Einleitung
Juckreiz bei Hunden ist ein weitverbreitetes Problem, das nicht nur für die betroffenen Tiere, sondern auch für ihre Halterinnen und Halter belastend sein kann. Die Gründe dafür sind vielfältig – von allergischen Reaktionen bis hin zu Parasitenbefall oder ernährungsbedingten Intoleranzen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du die Ursachen erkennen kannst und welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt.
Ursachen von Juckreiz bei Hunden
Die Ursachen für Juckreiz reichen von Futtermittelallergien, Floh- oder Milbenbefall, Pilzinfektionen, bakteriellen Hautentzündungen bis hin zu trockener Haut oder psychischen Auslösern. Auch Umweltfaktoren wie Pollen oder Hausstaubmilben können Allergien auslösen. Um den Juckreiz gezielt zu lindern, sollte zunächst die genaue Ursache ermittelt werden. Hierfür ist eine sorgfältige Untersuchung durch den Tierarzt mit entsprechenden Tests und regelmäßigen Nachkontrollen unerlässlich.
Die Rolle der Ernährung bei Juckreiz
Häufig ist die Fütterung ein entscheidender Faktor. Industriell hergestelltes Trocken- und Nassfutter (ca. 90% sind Industriefutter) enthält oft künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel, die empfindliche Hundehaut reizen und allergische Reaktionen begünstigen können. Auch sogenannte hypoallergene und Diätfutter sind nicht immer frei von problematischen Inhaltsstoffen. Die sind grundsätzlich keine gute Option – die Ernährung bei Juckreiz, Intoleranzen etc. gehört in die Hände eines Ernährungsberaters. Tierärzte die in solchen Fällen ein Trockenfutter empfehlen, sind zu meiden, da ihnen offensichtlich diese wichtige Zusatzqualifikation fehlt. Eine Umstellung auf hochwertiges, frisches Nassfutter oder selbst gekochte Rationen nach Ernährungsplan, kann die Hautgesundheit oft spürbar verbessern. Bei Verdacht auf eine Futterunverträglichkeit kann eine Ausschlussdiät helfen, den Auslöser zu identifizieren.
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Liegt eine Infektion oder ein Parasitenbefall vor, kommen beim Tierarzt gezielte medizinische Maßnahmen wie spezielle Shampoos, Cremes oder Medikamente zum Einsatz. Ein Besuch bei einem Tierheilpraktiker ist grundsätzlich ratsam, denn oft sind Medikamente nicht erforderlich. Unterstützend können regelmäßige Hautpflege und schonende Reinigung helfen, die Symptome zu lindern. Bei Unklarheiten oder anhaltendem Juckreiz ist es wichtig, tierärztlichen oder tierheilpraktischen Rat einzuholen und nicht auf eigene Faust zu experimentieren.
Die Rolle von Nährstoffen und Mikronährstoffen für Haut und Fell
Eine ausgewogene Ernährung mit essenziellen Fettsäuren (wie Omega 3, 6 und 9), hochwertigen Proteinen, Zink und Biotin spielt eine entscheidende Rolle für eine gesunde Hautbarriere. Diese Nährstoffe unterstützen die Feuchtigkeitsbindung der Haut, tragen zur natürlichen Regeneration bei und können dazu beitragen, Entzündungsprozesse abzumildern. Auch sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die in verschiedenen Zutaten, wie auch in Vitalpilzen, enthalten sind, können das Hautbild positiv beeinflussen. Für Hunde mit wiederkehrenden Hautproblemen empfiehlt sich, wie erwähnt, die Erstellung eines individuell abgestimmten Futterplans durch einen spezialisierten Ernährungsberater.
Alltagstipps für Hunde mit Juckreiz
- Achte auf eine sanfte, regelmäßige Fell- und Hautpflege.
- Reduziere Stressfaktoren, da auch diese das Hautbild beeinflussen können.
- Sorge für ein sauberes, allergenarmes Umfeld.
- Beobachte die Reaktion deines Hundes auf verschiedene Futtermittel und führe bei Bedarf ein Ernährungstagebuch.
- Unterstütze deinen Hund mit ausreichend Bewegung und frischer Luft.
Du und dein Hund: Im Alltag von Hund und Mensch sind Geduld, Aufmerksamkeit und ein liebevoller Umgang wertvolle Begleiter. Kleine Routinen, bewusste Pausen und gemeinsame Erlebnisse tragen dazu bei, das Wohlbefinden auf beiden Seiten zu stärken. So wächst das Vertrauen und die Verbindung im täglichen Miteinander.
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