Die rechtzeitige Impfung eines jungen Hundes ist ungemein wichtig und kann dem Tier ernste Erkrankungen ersparen. Welpen sollten bereits rechtzeitig gegen verschiedenen Erreger geimpft werden und eine Impfwiederholung im fortgeschrittenen Alter der Tiere ist ebenfalls unerlässlich. Die meisten Impfungen müssen zudem regelmäßig aufgefrischt werden, da die Wirksamkeit in Bezug auf die Immunisierung durch die Impfung mit der Zeit nachlässt. Doch wann sollten welche Impfungen beim Hund durchgeführt und wiederholt werden?
Vorbereitung auf die Impfung
Damit sich beim Hund keine gesundheitlichen Probleme durch die Impfung einstellen und das Tier durch den Impfstoff eine optimale Immunität gegen den entsprechenden Erreger ausbilden kann, muss sich der Hund in einem einwandfreien Gesundheitszustand befinden und kein geschwächtes Immunsystem aufweisen. Daher raten viele Veterinäre dazu, vor der Erstimpfung eine Wurmkur anzusetzen und eine Anti-Floh-Behandlung durchzuführen. Eine allgemeine Untersuchung des Gesundheitszustands vor jeder Impfung versteht sich selbstverständlich von selbst.
Die Erstimpfung muss sehr früh erfolgen
Bereits in einem Alter von 8 bis 9 Wochen sollten die ersten Impfungen eines Welpen erfolgen. Diese Erstimpfungen werden zumeist gegen Parvovirose (eine Art Katzenseuche beim Hund), Zwingerhusten, Hepatitis, Staupe und gegen die Hundeseuche Leptospirose vorgenommen. Tollwut und Zeckenimpfungen erfolgen in der Regel erst bei dem zweiten Impfdurchgang einige Wochen später. Hier finden Sie weitere Infos zu Schutzimfpungen für Welpen.
Wann wird die zweite Impfung durchgeführt?
Die zweite Impfung im Leben eines Hundes wird in der Regel etwa einen Monat nach der Erstimpfung durchgeführt. Bei dieser Wiederholungsimpfung werden wiederum Impfpräparate gegen die im letzten Abschnitt erwähnten Hundekrankheiten verabreicht. Bei diesem Impfdurchgang kommt nun jedoch noch die erste Tollwutimpfung und optional eine Zeckenimpfung hinzu! Nach diesem Impfdurchgang ist der Hund erst einmal für die kommenden Monate gegen die entsprechenden Krankheiten gewappnet.
Wie oft sollten Impfungen wiederholt werden?
Damit ein langfristiger Impfschutz gegen die gefährlichen Hundekrankheiten bestehen bleibt, müssen die Impfungen ein mal im Jahr wiederholt werden. Optional kann der Hundebesitzer noch weitere Impfungen veranlassen, wie beispielsweise gegen Zecken-Borreliose. Grundsätzlich gilt dies mit dem Tierarzt zu klären, der natürlich sehr gerne beratend tätig wird. Möchte der Hundehalter mit seinem Tier ins Ausland, so gilt es zu klären, welche Impfungen hierfür benötigt werden. Eventuell müssen für eine Reise mit dem Hund einige Impfungen aufgefrischt werden. Alle Impfungen des Hundes werden grundsätzlich im Impfpass des Tiers eingetragen, der nicht nur zur Kontrolle für den Hundehalter und Tierarzt dient, sondern auch für Reisen ins Ausland benötigt wird.
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