hund-welpeEtwas zum Schmunzeln, aber mit wahrem Inhalt: Bei einem Besuch des Europa-Parlamentes, stehen 21 Sprecherkabinen für zig Fremdsprachen zur Verfügung. Das hat uns der Turmbau zu Babel eingebrockt. Damals hat der liebe Gott wegen des gierigen Ansinnens der Menschen, man erinnere sich, der Turmbau zu Babel, zur Strafe alle Sprachen durcheinander gewürfelt. Darum wurden auch Dolmetscher und Fremdsprachen-Korrespondenten nötig. Nun ja, so ungefähr.

Hunde haben den lieben Gott scheinbar nicht geärgert

Das englische Dog heißt nämlich rückwärts God – und die haben eine weltweit gültige Sprache bekommen. Sie brauchen keinen Übersetzer, denn sowohl ein Spielantrag unter Hunden als auch Knurren sind international verständlich. Außerdem verständigen sich Hunde immer mit einer bestimmten Körpersprache, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Manchmal denkt man, dass sie das Bellen nur für die Menschen machen. Oder oft kombinieren sie Bellen mit Körpersprache und freuen sich, wie wir reagieren. Wenn sie bellen und zum Küchenschrank laufen, gehen wir doch sofort hinterher und geben ein Leckerchen.

Die Körpersprache ist feinsinnig mit vielen Facetten

Sie verfügen über die feinsten Befindlichkeitssignale und viele festen Ritualen, die eine internationale Verständigung zu einem Klacks machen. Wenn das die Herr Diplomaten nachmachen würden, wäre die Welt längst viel besser. Durch eine klare Vorderkörpertiefstellung (Spielantrag) würde beispielsweise Russland signalisiert, dass man nur „spielen“ will. Wenn man als Politiker den Bauch zeigt, heißt es, dass man seine Waffen nicht einsetzen wird. Um den Kollegen von der Opposition macht man einen Bogen – man könnte auch die Nase kräuseln und die Zähne fletschen. Wenn der Mensch sich nicht immer einmischen würde, würden auch Begegnungen mit Hunden viel friedlicher ausgehen. Sie sind Meister der Verständigung und wir könnten eigentlich von ihnen lernen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert