Hund Chondrodystrophie CDDY

Chondrodystrophie, kurz CDDY, ist eine genetische Besonderheit, die bei bestimmten Hunderassen zu den charakteristischen kurzen Beinen und einem längeren Rücken führt. Betroffen sind vor allem Dackel, Basset Hounds, Corgis, Bulldoggen und weitere kurzbeinige Vierbeiner. Verantwortlich ist eine Mutation im FGF4-Gen auf Chromosom 18, die das Knochenwachstum während der Entwicklung beeinflusst und so die typische Körperform entstehen lässt.

Typische Rassen und gesundheitliche Herausforderungen

Chondrodystrophie kommt besonders häufig bei Rassen vor, die gezielt auf kurze Gliedmaßen gezüchtet wurden. Neben den optischen Merkmalen bringt die Veranlagung aber auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich: Die Wirbelsäule ist stärker belastet, das Risiko für Bandscheibenerkrankungen, Arthrose und Mobilitätsprobleme steigt. Verantwortungsbewusste Zucht, regelmäßige Vorsorge und ein gutes Management im Alltag sind deshalb besonders wichtig.

Pflege, Früherkennung und Management

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen helfen, mögliche Veränderungen an Wirbelsäule oder Gelenken früh zu erkennen. Übergewicht sollte konsequent vermieden werden, da jedes zusätzliche Kilo die Belastung auf Rücken und Bandscheiben erhöht. Bewegungsfreude ist wichtig, aber abrupte Bewegungen, Sprünge oder ständiges Treppensteigen sollten im Alltag möglichst reduziert werden. Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern.

Welche Hunderassen sind für CDDY besonders anfällig?

CDDY betrifft insbesondere Rassen, die gezielt auf kurze Beine und einen längeren Rücken gezüchtet wurden. Zu den (leider häufig überzüchteten) Rassen, die besonders häufig von dieser genetischen Veränderung betroffen sind, gehören:

  1. Dackel: Wahrscheinlich der bekannteste Vertreter, bei dem die kurzen Beine und der lange Rücken direkt mit Chondrodystrophie zusammenhängen.
  2. Basset Hound: Ebenfalls bekannt für ihre kurzen Beine und den langen Körper – typische Merkmale dieser Erkrankung.
  3. Corgis (Welsh Corgi Pembroke und Welsh Corgi Cardigan): Die walisischen Hütehunde zeigen oft die klassischen Anzeichen der CDDY.
  4. Beagle: Der kompakte Körperbau mit kurzen Gliedmaßen macht sie anfällig.
  5. Bulldoggen (Englische und Französische Bulldoggen): Der kompakte Körperbau mit kurzen Gliedmaßen macht sie anfällig.
  6. Pekinesen: Diese kleinen Hunde weisen häufig typische Merkmale der Chondrodystrophie auf.
  7. Shih Tzu: Auch diese Rasse kann in ihrer Beinstruktur Veränderungen durch CDDY zeigen.

Ernährung und die Rolle von Mikronährstoffen

Eine ausgewogene, hochwertige Ernährung ist das Fundament für die Gesundheit von Hunden mit Chondrodystrophie. Wichtig sind Nährstoffe, die gezielt die normale Funktion von Gelenken, Sehnen, Bändern und Bandscheiben unterstützen. Besonders bewährt haben sich Mikronährstoffe wie Kollagen, Glucosamin, Chondroitin und spezielle B-Vitamine. Sie können helfen, den besonderen Ansprüchen kurzbeiniger Rassen gerecht zu werden – insbesondere bei älteren oder besonders aktiven Tieren. Lass dich im Zweifel individuell beraten, welche Ergänzung für deinen Hund am besten passt.

Zucht und Verantwortung

Da Chondrodystrophie erblich ist, spielt verantwortungsbewusstes Züchten eine wesentliche Rolle in der Kontrolle dieser Erkrankung. Genetische Tests ermöglichen es Züchtern, Träger dieses Merkmals zu identifizieren und informierte Entscheidungen zu treffen, um die Verbreitung dieser Erkrankung zu minimieren. Leider kommen nicht alle Züchter ihrer Verantwortung nach, das betrifft aber auch andere vererbbare Erkrankungen, wie die Patellaluxation. Die Auswahl eines guten Züchters, ist für Laien mitunter nicht einfach.

Alltagstipps für Hunde mit CDDY

Das Zusammenleben mit einem Hund, der von Chondrodystrophie betroffen ist, erfordert ein wenig Umsicht:
Sorge für eine sichere Umgebung ohne viele Stolperfallen, nutze Hilfsmittel wie Rampen für Auto oder Sofa und plane regelmäßige, aber moderate Spaziergänge ein. Achte darauf, dass dein Hund nicht springt oder zu wild tobt, und gönne ihm ausreichend Ruhepausen. Das richtige Gewicht und liebevolle Zuwendung sind entscheidend für Wohlbefinden und Lebensqualität.

Hunde begleiten uns durch dick und dünn, teilen mit uns stille Momente ebenso wie lebendige Abenteuer. Gemeinsam neue Wege zu entdecken, stärkt das Vertrauen und schenkt unvergessliche Erinnerungen. Oft sind es gerade die kleinen Augenblicke, die ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern.
Genieße jede gemeinsame Stunde – sie ist etwas ganz Besonderes.

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