Die Frage tauchte auf, ob man Hunde gegen FSME impfen kann, evtl. mit dem Impfstoff für Menschen? Die Fälle kommen bei Hunden eher selten vor. Bisher sind nur Fälle von großen Hunderassen bekannt. Es kann natürlich sein, dass die Krankheit manchmal auch nicht korrekt diagnostiziert wird.
Hunde reagieren auf den Virus unempfindlicher als Menschen
Es kann nach Ansicht der Fachmediziner auch sein, dass irgendeine Schwächung des Immunsystems vorausgehen muss, damit es zu einer Ansteckung kommt. Eine Anwendung des menschlichen Impfstoffes ist nicht zu empfehlen. Es ist aber durchaus wichtig, dem Befall vorzubeugen. Die Bakterien, also Borrelien und Babesien erst nach 12 oder 24 Stunden übertragen, das FSME-Virus jedoch sofort. Auf der sicheren Seite ist man daher mit einem Repellent. Dieses Mittel ist hier in Europa sehr verbreitet als Maßnahme gegen Zecken. Die Flüssigkeit wird direkt auf die Haut aufgetragen. Bei langhaarigen Hunden muss man natürlich darauf achten, die Haare evtl. zu scheiteln, um die Haut richtig zu erwischen. Man kann auch die Pipette an der Schwanzwurzel oder zusätzlich im Nacken ansetzen, je nachdem wo sich die Zecken am meisten befinden. Es gibt ein großes Angebot an Präparaten. Darum ist vielleicht eine Beratung beim Tierarzt zu empfehlen und sich beraten lassen. Vor allem kennt der auch die örtlichen Erfolgsquoten.
Es gibt auch althergebrachte Hausmittel wie Zitrus- oder Kokosöl
Oder gar Bernsteinketten wirken in der Regel nicht so lückenlos. Darüber hinaus sind sie auch vom Geruch und von der Verschmutzung lästig für Hund wie Besitzer. Was alle Hundehalter auf jeden Fall tun sollten – nach jedem Spaziergang ihr Tier mit einem Mikrofasertuch abreiben. Damit erwischt man – hoffentlich – die Zecken, die sich noch nicht fest gebissen haben. Es kann nämlich bis zu mehreren Stunden dauern, bis die Biester den richtigen Ort gefunden haben. Bis dahin krabbeln sie auf dem Hund herum.
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