Hund Allergie

Wenn es um die Gesundheit unserer Hunde geht, geraten Allergien und Futterunverträglichkeiten immer mehr in den Fokus. Sie sind bei Hunden keine Seltenheit und können verschiedene Lebensbereiche betreffen – von der Haut über die Verdauung bis hin zu Atemwegen. In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Überblick über Allergien beim Hund, die Rolle von Immunsystem, Darm und Darmflora sowie sinnvolle Maßnahmen für den Alltag.

Allergien beim Hund: Eine komplexe Reaktion des Immunsystems

Allergien beim Hund entstehen, wenn das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Umweltstoffe (Allergene) reagiert. Diese Stoffe können in Futtermitteln, Pollen, Hausstaubmilben, Flohspeichel oder anderen Substanzen stecken. Das Immunsystem startet daraufhin eine Abwehrreaktion, die mit vielfältigen Symptomen einhergehen kann. Häufig treten Allergien bei Hunden im Laufe des Lebens spontan auf.

Allergien oder Intoleranz? Der Unterschied ist wichtig

Viele Hundehalter verwechseln Allergien mit Intoleranzen. Während Allergien eine immunologische Überreaktion sind, liegt einer Intoleranz meist ein Enzymmangel oder eine Unverträglichkeit zugrunde – das Immunsystem ist hier nicht beteiligt.

  1. Allergie:
    • Immunreaktion auf ein Allergen, häufig mit Hautproblemen (Juckreiz, Rötungen), Verdauungsbeschwerden, bis hin zu Atemproblemen.
  2. Intoleranz:
    • Betrifft meist die Verdauung (z. B. Laktoseintoleranz), führt zu Durchfall, Blähungen oder Erbrechen nach Kontakt mit bestimmten Inhaltsstoffen.

Die Therapie unterscheidet sich daher: Während Allergien oft eine gezielte Allergenkarenz und die Unterstützung der Immunabwehr benötigen, reicht bei Intoleranzen meist das Vermeiden der auslösenden Substanz.

Futterunverträglichkeit – eine besondere Herausforderung

Futtermittelreaktionen gehören zu den häufigsten Formen beim Hund. Dabei reagiert das Tier meist auf Eiweiße tierischer oder pflanzlicher Herkunft oder Zusätze. Zu den Symptomen zählen anhaltender Juckreiz, gerötete Haut, wiederkehrende Ohrenentzündungen sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder flüssiger Output. Auch chronische Darmentzündungen können eine Folge sein.

Eine Umstellung auf eine individuell abgestimmte Fütterung ist in vielen Fällen unerlässlich, um das Wohlbefinden deines Hundes wiederherzustellen. Industriell hergestellte Futtermittel – insbesondere Trockenfutter – sind hierfür meist nicht geeignet. Empfehlenswert ist die Beratung durch einen erfahrenen Ernährungsberater für Hunde, da Tierärzten diese wichtige Zusatzqualifikation häufig fehlt – sie ist kein fester Bestandteil des Studiums. Ein deutlicher Hinweis darauf ist, wenn der Tierarzt zu hypoallergenen oder Diät-Trockenfuttern rät, die er dann häufig auch selbst anbietet.

Symptome bei Allergien: Von der Haut bis zum Darm

Die Anzeichen für Allergien sind sehr vielfältig und individuell:

  • Juckreiz, Rötungen und Kratzen
  • Entzündungen der Ohren, wiederkehrende Hot Spots
  • Verdauungsprobleme (Erbrechen, Durchfall, Blähungen)
  • Lecken an Pfoten, Fellverlust

Nicht jede Hautirritation ist gleich eine Allergie. Ähnliche Symptome können auch Parasiten, Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen verursachen.

Immunsystem, Darm und Darmflora – eine untrennbare Verbindung

Eine gesunde Darmflora ist zentral für das Immunsystem und kann die Allergieanfälligkeit eines Hundes maßgeblich beeinflussen. Im Darm sitzen über 70% der Immunzellen. Ist die Darmflora gestört, kann dies zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut („leaky gut“) führen und Allergien begünstigen.

Wichtige Bausteine für einen gesunden Darm sind eine hochwertige, artgerechte Ernährung und der gezielte Einsatz probiotischer Bakterien, um die natürlichen Abwehrkräfte des Darms zu unterstützen.

Colostrum: Natürliche Unterstützung für das Immunsystem

Colostrum enthält zahlreiche bioaktive Substanzen wie Immunfaktoren, Antikörper und Wachstumsfaktoren, die das Immunsystem modulieren und die Darmflora stärken können. Neben Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen sind insbesondere die enthaltenen probiotischen Bakterienstämme relevant: Sie tragen dazu bei, eine gesunde Darmflora zu fördern und so die Barrierefunktion der Darmschleimhaut zu stärken.

Colostrum ist daher nicht nur für Welpen, sondern auch für ausgewachsene Hunde mit Allergieneigung eine wertvolle Ergänzung – natürlich immer als Bestandteil eines Gesamtkonzepts.

Alltagstipps für Hunde mit Allergien

  • Allergene meiden: Versuche, die Auslöser möglichst zu identifizieren und zu vermeiden (z.B. bestimmte Futtermittel, Pollenzeiten).
  • Fütterung anpassen: Wähle hochwertige, möglichst unverarbeitete Zutaten und achte auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung.
  • Darmflora stärken: Ergänze die Ernährung bei Bedarf durch probiotische Lebensmittel oder abgestimmte Ergänzungsfuttermittel.
  • Umgebung kontrollieren: Halte Liegeplätze sauber, wasche Hundedecken regelmäßig und nutze bei Hausstaubmilben spezielle Allergikerbezüge.
  • Regelmäßige Pflege: Kontrolliere Fell, Ohren und Haut deines Hundes, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen.
  • Tierärztliche Begleitung: Bei Verdacht auf Allergien oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Tierarzt oder eine Tierheilpraktikerin hinzugezogen werden.

Das Zusammenleben mit einem Hund bereichert den Alltag auf besondere Weise. Gemeinsam erlebt man viele kleine und große Abenteuer, die das Leben schöner machen. Vertrauen, Fürsorge und gegenseitiges Verständnis prägen die besondere Bindung zwischen Mensch und Hund. Jeder Tag bietet neue Momente des Glücks und der Verbundenheit.

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