche Versorgung sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sowie eine auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmte, hochwertige Fütterung grundlegend. Offenheit für neue Erkenntnisse, aber auch ein wacher Blick für bewährte Methoden, können Hund und Mensch dabei helfen, das Wohlbefinden in jeder Lebensphase zu begleiten.

Für Aussagen zu Wirkmechanismen von Vitalpilzen und MSM werden aktuelle Studien* zitiert. Diese dienen der Information, ersetzen jedoch keine individuelle tierärztliche Beratung.

Quellen und weitere Studien*:

https://en.wikipedia.org/wiki/Polysaccharide-K
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3634970/
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8849458/
https://www.biokrebs.de/information/ganzheitliche-therapien/heilpilze

Achte auf eine ruhige Umgebung, ausreichend Bewegung und soziale Kontakte für deinen Hund. Stressreduktion, liebevolle Zuwendung und abwechslungsreiche Spaziergänge können einen positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden deines Vierbeiners haben.

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Retriever
Haarausfall bei Hunden

Haarausfall bei Hunden ist ein häufiges Thema, das viele Hundebesitzer besorgt. Ein gewisses Maß an Haarverlust ist normal, insbesondere während des saisonalen Fellwechsels. Wenn der Haarausfall jedoch plötzlich auftritt, sich verstärkt oder kahle Stellen entstehen, kann dies auf Probleme hindeuten. In diesem Artikel gehen wir auf die möglichen Ursachen.

Ursachen von Haarausfall bei Hunden

1. Saisonaler Fellwechsel

Der saisonale Fellwechsel ist eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall. Besonders im Frühjahr und Herbst verlieren Hunde vermehrt Haare, um sich an die wechselnden Temperaturen anzupassen. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wenn Hunde jedoch im Winter Fell verlieren, erscheint das zunächst widersprüchlich. Dies lässt sich jedoch häufig dadurch erklären, dass sie in beheizten Räumen gehalten werden.

2. Allergien

Hunde können allergisch auf verschiedene Umweltfaktoren wie Pollen, Hausstaubmilben oder Futtermittel reagieren. Eine allergische Reaktion kann sich durch Juckreiz, Rötungen und Haarausfall äußern.

3. Parasitenbefall

Flöhe, Milben und Zecken können Haarausfall verursachen, indem sie die Haut reizen. Eine häufige Ursache ist die sogenannte Flohspeichelallergie, die starken Juckreiz und kahle Stellen hervorrufen kann.

4. Hormonelle Störungen

Erkrankungen wie Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) oder das Cushing-Syndrom (Überproduktion von Cortisol) können zu Haarausfall führen. Diese hormonellen Störungen beeinträchtigen den Fellzyklus und verursachen oft symmetrischen Haarausfall.

5. Mangelernährung

Eine unausgewogene Ernährung kann zu Nährstoffmängeln führen, die sich negativ auf die Haut- und Fellgesundheit auswirken. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, Biotin, Zink oder Vitaminen kann sprödes Fell und Haarausfall verursachen.

6. Hautinfektionen

Bakterielle Infektionen oder Pilzbefall (z. B. Dermatophytose) können die Haut schädigen und zu lokalisiertem Haarausfall führen. Symptome wie Schuppen, Rötungen oder nässende Wunden sind oft begleitend.

7. Stress

Stress kann auch bei Hunden zu Haarausfall führen. Veränderungen im Alltag, Trennungsängste oder der Verlust eines Gefährten können sich negativ auf die Fellgesundheit auswirken.

8. Genetische Veranlagung

Einige Hunderassen neigen genetisch bedingt zu Haarausfall. Beispielsweise können chinesische Schopfhunde oder Mexikanische Nackthunde von Natur aus weniger Fell haben.

Was tun bei Haarausfall?

Wenn ein Hund vermehrt Haare verliert, sollte die Ursache abklärt werden. Folgende Schritte können helfen:

  1. Tierarztbesuch: Den Gesundheitszustand des Hundes überprüfen lassen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
  2. Ernährung anpassen: Eine hochwertige Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen ist essenziell für ein gesundes Fell.
  3. Regelmäßige Pflege: Das Fell des Hundes regelmäßig bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Haut zu stimulieren.
  4. Parasitenprophylaxe: Für einen effektiven Schutz vor Flöhen, Milben und Zecken sorgen.

Ein achtsamer Umgang mit den individuellen Bedürfnissen deines Hundes, regelmäßige Bewegung und eine liebevolle Begleitung im Alltag können maßgeblich dazu beitragen, die Lebensfreude deines Vierbeiners zu bewahren. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten und eine frühzeitige Anpassung des Lebensumfeldes unterstützen dabei, deinem Hund möglichst viel Komfort zu ermöglichen.

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DOG FIT by PreThis VITAL shine plus
Wolf
Der Wolf, wie der Hund ein Schlingfresser

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine der ältesten und tiefgründigsten Verbindungen in der Geschichte der Tier-Mensch-Interaktion. Seit Tausenden von Jahren begleiten uns Hunde als Wächter, Helfer und Freunde. Doch mit der fortschreitenden Domestizierung und Züchtung stellen sich immer mehr Fragen: Sind Hunde heute noch die robusten, instinktgesteuerten Tiere, die sie einst waren? Oder hat der Mensch ihre Natur so stark verändert, dass sie sich teilweise von ihrer ursprünglichen Identität entfernt haben? Dieser Artikel beleuchtet die Tücken und Herausforderungen der Domestizierung von Hunden.

Von Wolf zu Hund: Eine Reise der Veränderung

Die Domestizierung des Hundes begann vor etwa 15.000 bis 30.000 Jahren, als Wölfe begannen, sich den menschlichen Siedlungen anzuschließen. Es war eine Symbiose: Menschen profitierten von den scharfen Sinnen der Wölfe, während die Tiere Zugang zu Nahrung und Schutz erhielten. Doch im Laufe der Jahrtausende wurde aus dem Wolf der Hund, und mit jeder Generation veränderten sich Verhalten, Aussehen und Bedürfnisse.

Züchtung und ihre Folgen

Die gezielte Zucht begann vor etwa 200 Jahren, als Menschen begannen, Hunde nach bestimmten Eigenschaften auszuwählen. Während einige Züchtungen funktional waren (etwa Hütehunde oder Jagdhunde), wurde bei anderen Rassen ein stärkeres Augenmerk auf Ästhetik gelegt. Diese Entwicklung führte zu einer Vielzahl von Hunderassen, die es heute gibt, brachte jedoch auch erhebliche Probleme mit sich:

  • Genetische Krankheiten: Viele Rassen leiden unter Erbkrankheiten, die durch Überzüchtung entstanden sind. Beispiele sind Hüftdysplasie bei Schäferhunden oder Atemprobleme bei Möpsen und Bulldoggen.
  • Veränderte Instinkte: Einige Rassen haben ihre ursprünglichen Instinkte verloren, wie das Jagen oder Hüten, und zeigen stattdessen verstärkt Verhaltensprobleme.
  • Ungesunde Körperstrukturen: Flachnasige Hunde (brachyzephale Rassen) haben oft Schwierigkeiten zu atmen, während Rassen mit kurzen Beinen und langen Rücken wie Dackel anfällig für Bandscheibenvorfälle sind.

Die Ernährung: Vom Jäger zum Trockenfutter-Liebhaber?

Ein weiteres Beispiel für die Domestizierung ist die Ernährung. Während der Wolf hauptsächlich Fleisch frisst, ist der moderne Hund oft an Fertigfutter gewöhnt. Doch viele dieser industriellen Futter enthalten Getreide, Zucker und minderwertige Zutaten, die nicht nur ungesund, sondern auch artfremd sind. Dies führt zu Problemen wie:

  • Zahnstein und Mundgeruch
  • Übergewicht und Diabetes
  • Allergien und Verdauungsprobleme

Eine artgerechte Ernährung mit frischen Zutaten und hochwertigen Nassfuttern kann helfen, diese Probleme zu vermeiden.

Das Verhalten: Zwischen Kuscheltier und Arbeitstier

Durch die Domestizierung und Zucht haben sich auch die Verhaltensweisen von Hunden verändert. Während der Wolf von Natur aus unabhängig und instinktgesteuert ist, haben viele Hunde ihre Eigenständigkeit verloren. Beispiele:

  • Einige Rassen neigen zu starker Anhänglichkeit und Trennungsangst, da sie auf menschliche Nähe gezüchtet wurden.
  • Arbeitshunde wie Border Collies oder Malinois zeigen oft Verhaltensprobleme, wenn sie nicht ausreichend gefordert werden, da sie für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurden.

Sind Hunde noch Hunde?

Die Antwort ist komplex. Hunde sind zwar domestiziert, aber sie tragen immer noch viele Eigenschaften ihrer Vorfahren in sich. Instinkte wie das Buddeln, Jagen oder das Markieren von Territorien sind in nahezu jeder Rasse erhalten geblieben. Dennoch hat die Domestizierung ihre Natur in vielerlei Hinsicht beeinflusst. Sie sind abhängiger vom Menschen geworden, was sie einerseits zu großartigen Begleitern macht, andererseits aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt.

Was können wir tun, um Hunden gerecht zu werden?

  1. Artgerechte Haltung: Hunde brauchen Bewegung, soziale Interaktion und geistige Auslastung, um glücklich und gesund zu bleiben.
  2. Natürliche Ernährung: Frische Zutaten und hochwertiges Futter ohne künstliche Zusätze fördern die Gesundheit.
  3. Verantwortungsvolle Zucht: Statt auf Ästhetik sollte bei der Zucht mehr Wert auf Gesundheit und Charakter gelegt werden.
  4. Rückbesinnung auf ihre Natur: Auch wenn Hunde domestiziert sind, sollten wir ihre natürlichen Bedürfnisse respektieren und fördern.

Fazit

Hunde sind nach wie vor unsere treuen Begleiter, doch die Domestizierung hat ihre Natur stark verändert. Umso wichtiger ist es, dass wir uns unserer Verantwortung bewusst sind und ihnen ein Leben ermöglichen, das ihren Bedürfnissen gerecht wird. Denn letztendlich bleibt eines unverändert: Hunde sind nicht nur Tiere, sondern vollwertige Familienmitglieder, die uns mit ihrer Treue und Liebe jeden Tag aufs Neue bereichern.

Pug and French Bulldog
Erkrankungen bei Mops und Franzsösicher Bulldogge

Mops und Französische Bulldogge sind charmante und beliebte Hunderassen, die mit ihrem unverwechselbaren Aussehen und freundlichen Wesen viele Herzen erobern. Leider gehören sie jedoch auch zu den überzüchteten und brachyzephalen Rassen, was sie anfälliger für bestimmte gesundheitliche Probleme macht. Zuchtprobleme sollen aber nicht das Thema des Artikels sein. In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Erkrankungen dieser Rassen, ihre Ursachen, Symptome und wie dem Vierbeiner ein gesundes Leben ermöglicht werden kann.
Ergänzend: Ja auch wir sind gegen Überzüchtungen und Qualzuchten, aber beide Rassen sind nun einmal da und nicht wegzudenken. Auf die Zuchtproblematiken, aber auch positive Entwicklungen in der Zucht, gehen wir in einem folgenden Artikel näher ein.

Anatomische Besonderheiten und ihre Auswirkungen

Sowohl Mops als auch Französische Bulldogge zeichnen sich durch ihre kurzen Schnauzen und große Augen aus, die ihrem Aussehen eine besondere Note verleihen. Diese brachyzephale Anatomie bringt jedoch eine Reihe von gesundheitlichen Herausforderungen mit sich:

1. Brachyzephalisches Syndrom

Ursachen:

Die verkürzte Schnauze führt zu verengten Nasenlöchern, einem verlängerten Gaumensegel und verengten Luftwegen.

Symptome:

  • Atemnot
  • Schnarchen oder röchelnde Atemgeräusche
  • Hitzetoleranzprobleme
  • Blaue Schleimhäute bei Belastung

Prävention und Behandlung:

  • Augen auf bei der Wahl des Züchters
  • Gewichtskontrolle, um die Atemwege nicht zusätzlich zu belasten
  • Vermeidung von Überhitzung
  • In schweren Fällen chirurgische Eingriffe zur Verbesserung der Luftwege

2. Hautfalten-Dermatitis

Ursachen:

Die charakteristischen Falten im Gesicht bieten einen idealen Nährboden für Bakterien und Pilze, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt werden.

Symptome:

  • Gerötete oder entzündete Haut
  • Juckreiz
  • Übler Geruch

Prävention:

  • Tägliche Reinigung der Falten
  • Verwendung eines milden, hundefreundlichen Mittels
  • Feuchtigkeit meiden

3. Augenprobleme

Ursachen:

Die hervortretenden Augen der beiden Rassen sind anfälliger für Verletzungen und Erkrankungen wie Bindehautentzündung, Hornhautgeschwüre oder den Verlust des Auges (Proptosis).

Symptome:

  • Rötung oder Trübung der Augen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Häufiges Blinzeln oder Reiben der Augen

Prävention:

  • Schutz der Augen bei Aktivitäten im Freien
  • Regelmäßige Augenpflege
  • Sofortiger Tierarztbesuch bei Anzeichen von Verletzungen

4. Wirbelsäulenprobleme und Bandscheibenvorfälle

Ursachen:

Die Französische Bulldogge ist anfällig für angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule, wie z.B. Hemiwirbel, die das Risiko von Bandscheibenvorfällen erhöhen.

Symptome:

  • Schmerzen im Rücken
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Laufen
  • Lähmungserscheinungen

Prävention:

  • Vermeidung von Sprüngen und unkontrollierten Bewegungen
  • Gewichtskontrolle zur Entlastung der Wirbelsäule
  • Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur

5. Patellaluxation und Hüftdysplasie

Ursachen:

Die genetische Veranlagung dieser Rassen kann zu Fehlstellungen in den Gelenken führen.

Symptome:

  • Lahmheit
  • Schmerzen beim Gehen
  • “Hüpfen” auf drei Beinen

Prävention:

  • Gezielte Bewegungsübungen
  • Zufütterung von Gelenknährstoffen wie unser JOINTS elements oder CARE senior
  • Regelmäßige tierärztliche Kontrollen

6. Herzerkrankungen

Ursachen:

Die genetische Veranlagung bei beiden Rassen erhöht das Risiko von Herzklappenerkrankungen oder Kardiomyopathien.

Symptome:

  • Atemnot
  • Müdigkeit
  • Husten

Prävention:

  • Regelmäßige Herzuntersuchungen
  • Vermeidung von Übergewicht
  • Herzunterstützende Nahrungsergänzungen wie unser VITAL shine plus

Tipps für ein gesundes Leben

  1. Ernährung:
    • Hochwertiges, artgerechtes Futter, kein Trockenfutter
    • Verzicht auf übermäßige Leckerlis
  2. Gewichtskontrolle:
    • Regelmäßige Gewichtskontrollen
    • Angepasste Futterportionen
  3. Bewegung:
    • Moderate, regelmäßige Bewegung
    • Spaziergänge in kühleren Tageszeiten
  4. Regelmäßige Pflege:
    • Reinigung der Falten und Ohren
    • Kontrolle der Augen
  5. Tierarztbesuche:
    • Jährliche Gesundheitschecks
    • Frühzeitige Behandlung bei Auffälligkeiten

Fazit

Mops und Französische Bulldogge sind liebenswerte Hunde mit einzigartigen Persönlichkeiten, aber auch mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen die leider meist menschengemacht sind. Als Halter ist es wichtig, diese Rassen gut zu verstehen, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Mit der richtigen Pflege, Ernährung und regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen können die Lebensqualität der beiden Rassen deutlich verbessert werden und ihnen ein glückliches, aktives Leben ermöglichen.

Gemeinsame Spaziergänge, liebevolle Streicheleinheiten und kleine Rituale sind das Herzstück jeder Mensch-Hund-Beziehung. Sie schaffen Vertrauen, schenken Geborgenheit und bereichern den Alltag. Genieße die Zeit mit deinem vierbeinigen Freund – jeder Moment zählt.

Produkthinweis: DOG FIT by PreThis® JOINTS + VITAMIN B 🛒 – Premium Ergänzungsfuttermittel mit ausgewählten Mikronährstoffen im günstigen Kombiset. Frei von Gentechnik und künstlichen Zusätzen. Mehr Informationen findest du hier:

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JOINTS and VITAMIN B
hund-leine
hund schleppleine

Die Schleppleine ist ein vielseitiges Hilfsmittel, das Hund und Halter bei der Erziehung unterstützt. Sie ermöglicht es dem Menschen, auch aus der Entfernung auf den Hund einzuwirken und bestimmte Verhaltensweisen zu trainieren. Richtig eingesetzt, kann sie verhindern, dass der Hund durch unerwünschtes Verhalten wie Jagen oder Weglaufen Erfolgserlebnisse hat und sich somit selbst belohnt.

Warum belohnt sich der Hund selbst?

Hunde sind von Natur aus Jäger. Schon die Verfolgung eines Beutetiers löst bei ihnen eine Ausschüttung von Glückshormonen aus – auch wenn sie die Beute nicht erlegen. Dieses Erfolgserlebnis speichert der Hund ab, und beim nächsten Spaziergang wird er sich erneut für die spannende Jagd entscheiden, anstatt auf den Rückruf zu hören. Die Schleppleine ermöglicht es, genau in solchen Situationen einzugreifen: Der Hund wird an der Jagd gehindert und belohnt sich nicht länger selbst. Dadurch bleibt die Kontrolle beim Halter, und das Training kann gezielt fortgesetzt werden.

Richtiges Training mit der Schleppleine

Damit die Schleppleine effektiv ist, muss sie korrekt eingesetzt werden. Viele Halter machen jedoch den Fehler, die Schleppleine lediglich als Absicherung zu nutzen, ohne aktiv mit ihrem Hund zu trainieren. Der Hund läuft dabei am Ende der Leine, ohne dass eine Erziehungsmaßnahme stattfindet. Sobald die Leine abgenommen wird, verfällt er in sein altes Verhalten zurück.

Ein erfolgreiches Training mit der Schleppleine sollte folgende Elemente beinhalten:

  1. Begrenzung des Radius: Der Hund sollte lernen, sich innerhalb des Radius der Schleppleine zu bewegen und nicht ständig an der maximalen Länge zu ziehen.
  2. Rückruftraining: Übe, den Hund zurückzurufen, bevor die Leine komplett gespannt ist. Lob und Belohnung verstärken das gewünschte Verhalten.
  3. Signale und Aufmerksamkeit: Arbeite mit klaren und immer gleichen Kommandos, damit der Hund sie mit einer Handlung verknüpft und lernt, auch auf Distanz auf Sie zu achten.

Nur wenn der Hund die Schleppleine als Teil des Trainings versteht und nicht bloß als „verlängerte Leine“, stellt sich ein nachhaltiger Lerneffekt ein. Ziel ist es, dass der Hund auch ohne Leine im gewünschten Radius bleibt und auf Rückruf hört.

Sicherer Umgang mit der Schleppleine

Obwohl die Schleppleine viele Vorteile bietet, gibt es auch Risiken. Der Hund könnte sich bei unaufmerksamer Nutzung der Leine verheddern, hängen bleiben oder sogar verletzen. Daher gilt:

  • Sichtfeld beachten: Lassen Sie Ihren Hund nur in offenen und übersichtlichen Bereichen mit der Schleppleine laufen, um Gefahren zu minimieren.
  • Geeignetes Material: Nutze eine Schleppleine aus leichtem, robustem Material, das nicht zu Verletzungen führt, sollte der Hund abrupt gestoppt werden.
  • Aufmerksamkeit des Halters: Der Einsatz der Schleppleine erfordert ständige Wachsamkeit. Sei immer bereit, einzugreifen, bevor der Hund unkontrolliert rennt.

Die Schleppleine als Trainingstool, nicht als Dauerlösung

Die Schleppleine sollte als temporäres Hilfsmittel gesehen werden, nicht als Dauerlösung. Das Ziel ist, dass der Hund irgendwann zuverlässig ohne Schleppleine in der Nähe des Halters bleibt. Mit konsequentem Training kann die Schleppleine nach und nach abgebaut werden, bis der Hund auch ohne sie die gelernten Verhaltensweisen zeigt.

Fazit

Die Schleppleine ist ein hervorragendes Werkzeug, um Hunden mehr Freiraum zu geben und gleichzeitig Kontrolle zu behalten. Sie hilft, unerwünschtes Verhalten wie Weglaufen oder Jagen zu unterbinden und den Hund zu einem zuverlässigen Begleiter zu erziehen. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich vom Engagement des Halters ab. Nur mit aktivem Training, Aufmerksamkeit und Geduld kann die Schleppleine ihr volles Potenzial entfalten.

Dabei gilt: Sicherheit und das Wohlbefinden des Hundes stehen immer an erster Stelle. So wird die Schleppleine zu einem wertvollen Helfer für ein harmonisches Miteinander von Hund und Halter.