Manche Hunde sind schlechte Esser, denen man jeden Happen aufschwatzen muss. Und dann gibt es noch die Hunde, die alles mit 100 % Trefferquote fressen, was ihnen unter die Nase kommt. Die Tierärzte staunen immer wieder, was bei oft langwierigen und schmerzhaften Operationen so alles ans Licht kommt.
Nicht immer überlebt der Patient
Viele Hundehalter gehen davon aus, dass ihre Tiere, wenn sie einmal in der Klinik waren, einsichtiger geworden sind. Beim zweiten Mal klüger, wenn sie bereits einmal was verschluckt haben. Darauf sollte man sich nicht verlassen! Verschluckt der Hund gerne Socken, um beim klassischen Beispiel zu bleiben, wird er es immer wieder machen. Hunde bringen den wieder fälligen, auch schmerzhaften Besuch beim Tierarzt nicht mit dem wieder geschluckten Gegenstand in Verbindung.
Sie tun, was eben diese Hunde gern tun
Und verschlingen so auch Münzen, giftige Kastanien, Ringe, Verbände, Steine, Knöpfe, die Liste ist lang. Das klingt lustig, ist aber in Wahrheit eine Katastrophe, denn nicht alles ist immer auf dem Röntgenbild zu erkennen. Dazu kommt noch, dass manche Hunde beispielsweise ihr Stofftier zerlegen, den Inhalt dabei gegessen und der Polyesterleckerbissen verstopft dann unsichtbar den Verdauungstrakt.
Aufpassen was für einen Knochen der Hund kaut.
Das können toxische Kauknochen sein sowie frische Rindermarkknochen. Gleicher Gefährlichkeitsgrad gilt auch für die leider modernen Fellteile oder Hufe vom Reh, so erklärt der Tiermediziner. (Sind dem Autor leider nicht geläufig!) Alles hat nur ein Ziel, abgeschluckt den Hundedarm zu verschließen oder zumindest vorher schon in der Mundhöhle den Kiefer zu verklemmen.
Weniger Gefahren, wenn die Hundehalter besser achtgeben.
Gummienten und Qietschtiere sind erstens krebserregend in der Mundhöhle, sondern zerkleinert absolut schlimm. Auch ein Tabu sind Erde, Müll und vieles mehr. Da sagen die Barfer, meinem passiert so was nicht. Andere sagen wieder, der Hund stamme ja vom Wolf ab, der Fell und Knochen frisst. Das stimmt gar nicht, so erklärt der Fachmediziner. Außerdem ist der Hund in seiner Entwicklung so weit vom Wolf entfernt wie der Mensch vom Affen.
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