Senior Hund

Einleitung

Es gibt ein geflügeltes Wort: „Alt werden will jeder, älter werden niemand!“ Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde. Wann ein Hund als Senior gilt, hängt von der Größe, Rasse und individuellen Veranlagung ab. Faustregel: Je größer der Hund, desto früher beginnt das Seniorenalter – beispielsweise gelten große Rassen wie Irischer Wolfshund oder Deutsche Dogge schon ab etwa 6 bis 7 Jahren als Seniorenhunde, mittelgroße ab 8 und kleine Rassen meist erst ab 10 Jahren.

Neben der Rasse spielt auch die individuelle Verfassung eine wichtige Rolle. Wie bei Menschen gibt es fitte Hundesenioren und solche, bei denen altersbedingte Veränderungen früher einsetzen. Lebensstil und Ernährung haben großen Einfluss darauf, wie lange ein Hund vital bleibt.

Erste Anzeichen für einsetzende Alterserscheinungen sind zum Beispiel langsames Aufstehen oder Steifheit nach Ruhephasen. Besteht Lahmheit länger, kann dies auf Arthrose hindeuten – je früher erkannt, desto besser kann unterstützend gehandelt werden. Verschiedene Studien zeigen: Essenzielle Fettsäuren wie Omega 3, 6 und 9 (z. B. in Lachsöl) können das Wohlbefinden im Alter fördern, DHA (Docosahexaensäure) ist zudem für die Entwicklung und Erhaltung von Nervenstrukturen bedeutend. Eine frühzeitige Versorgung kann helfen, altersbedingten Veränderungen vorzubeugen.

Im Alter sollte sich auch die Ernährung ändern

Das Alter des Hundes ist ein Anlass, die Ernährung noch einmal kritisch zu hinterfragen. Nicht jedes als „Senior“-Futter beworbene Produkt ist auch wirklich geeignet – ein Großteil der handelsüblichen Fertigfutter ist industriell hergestellt und enthält häufig Zusätze, die für ältere Hunde nicht optimal sind. Der Stoffwechsel verlangsamt sich im Alter, die Fähigkeit Nährstoffe aufzunehmen nimmt ab. Daher ist eine bessere Verwertbarkeit der Nahrung anzustreben. Auch Appetitverlust im Alter kommt vor, häufig bedingt durch Zahnprobleme oder Erkrankungen wie Nierenschwäche. Hier kann energiereicheres und besonders leicht verdauliches Futter hilfreich sein. Eine individuelle Beratung – etwa durch einen qualifizierten Ernährungsberater für Hunde – ist empfehlenswert, da jeder Hund eigene Bedürfnisse hat.

Nährstoffe für den Seniorhund

Mit zunehmendem Alter ändern sich auch die Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Wichtig sind ausreichende Mengen an Vitaminen wie A, B, D und E sowie Spurenelemente und Mineralstoffe (z. B. Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren). Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe können zusätzlich zur Unterstützung der Zellfunktion beitragen. Für die Gelenkfunktion empfiehlt sich eine Ergänzung mit speziellen Nährstoffen wie Grünlippmuschel, Kollagen, MSM, Glucosamin und Hyaluron. Die Versorgung sollte immer bedarfsgerecht und auf das Alter sowie das Gewicht des Hundes abgestimmt sein.

Im Alter lassen zudem Leber- und Nierenfunktion allmählich nach. Hier kann eine Single-Protein-Ernährung mit hoher Bioverfügbarkeit sinnvoll sein. Die Verdauung profitiert von einer Erhöhung des Ballaststoffanteils, zum Beispiel durch Akazienfaser oder Leinsamen. Diese unterstützen die Darmtätigkeit und tragen zum Wohlbefinden bei. Für die Calciumversorgung sind Knochenmehl oder Eierschalen eine bekömmliche Alternative zu Knochen.

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Dem Seniorhund den Alltag erleichtern

Mit steigendem Alter kann der Alltag für den Hund beschwerlicher werden. Viele praktische Hilfsmittel erleichtern ihm das Leben: Fressnäpfe mit verstellbarer Höhe schonen Nacken und Rücken. Hunderampen ermöglichen das Einsteigen ins Auto, ohne die Gelenke zu überlasten. Spezielle orthopädische Hundebetten unterstützen einen erholsamen Schlaf und entlasten die Gelenke. Hebe- und Gehhilfen können helfen, wenn das Treppensteigen schwerfällt. Wichtig ist, dem Hund ausreichend Ruhe, einen geschützten Schlafplatz und regelmäßige tierärztliche und tierheilpraktische Kontrollen zu bieten.

Du und dein Hund: Das Zusammenleben mit einem Seniorhund ist eine besondere Erfahrung. Mensch und Hund wachsen gemeinsam, entwickeln Routinen und meistern den Alltag oft mit einer neuen Gelassenheit. Ob jung oder alt – die Verbindung zwischen Hund und Halter bleibt einzigartig und bereichert beide Seiten. Zeit füreinander und aufmerksame Fürsorge sind die beste Grundlage für ein erfülltes Miteinander.

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