Der Hund ist viel mehr als nur ein tierischer Begleiter, er ist unser bester Freund, unser Kumpel und unser Familienmitglied. Doch nicht immer ist alles so perfekt. Was kann man tun, um das Miteinander zu verbessern? Der Hund wird den Menschen so viel wie möglich beobachten. Genau das sollte sein Mensch auch tun.
Das neue Familienmitglied erziehen
Viele Menschen beginnen direkt mit der Erziehungsarbeit. Aber von Fachleuten wird gesagt, dass es viel wichtiger ist, den Hund sich erstmal einleben zu lassen. Zuerst sollte man eine Vertauens- und Bindungsbasis aufbauen, dann erst kommt die Erziehungsarbeit. Natürlich sollten kleinere Grundregeln trotzdem von Anfang an gelten. Wenn der Hund beispielsweise nicht aufs Sofa soll, muss man gleich von Anfang an die Reißleine ziehen. Oder kein Essen vom Tisch, wenn man das nicht will. Aber die eigentliche Erziehung kann man ruhig einige Zeit zurückstellen.
Sicherheit und Selbstbewusstsein
Gerade bei etwas unsicheren oder ängstlichen Hunden ist es wichtig, dass ein Mensch ihnen die nötige Sicherheit bietet. Beispielsweise kann es sein, dass der Hund plötzlich Angst hat, durch eine enge Gasse zu laufen. Dann sollte man selbstbewusst vorangehen, damit der Hund weiss, dass er nichts zu befürchten hat. Sobald er sich einmal getraut hat, loben und die Gasse immer wieder durchqueren, bis der Hund kein Problem damit mehr hat.
Routinen im Alltag schaffen
Hier ist es auch angebracht, im alltäglichen Miteinander gewisse Routinen zu schaffen. Also kann man zum Beispiel ungefähr um die gleiche Zeit füttern oder spazieren gehen. Auch der Schlafplatz sollte immer an derselben Stelle sein. Das gibt einem unsicheren Hund mehr Sicherheit. Aber Achtung! Bei einem sicheren und extrovertierten Hund sollte man genau das Gegenteil machen, also so wenig wie möglich Routinen schaffen. So bleibt man für den Hund unvorhersehbarer und auch damit spannender.
Bindung zwischen Hund und Mensch
Ganz wichtig ist es für eine vertrauensvolle Bindung, seinem Hund den nötigen Schutz bei Gefahren zu geben. Das fängt manchmal schon in der Welpenschule an. Wenn es dann einem Welpen zuviel wird, kommt er ganz natürlich zu seiner Bezugsperson gelaufen. Aber die wenigsten Herrchen merken das nicht und gehen nicht darauf ein. So scheint es für den Hund, dass er von seinem Menschen keine Hilfe bekommt und allein durch muss. Das kann für die wichtige Bindungsarbeit schlimm sein. Das gilt natürlich nicht nur für Welpen, sondern auch für erwachsende Hunde.

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Die Inhalte unserer Artikel dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch eine Tierärztin oder einen Tierarzt.
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