doberman-yorkshireHund ist nicht gleich Hund, es gibt Riesen und auch Zwerge! Man findet unter den Hunden, auch den kleinen, Haus-, Hof- und Wachthunde. Hütehunde, Jagdhunde, sowie Rassen, die als Gesellschafts- oder Begleithunde gelten. 

Größenunterschiede der Hunderassen

Die kleinste Rasse ist der Chihuahua, mit einem Gewicht von 2 – 3 kg und einer Schulterhöhe von 12 – 23 cm. Die Deutsche Dogge soll dagegen laut Rassestandard eine Mindesthöhe von 72 cm, bei Rüden bis 80 cm aufweisen. Doggen wiegen 70 – 90 kg, dass ist ca. das 30 Fache des Chihuahuas! Beispielsweise wurde der Mops über viele Jahre gezüchtet, um den Menschen optisch zu gefallen. Sein großer runder Kopf und die weit auseinander stehenden großen runden Kulleraugen erfüllen das vom Menschen erwünschte Kindchen-Schema. Leider nach menschlichen Vorstellung zerzüchtet.

Auch kleine Hunderassen haben einen Arbeitszweck

Es gibt aber auch viele, auch kleine, Hunderassen, die zu einem Arbeitszweck gezüchtet wurden. Der Zwergschnauzer sollte nicht nur Ratten verjagen, sondern diente ursprünglich als Wachhund. Der Shelti wurde zum Hüten von Herden eingesetzt. Jack-Russel-Terrier kamen wie die großen Verwandten bei der Jagd zum Einsatz. Und selbst der Zwergdackel war ein Jagdhund. Diese ursprüngliche Verwendung und die eigentlichen Eigenschaften der einzelnen Rassen sind noch heute tief in ihnen verankert. Das erfordert, dass sowohl die großen als auch die kleinen Hunderassen unbedingt entsprechend ihren Anlagen ausgelastet werden sollten. Vor allem so können sie ein möglichst artgerechtes Hundeleben führen. Aber wie so oft, durch unsinnige Zuchten, sind auch viele Rassen entstanden, die die Natur so nie vorgesehen hatte. Oder kann jemand den Sinn eines Chihuahuas erklären? Außer, dass er niedlich ist – wenn auch sehr oft krank. Da wo der Mensch seine Finger im Spiel hat…

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