Hund-pollenDer Frühling bringt nicht nur die Blütenpracht – er bringt auch für viele die Pollenallergie. Das trifft nicht nur viele Menschen, sondern, was nicht jeder weiß, auch viele Hunde.

Wie kann man eine Pollenallergie erkennen?

Wenn der Hund nach einem Spaziergang nach Hause kommt und niest, sich kratzt und man gerötete Augen sieht, oder wenn er klaren Nasenausfluss, Rötungen oder Hautausschläge hat, ist das oft eine Pollenallergie. Diese kann oft aus heiterem Himmel kommen, oft hat der Hund jahrelang keine Probleme bisher gehabt. Nach Möglichkeit sollte man den Kontakt zu den pollenauslösenden Verursachern meiden.

Eine Allergie sollte abgeklärt werden

Damit man genau weiß, worauf der Hund so reagiert und man frühzeitig handeln kann, ist es wichtig, das mit dem Tierarzt abzuklären, da es bei manchen Tieren auch zu Symptomen der Atemwege kommen kann. Und keine Luft zu bekommen, ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Erstmal kann man den Hund nach dem Spaziergang mit einem feuchten Tuch abwischen, um ihn von den Pollen zu befreien. Auch die Pfotenballen sind zu reinigen. Man kann ihm sogar Wollsocken anziehen, damit er sich nicht aufbeißt. Nach dem Pollenflug verschwinden die Anzeichen meist wieder, aber bis dahin ist es wichtig, die Zeit zu überbrücken. Das ist bei menschlichen Pollenallergikern genau so.

Nicht nur die Nachtruhe von Hund und Halter ist gestört

Auch tagsüber ist alles anders. Je mehr das arme Tier sich kratzt, desto schlimmer wird der Juckreiz. Durch Bakterien kann sich die Haut entzünden. In ganz schlimmen Fällen empfiehlt der Tierarzt Kortison Präparate. Das ist wie beim Menschen nicht ganz ungefährlich. Das hat beim Hund so viele Nebenwirkungen, dass man es nur wirklich in schlimmen Fällen anwenden soll. Den Hund auf gut Glück mit Medikamenten voll zu pumpen, bringt nichts und es gibt viele natürliche Lösungen.

Grundsätzlich gelten die gleichen Vorschläge

Wie man es auch beim Menschen anbringt: Bei Spaziergängen nach dem Pollenwarndienst richten, möglichst nur abends oder morgens lüften. Ja, und auf den nächsten Regen warten. Hilfreich ist auch das häufige Wechseln des Hundebettes, einfach täglich ein frisches Laken überwerfen.

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