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Einleitung
Der Begriff “Leaky Gut” (löchriger Darm) bezieht sich auf eine Störung der Darmbarriere, bei der die Durchlässigkeit der Darmwand erhöht ist. Normalerweise ist die Darmwand mit einer Schicht aus Zellen bedeckt, die eng aneinander liegen und eine Schutzbarriere bilden.
Bei einem “Leaky Gut” werden diese Verbindungen zwischen den Zellen geschwächt oder beschädigt, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit führt. Löcher im Darm, das hört sich gar nicht gut an! Ein “Leaky Gut” sollte von einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker behandelt werden, damit der Hund wieder genesen kann.
Ein Leaky gut ist ernst zu nehmen, denn durch die Löcher im Darm können Bakterien und weitere schädliche Stoffe aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen. Leider ist die Erkrankung sehr oft hausgemacht.
Für Hundehalter wichtige Informationen zu den Ursachen und Symptomen eines “Leaky Gut” beim Hund, finden sich in folgendem Artikel.
Es gibt mehrere Faktoren, die zu einem “Leaky Gut” führen können, darunter:
- Ernährungsfehler: Eine nicht artgerechte Ernährung mit Produkten die Zusatzstoffe, Konservierungsmittel, (verstecktem) Zucker und Getreide enthalten, kann zu Entzündungen im Darm führen und die Darmbarriere schwächen. Trockenfutter ist grundsätzlich ein NO GO! Nicht nur das es nichts mit einer frischen Ernährung zu tun hat, Trockenfutter hat eine viel zu hohe Verweildauer im Darm, was das Darmmilieu schädigen und eine der Ursachen für einen “Leaky Gut” sein kann.
- Stress: Chronischer Stress kann das Gleichgewicht der Darmflora stören und die Durchlässigkeit des Darms erhöhen.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Antibiotika und entzündungshemmende Mittel können die Darmflora beeinträchtigen und die Darmbarriere schwächen.
Symptome eines “Leaky Gut” beim Hund
Ein “Leaky Gut” kann sich durch verschiedene Symptome äußern:
- Verdauungsprobleme: Häufige Durchfälle, schleimiger Kot, Blähungen, Verstopfung oder unregelmäßiger Stuhlgang können auf einen geschädigten Darm hinweisen.
- Allergien und Unverträglichkeiten (Intoleranzen): Eine geschwächte Darmflora kann dazu führen, dass bestimmte Nahrungsmittel nicht richtig verdaut und vom Körper nicht vertragen werden.
- Hautprobleme: Hautausschläge, Juckreiz, Ekzeme und Hot Spots können Anzeichen eines “Leaky Gut” sein, da entzündliche Stoffe aus dem Darm in den Körper gelangen und eine Reaktion auslösen können.
- Müdigkeit und Energiemangel: Ein geschädigter Darm kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und zu einem Mangel an Energie führen.
Was tun bei einem löchrigen Darm?
Die Begleitung eines “Leaky Gut” erfordert in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, die ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker vorschlägt:
- Ernährung: Eine frische, gesunde und ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Darms. Es ist wichtig, hochwertiges Hundefutter zu wählen, das frei von künstlichen Zusatzstoffen, Getreide und Konservierungsmitteln ist. Eine Diät, die reich an magerem Fleisch, hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten, Ballaststoffen und probiotischen Zutaten ist, kann helfen, die Darmflora zu verbessern und die Darmbarriere zu unterstützen.
- Probiotika und Präbiotika: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Darmflora unterstützen und das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm wiederherstellen können. Präbiotika sind bestimmte Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität der probiotischen Bakterien fördern. Die Zugabe von probiotischen und präbiotischen Zutaten kann dazu beitragen, die Darmgesundheit zu verbessern.
- Stressmanagement: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Es ist wichtig, Stressfaktoren zu reduzieren und dem Hund ein stressfreies Umfeld zu bieten. Regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken und geistige Stimulation können helfen, Stress abzubauen und die Darmgesundheit zu unterstützen.
- Natürliche Ergänzungen: Es gibt verschiedene natürliche Ergänzungen, die speziell für die Unterstützung einer normalen Darmflora entwickelt wurden. Diese enthalten oft eine Mischung aus spezifischen pro- und präbiotischen Nährstoffen.
Die Darmflora beim Hund
Der Hunde-Darm ist ein lebendiger Mikrokosmos, bevölkert von Billionen winziger Lebewesen – Bakterien, aber auch Hefen und Pilze. Diese vielfältige Gemeinschaft, die sogenannte Darmflora oder das Darmmikrobiom, ist weit mehr als nur eine passive Begleitung der Verdauung. Sie spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Eine gesunde, ausgewogene Darmflora unterstützt nicht nur die effiziente Aufspaltung der Nahrung und die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, sondern bildet auch eine entscheidende Schutzbarriere gegen schädliche Eindringlinge.
Die “guten” Darmbakterien konkurrieren mit potenziell krankmachenden Keimen um Ressourcen und produzieren Stoffe, die das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen hemmen. Darüber hinaus ist die Darmflora eng mit dem Immunsystem verbunden, trainiert es und trägt maßgeblich zur Abwehr von Infektionen und zur Regulation von Entzündungsreaktionen im gesamten Körper bei. Ein Ungleichgewicht in dieser komplexen Gemeinschaft, die sogenannte Dysbiose, kann die empfindliche Balance stören und die Darmwand anfälliger für Störungen wie den oben beschriebenen “Leaky Gut” machen. Eine falsche Ernährung, Stress oder Medikamente können dieses Gleichgewicht empfindlich verschieben und somit die Tür für eine erhöhte Durchlässigkeit und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme öffnen. Die Pflege einer gesunden Darmflora ist daher ein fundamentaler Baustein für die langfristige Vitalität des Hundes.
Du und dein Hund: Das Wohlbefinden unserer Hunde hängt von vielen Faktoren ab – von der richtigen Pflege über eine bedarfsgerechte Ernährung bis zur liebevollen Zuwendung. Jeder Hund ist einzigartig und verdient Aufmerksamkeit und Respekt. Wer sich informiert und bewusst handelt, kann gemeinsam mit seinem Vierbeiner viele glückliche Momente erleben.
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Kukur Tihar ist ein nepalesisches Fest, das zu Ehren von Hunden gefeiert wird. Es findet jedes Jahr im Oktober oder November statt und ist ein wichtiger Bestandteil der nepalesischen Kultur. Während des Festes werden Hunde mit Blumen, Tika (rote Farbe) und Köstlichkeiten wie Milch, Fleisch und Reis geehrt. Das Fest dauert fünf Tage und hat eine tiefere Bedeutung für die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Entdecke mit uns dieses wundervolle Fest.
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Im Sommer können hohe Temperaturen nicht nur uns Menschen unangenehm sein. Auch Tiere leiden unter der Hitze und können wie wir Menschen einen Hitzschlag bekommen. Was vielem nicht so bekannt ist, vor allem heißer Asphalt ist sehr gefährlich für empfindliche Hundepfoten. Besonders in der Mittagshitze kann die Sonne den Asphalt enorm erhitzen, so dass ein Vielfaches der Lufttemperatur erreicht wird. Bei einer Lufttemperatur von 25 Grad erreicht die Asphalttemperatur 45 – 62 Grad, bei 30 Grad 50 – 60, bei 35 Grad 55 – 68 Grad. Unterschiedliche Bodenbeläge erreichen verschiedene Temperaturen. Eine Studie der Frostburg University zeigt auf, dass wenn Beton eine Temperatur von 40°C hat, die Temperatur von Ziegelsteinen bei ca. 43°C liegt und Asphalt eine Temperatur von ca. 51°C aufweist, bei einer Außentemperatur von 25 Grad.

