20 Aug. 2023
hunde welpen

hunde welpenWer sich einen Hund anschafft, muss sich bewusst sein, dass er sich kein Accessoire, sondern ein Familienmitglied für viele Jahre zulegt. Je nach Rasse lebt ein Hund bis zu 15 Jahre, manche auch länger. Dabei möchten die Vierbeiner möglichst viel Lebenszeit mit ihrer Familie verbringen. Damit sich der Alltag mit dem neuen kaltschnäuzigen Freund aber auch wirklich harmonisch und bereichernd gestalten lässt, solltest Du Dir Zeit bei der Auswahl des passenden Tieres nehmen. Wir haben ein Paar Tipps gesammelt, worauf Du bei der Auswahl des Hundes achten solltest.

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Hund Allergie

Hund Allergie

Wenn es um die Gesundheit unserer Hunde geht, geraten Allergien und Futterunverträglichkeiten immer mehr in den Fokus. Sie sind bei Hunden keine Seltenheit und können verschiedene Lebensbereiche betreffen – von der Haut über die Verdauung bis hin zu Atemwegen. In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Überblick über Allergien beim Hund, die Rolle von Immunsystem, Darm und Darmflora sowie sinnvolle Maßnahmen für den Alltag.

Allergien beim Hund: Eine komplexe Reaktion des Immunsystems

Allergien beim Hund entstehen, wenn das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Umweltstoffe (Allergene) reagiert. Diese Stoffe können in Futtermitteln, Pollen, Hausstaubmilben, Flohspeichel oder anderen Substanzen stecken. Das Immunsystem startet daraufhin eine Abwehrreaktion, die mit vielfältigen Symptomen einhergehen kann. Häufig treten Allergien bei Hunden im Laufe des Lebens spontan auf.

Allergien oder Intoleranz? Der Unterschied ist wichtig

Viele Hundehalter verwechseln Allergien mit Intoleranzen. Während Allergien eine immunologische Überreaktion sind, liegt einer Intoleranz meist ein Enzymmangel oder eine Unverträglichkeit zugrunde – das Immunsystem ist hier nicht beteiligt.

  1. Allergie:
    • Immunreaktion auf ein Allergen, häufig mit Hautproblemen (Juckreiz, Rötungen), Verdauungsbeschwerden, bis hin zu Atemproblemen.
  2. Intoleranz:
    • Betrifft meist die Verdauung (z. B. Laktoseintoleranz), führt zu Durchfall, Blähungen oder Erbrechen nach Kontakt mit bestimmten Inhaltsstoffen.

Die Therapie unterscheidet sich daher: Während Allergien oft eine gezielte Allergenkarenz und die Unterstützung der Immunabwehr benötigen, reicht bei Intoleranzen meist das Vermeiden der auslösenden Substanz.

Futterunverträglichkeit – eine besondere Herausforderung

Futtermittelreaktionen gehören zu den häufigsten Formen beim Hund. Dabei reagiert das Tier meist auf Eiweiße tierischer oder pflanzlicher Herkunft oder Zusätze. Zu den Symptomen zählen anhaltender Juckreiz, gerötete Haut, wiederkehrende Ohrenentzündungen sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder flüssiger Output. Auch chronische Darmentzündungen können eine Folge sein.

Eine Umstellung auf eine individuell abgestimmte Fütterung ist in vielen Fällen unerlässlich, um das Wohlbefinden deines Hundes wiederherzustellen. Industriell hergestellte Futtermittel – insbesondere Trockenfutter – sind hierfür meist nicht geeignet. Empfehlenswert ist die Beratung durch einen erfahrenen Ernährungsberater für Hunde, da Tierärzten diese wichtige Zusatzqualifikation häufig fehlt – sie ist kein fester Bestandteil des Studiums. Ein deutlicher Hinweis darauf ist, wenn der Tierarzt zu hypoallergenen oder Diät-Trockenfuttern rät, die er dann häufig auch selbst anbietet.

Symptome bei Allergien: Von der Haut bis zum Darm

Die Anzeichen für Allergien sind sehr vielfältig und individuell:

  • Juckreiz, Rötungen und Kratzen
  • Entzündungen der Ohren, wiederkehrende Hot Spots
  • Verdauungsprobleme (Erbrechen, Durchfall, Blähungen)
  • Lecken an Pfoten, Fellverlust

Nicht jede Hautirritation ist gleich eine Allergie. Ähnliche Symptome können auch Parasiten, Infektionen oder Stoffwechselerkrankungen verursachen.

Immunsystem, Darm und Darmflora – eine untrennbare Verbindung

Eine gesunde Darmflora ist zentral für das Immunsystem und kann die Allergieanfälligkeit eines Hundes maßgeblich beeinflussen. Im Darm sitzen über 70% der Immunzellen. Ist die Darmflora gestört, kann dies zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut („leaky gut“) führen und Allergien begünstigen.

Wichtige Bausteine für einen gesunden Darm sind eine hochwertige, artgerechte Ernährung und der gezielte Einsatz probiotischer Bakterien, um die natürlichen Abwehrkräfte des Darms zu unterstützen.

Colostrum: Natürliche Unterstützung für das Immunsystem

Colostrum enthält zahlreiche bioaktive Substanzen wie Immunfaktoren, Antikörper und Wachstumsfaktoren, die das Immunsystem modulieren und die Darmflora stärken können. Neben Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen sind insbesondere die enthaltenen probiotischen Bakterienstämme relevant: Sie tragen dazu bei, eine gesunde Darmflora zu fördern und so die Barrierefunktion der Darmschleimhaut zu stärken.

Colostrum ist daher nicht nur für Welpen, sondern auch für ausgewachsene Hunde mit Allergieneigung eine wertvolle Ergänzung – natürlich immer als Bestandteil eines Gesamtkonzepts.

Alltagstipps für Hunde mit Allergien

  • Allergene meiden: Versuche, die Auslöser möglichst zu identifizieren und zu vermeiden (z.B. bestimmte Futtermittel, Pollenzeiten).
  • Fütterung anpassen: Wähle hochwertige, möglichst unverarbeitete Zutaten und achte auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung.
  • Darmflora stärken: Ergänze die Ernährung bei Bedarf durch probiotische Lebensmittel oder abgestimmte Ergänzungsfuttermittel.
  • Umgebung kontrollieren: Halte Liegeplätze sauber, wasche Hundedecken regelmäßig und nutze bei Hausstaubmilben spezielle Allergikerbezüge.
  • Regelmäßige Pflege: Kontrolliere Fell, Ohren und Haut deines Hundes, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen.
  • Tierärztliche Begleitung: Bei Verdacht auf Allergien oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Tierarzt oder eine Tierheilpraktikerin hinzugezogen werden.

Das Zusammenleben mit einem Hund bereichert den Alltag auf besondere Weise. Gemeinsam erlebt man viele kleine und große Abenteuer, die das Leben schöner machen. Vertrauen, Fürsorge und gegenseitiges Verständnis prägen die besondere Bindung zwischen Mensch und Hund. Jeder Tag bietet neue Momente des Glücks und der Verbundenheit.

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Radius Curvus (Short-Ulna-Syndrom, Carpus valgus) beim Hund

Radius Curvus (Short-Ulna-Syndrom, Carpus valgus) beim Hund

Einleitung

Wenn es um die Gesundheit unserer Vierbeiner geht, ist es wichtig, auch seltenere orthopädische Erkrankungen im Blick zu haben. Das Radius Curvus-Syndrom – auch Short-Ulna oder Carpus valgus genannt – stellt Hundehalter oft vor besondere Herausforderungen. Im Folgenden erfährst du alles Wichtige zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und möglichen Unterstützungsmaßnahmen.

Was ist das Radius Curvus-Syndrom und wie entsteht es?

Das Radius Curvus-Syndrom ist eine Fehlbildung der Vordergliedmaße, bei der die Ulna (Elle) verkürzt bleibt und der Radius (Speiche) sich in einer Kurve weiterentwickelt. Dadurch kann das Ellenbogengelenk und insbesondere das Vorderbein nach außen abweichen (Carpus valgus). Die Ursachen sind nicht vollständig geklärt; genetische Veranlagung, Traumata, Infektionen, Entwicklungsstörungen, Fütterungsfehler oder Umwelteinflüsse während der Wachstumsphase können eine Rolle spielen.

Symptome und Diagnose

  • Ein abnormales Gangbild, oft Laufen auf der Innenseite des Vorderbeins
  • Schmerzen und gelegentliche Lahmheit
  • Sichtbare Verkrümmung des Vorderbeins (Carpus valgus)
  • Eingeschränkte Beweglichkeit, Probleme beim Laufen und Springen

Eine genaue Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT, um Ausmaß und Ursache der Fehlstellung zu bestimmen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Therapie richtet sich nach Schweregrad und individueller Ausprägung der Deformation. In leichten Fällen kann eine konservative Behandlung helfen – dazu zählen Gewichtskontrolle, Schmerzmanagement, gezielte Physiotherapie und eine angepasste Belastung. In schweren Fällen kann eine Operation erwogen werden, bei der der Radius verlängert oder die Fehlstellung korrigiert wird. Die Entscheidung für einen Eingriff sollte gemeinsam mit einem erfahrenen Tierarzt getroffen werden.

Die Rolle der Mikronährstoffe

Eine ausgewogene Ernährung und die gezielte Ergänzung mit Mikronährstoffen können einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der normalen Gelenkfunktion leisten. Speziell kombinierte Nährstoffe wie Glucosamin, Kollagen, MSM und Chondroitin werden in der Tierernährung geschätzt, da sie an der Versorgung von Knorpel, Bändern und Sehnen beteiligt sind. Eine bedarfsgerechte Zuführung dieser Mikronährstoffe sollte immer individuell erfolgen und kann helfen, die Mobilität und das Wohlbefinden des Hundes zu begleiten.

Alltagstipps für betroffene Hunde

Ein gelenkschonender Alltag mit angepasster Bewegung, gezielten physiotherapeutischen Übungen und einem rutschfesten, komfortablen Schlafplatz ist empfehlenswert. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt, Gewichtskontrolle und die Vermeidung von Überbelastung unterstützen das Management des Radius Curvus-Syndroms zusätzlich.

Hund und Mensch teilen eine einzigartige Verbindung, die im Alltag von gegenseitigem Vertrauen und Fürsorge geprägt ist. Kleine Gesten, gemeinsame Momente und ein liebevoller Umgang schaffen eine starke Basis für ein harmonisches Miteinander. Es lohnt sich, die Zeit bewusst zu genießen und offen für neue Wege zu bleiben. So wächst die Beziehung und bereichert das Leben auf beiden Seiten.

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hund mit demenz alzheimer

Einleitung

Demenz ist eine Erkrankung, die nicht nur uns Menschen, sondern auch unsere Hunde betreffen kann. Es ist ein schleichender Prozess: Gedächtnis, Orientierung, Lernfähigkeit – all das kann mit der Zeit nachlassen, und irgendwann wird aus dem etwas zerstreuten Opi auf vier Pfoten ein Hund, der sich selbst im Garten nicht mehr so recht zurechtfindet. Die sogenannte kognitive Dysfunktion verändert nicht nur den Alltag, sondern auch die Beziehung zu deinem Vierbeiner.

Die Abhandlung über die „Krankheit des Vergessens“. So nannte Dr. Alois Alzheimer, Neuropathologe und Psychiater, diese bis dahin kaum erforschte Störung im Jahr 1906. Es dauerte noch fast ein Jahrhundert, bis diese Thematik auch in der Tiermedizin ihren Platz fand. Heute wissen wir: Auch bei Hunden kann ein Verlust der geistigen Fähigkeiten auftreten – mit ganz ähnlichen Symptomen wie beim Menschen. Oft werden die Veränderungen als normale Alterserscheinungen abgetan, was erklärt, warum Demenz beim Hund oft erst spät erkannt wird.

Kognitive Dysfunktion – mehr als nur Altersvergesslichkeit

Das sogenannte kognitive Dysfunktionssyndrom (CDS), manchmal als „Hunde-Alzheimer“ bezeichnet, zeigt sich meist erst im Seniorenalter. Im Hundehirn verändert sich die Struktur: Nervenzellen sterben ab, Verbindungen schwinden – und der Alltag wird für deinen Hund immer herausfordernder. Interessant: Bei größeren Hunderassen tauchen erste Symptome oft ab etwa sechs Jahren auf, bei kleineren Hunden meist etwas später.

Ob und wie schnell die Erkrankung voranschreitet, ist von Hund zu Hund verschieden. Es gibt Vierbeiner, die noch viele Jahre mit milden Symptomen leben, während andere schneller abbauen. Durchschnittlich ist etwa jeder vierte ältere Hund betroffen, doch du kannst schon frühzeitig und auch im Verlauf einiges tun, um ihm das Leben leichter zu machen.

10 typische Signale einer beginnenden Demenz

Die Anzeichen kommen oft schleichend und sind manchmal so subtil, dass man sie leicht übersieht. Häufig zeigen sich:

  • Orientierungslosigkeit: Der Hund verläuft sich häufiger, auch in vertrauter Umgebung, oder wirkt desorientiert.
  • Vergesslichkeit: Er zeigt zunehmende Vergesslichkeit, vergisst gewohnte Orte oder Abläufe.
  • Desorientiertes Fressverhalten: Der Hund verliert das Interesse am Futter oder vergisst zu essen.
  • Verminderte Reaktion auf bekannte Reize: Der Hund reagiert weniger auf bekannte Geräusche oder Stimmen.
  • Weniger Interaktion: Der Hund zieht sich zurück, zeigt weniger Interesse an Spielen oder Kontakten mit anderen Hunden.
  • Verhaltensänderungen: Aggressives oder ängstliches Verhalten kann sich entwickeln.
  • Weniger Lernfähigkeit: Der Hund hat Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Kommandos oder Tricks.
  • Veränderte Schlafmuster: Der Hund ist nachts unruhig und zeigt verstärkt Aktivität.
  • Schlafveränderungen: Der Hund schläft weniger in der Nacht und ist tagsüber vermehrt müde.
  • Unkontrollierter Harn- oder Kotabsatz: Der Hund kann seine Ausscheidung nicht mehr kontrollieren.

Die Ursachen von Demenz bei Hunden

Die Ursachen sind vielfältig. Neben dem normalen Alterungsprozess gelten genetische Faktoren, bestimmte Vorerkrankungen, Hirnverletzungen, Medikamente oder Umweltgifte als mögliche Auslöser. Manche Hunderassen wie Golden Retriever oder Beagle scheinen etwas anfälliger zu sein. Nicht immer lässt sich ein Grund finden – dann spricht man von idiopathischer Demenz. Es wird jedoch vermutet, dass eine Reihe von Faktoren dazu beitragen können, darunter:

  • Alter: Demenz ist eine altersbedingte Erkrankung, die häufiger bei älteren Hunden auftritt.
  • Genetik: Einige Rassen sind anfälliger für Demenz als andere, z. B. Golden Retriever, Labrador Retriever und Beagle.
  • Verletzungen oder Krankheiten: Verletzungen oder Krankheiten des Gehirns können Demenz verursachen.
  • Medikamente: Einige Medikamente können Demenz als Nebenwirkung haben.
  • Toxine: Giftstoffe, wie z. B. Blei oder Arsen.

Was kann ich für meinen dementen Hund tun?

alter hund mit demenz

Es gibt zwar keine Heilung, aber du kannst viel tun, um deinen Hund bestmöglich zu begleiten:

  • Strukturierte Tagesabläufe: Feste Rituale und klare Routinen helfen, sich zurechtzufinden und Unsicherheiten zu vermeiden.
  • Geistige und körperliche Beschäftigung: Kleine Suchspiele, Spaziergänge, Nasenarbeit und neue Eindrücke halten das Gehirn fit.
  • Liebevolle Ansprache und Geduld: Positive Verstärkung, ein ruhiges Wort und Streicheleinheiten geben Sicherheit und stärken das Vertrauen.
  • Angepasste Umgebung: Ein sicherer Rückzugsort, gut erreichbare Näpfe, rutschfeste Unterlagen und sanftes Licht sind Gold wert.
  • Regelmäßige tierärztliche Betreuung: Kontrolluntersuchungen helfen, Veränderungen früh zu erkennen und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Mikronährstoffe und Ernährung – was ist wichtig?

Eine ausgewogene, altersgerechte Ernährung bildet die Basis für Wohlbefinden und Lebensfreude. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Mikronährstoffe, wie die B-Vitamine, zur normalen Funktion von Nerven und Gehirn beitragen können. Sie unterstützen viele Stoffwechselprozesse und den Energiestoffwechsel – gerade im Alter.

Ein weiterer interessanter Aspekt: Ein ausgeglichener Homocystein-Spiegel, kann sich günstig auswirken. Ein zu hoher Wert gilt als Risikofaktor, daher ist es sinnvoll, gemeinsam mit dem Tierarzt auch die Nährstoffversorgung zu prüfen.

Ein wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird

Die Ernährung legt den Grundstein für ein langes und gesundes Hundeleben. Von Anfang an solltest du auf eine frische, hochwertige und an die Bedürfnisse deines Hundes angepasste Fütterung achten. Einfach nur den Futtersack öffnen und trockene Brocken in den Napf schütten – das wird den Ansprüchen der meisten Hunde nicht gerecht. Wissenschaftliche Untersuchungen, wie die Studie von Lippert und Sapy, zeigen eindrucksvoll: Hunde, die hauptsächlich mit Trockenfutter oder anderem Industriefutter ernährt werden, haben im Schnitt eine bis zu 32 Monate kürzere Lebenserwartung als Artgenossen, die frisch und ausgewogen gefüttert werden. Dein Hund wird es dir danken, wenn du ihm Tag für Tag natürliche, hochwertige Nahrung bietest.

Abschließend: Hunde begleiten uns mit ihrer unnachahmlichen Treue, ihrer Lebensfreude und der Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten das Schöne im Alltag zu finden. Genieße jeden gemeinsamen Tag, schaffe kleine Rituale und schenke deinem Hund Geborgenheit – gerade im Alter. Das macht die Verbindung zwischen Mensch und Hund besonders stark.

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Hund Bandscheibenvorfall

Hund Bandscheibenvorfall

Einleitung

Ein Bandscheibenvorfall ist eine ernstzunehmende Erkrankung bei Hunden, die zu starken Schmerzen, Bewegungsproblemen oder sogar Lähmungserscheinungen führen kann. Dabei drückt eine vorgewölbte oder beschädigte Bandscheibe auf das Rückenmark oder die austretenden Nervenwurzeln. Im Folgenden erfährst du, wie sich ein Bandscheibenvorfall äußern kann, welche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, und wie du deinen Hund bestmöglich begleiten kannst.

Verschiedene Arten von Bandscheibenvorfällen

  • Prolaps: Ein Teil der Bandscheibe tritt zwischen den Wirbeln hervor und drückt auf Nerven.
  • Extrusion: Teile der Bandscheibe gelangen vollständig aus dem Wirbel heraus und verursachen Druck.
  • Sequestration: Abgerissene Bandscheibenfragmente wandern in den Wirbelkanal.

Ursachen für einen Bandscheibenvorfall

Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko:

  • Alter: Ältere Hunde sind häufiger betroffen.
  • Rasse: Hunderassen mit langem Rücken und kurzen Beinen (z.B. Dackel, Französische Bulldogge), aber auch Schäferhunde, Retriever und andere größere Rassen, zeigen eine erhöhte Anfälligkeit.
  • Übergewicht: Mehr Gewicht belastet die Wirbelsäule.
  • Verletzungen & Unfälle: Stürze oder andere Unfälle können einen Vorfall auslösen.
  • Symptome eines Bandscheibenvorfalls

Symptome eines Bandscheibenvorfalls

Die Symptome variieren je nach Schweregrad und Lage:

  • Rückenschmerzen, Berührungsempfindlichkeit
  • Lahmheit oder Schwäche in den Hinterbeinen
  • Koordinationsstörungen oder Taubheitsgefühl
  • Inkontinenz
  • Probleme beim Laufen, Stehen oder Springen

Solltest du bei deinem Hund eines oder mehrere dieser Symptome beobachten, suche bitte zeitnah eine tierärztliche Praxis auf.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt vom Schweregrad ab. Leichte Bandscheibenvorfälle lassen sich häufig konservativ behandeln, etwa durch:

  • Schonung und kontrollierte Bewegung
  • Physiotherapie zur Förderung der Muskulatur und Mobilität
  • Schmerzmanagement (unter tierärztlicher Anleitung)
  • Gewichtskontrolle

In schweren Fällen, etwa bei dauerhaften Lähmungserscheinungen, kann eine Operation erforderlich sein, um die Nerven zu entlasten. Im Zweifelsfall empfiehlt sich eine zweite tierärztliche Meinung.

Die Rolle von Mikronährstoffen

Eine gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen kann die Genesung unterstützen. Nährstoffe wie Glucosamin, Kollagen und MSM sowie verschiedene B-Vitamine werden in der Tierernährung geschätzt, da sie an der normalen Funktion des Bewegungsapparats, der Bandscheiben und der Nerven beteiligt sind. Diese Mikronährstoffe begleiten die Erholung von Bandscheibengewebe, unterstützen die Regeneration von Nervenstrukturen und können dazu beitragen, die Mobilität des Hundes wiederherzustellen. Eine Ergänzung sollte immer bedarfsgerecht und in Absprache mit Fachleuten erfolgen.

Alltagstipps für betroffene Hunde

  • Sorge für ausreichend Ruhe und schaffe einen rutschfesten, weichen Liegeplatz.
  • Führe deinen Hund behutsam und schrittweise an Bewegung heran – idealerweise nach physiotherapeutischer Anleitung.
  • Vermeide belastende Aktivitäten wie Springen oder Treppensteigen.
  • Überwache das Körpergewicht, um die Wirbelsäule zu entlasten.
  • Plane regelmäßige Kontrollbesuche beim Tierarzt, um die Entwicklung zu verfolgen.
  • Unterstütze die Genesung mit einer ausgewogenen, hochwertigen Ernährung.

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund lebt von Vertrauen, Fürsorge und gemeinsamen Erlebnissen im Alltag. Kleine Gesten, aufmerksame Beobachtung und liebevolle Begleitung prägen das Zusammenleben und stärken die Verbindung. Bewusste Momente der Ruhe und Freude tragen dazu bei, das Wohlbefinden von Hund und Mensch nachhaltig zu fördern.

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Hundepfote - Krallenschneiden

Hundepfote - KrallenschneidenKrallen spielen eine wichtige Rolle im Leben eines Hundes. Sie dienen nicht nur zum Laufen, sondern ermöglichen zum Beispiel auch das Graben und Kratzen. Sie können aber noch viel mehr,  dazu komme ich gleich. Es ist wichtig, die Krallen deines Hundes regelmäßig zu pflegen und gegebenenfalls zu kürzen. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte zum Thema Krallenschneiden bei Hunden, inklusive Anleitung, Tipps und Empfehlungen.

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hund mit juckreiz

hund mit juckreiz

Einleitung

Juckreiz bei Hunden ist ein weitverbreitetes Problem, das nicht nur für die betroffenen Tiere, sondern auch für ihre Halterinnen und Halter belastend sein kann. Die Gründe dafür sind vielfältig – von allergischen Reaktionen bis hin zu Parasitenbefall oder ernährungsbedingten Intoleranzen. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du die Ursachen erkennen kannst und welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt.

Ursachen von Juckreiz bei Hunden

Die Ursachen für Juckreiz reichen von Futtermittelallergien, Floh- oder Milbenbefall, Pilzinfektionen, bakteriellen Hautentzündungen bis hin zu trockener Haut oder psychischen Auslösern. Auch Umweltfaktoren wie Pollen oder Hausstaubmilben können Allergien auslösen. Um den Juckreiz gezielt zu lindern, sollte zunächst die genaue Ursache ermittelt werden. Hierfür ist eine sorgfältige Untersuchung durch den Tierarzt mit entsprechenden Tests und regelmäßigen Nachkontrollen unerlässlich.

Die Rolle der Ernährung bei Juckreiz

Häufig ist die Fütterung ein entscheidender Faktor. Industriell hergestelltes Trocken- und Nassfutter (ca. 90% sind Industriefutter) enthält oft künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel, die empfindliche Hundehaut reizen und allergische Reaktionen begünstigen können. Auch sogenannte hypoallergene und Diätfutter sind nicht immer frei von problematischen Inhaltsstoffen. Die sind grundsätzlich keine gute Option – die Ernährung bei Juckreiz, Intoleranzen etc. gehört in die Hände eines Ernährungsberaters. Tierärzte die in solchen Fällen ein Trockenfutter empfehlen, sind zu meiden, da ihnen offensichtlich diese wichtige Zusatzqualifikation fehlt. Eine Umstellung auf hochwertiges, frisches Nassfutter oder selbst gekochte Rationen nach Ernährungsplan, kann die Hautgesundheit oft spürbar verbessern. Bei Verdacht auf eine Futterunverträglichkeit kann eine Ausschlussdiät helfen, den Auslöser zu identifizieren.

Zum Umgang mit Tierärzten lese bitte folgendes Buch: “Hunde würden länger leben, wenn …”, Schwarzbuch Tierarzt von Dr. Jutta Ziegler, z.B. bei Amazon.

Liegt eine Infektion oder ein Parasitenbefall vor, kommen beim Tierarzt gezielte medizinische Maßnahmen wie spezielle Shampoos, Cremes oder Medikamente zum Einsatz. Ein Besuch bei einem Tierheilpraktiker ist grundsätzlich ratsam, denn oft sind Medikamente nicht erforderlich. Unterstützend können regelmäßige Hautpflege und schonende Reinigung helfen, die Symptome zu lindern. Bei Unklarheiten oder anhaltendem Juckreiz ist es wichtig, tierärztlichen oder tierheilpraktischen Rat einzuholen und nicht auf eigene Faust zu experimentieren.

Die Rolle von Nährstoffen und Mikronährstoffen für Haut und Fell

Eine ausgewogene Ernährung mit essenziellen Fettsäuren (wie Omega 3, 6 und 9), hochwertigen Proteinen, Zink und Biotin spielt eine entscheidende Rolle für eine gesunde Hautbarriere. Diese Nährstoffe unterstützen die Feuchtigkeitsbindung der Haut, tragen zur natürlichen Regeneration bei und können dazu beitragen, Entzündungsprozesse abzumildern. Auch sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die in verschiedenen Zutaten, wie auch in Vitalpilzen, enthalten sind, können das Hautbild positiv beeinflussen. Für Hunde mit wiederkehrenden Hautproblemen empfiehlt sich, wie erwähnt, die Erstellung eines individuell abgestimmten Futterplans durch einen spezialisierten Ernährungsberater.

Alltagstipps für Hunde mit Juckreiz

  • Achte auf eine sanfte, regelmäßige Fell- und Hautpflege.
  • Reduziere Stressfaktoren, da auch diese das Hautbild beeinflussen können.
  • Sorge für ein sauberes, allergenarmes Umfeld.
  • Beobachte die Reaktion deines Hundes auf verschiedene Futtermittel und führe bei Bedarf ein Ernährungstagebuch.
  • Unterstütze deinen Hund mit ausreichend Bewegung und frischer Luft.

Du und dein Hund: Im Alltag von Hund und Mensch sind Geduld, Aufmerksamkeit und ein liebevoller Umgang wertvolle Begleiter. Kleine Routinen, bewusste Pausen und gemeinsame Erlebnisse tragen dazu bei, das Wohlbefinden auf beiden Seiten zu stärken. So wächst das Vertrauen und die Verbindung im täglichen Miteinander.

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DOG FIT by PreThis VITAL shine plus
02 Juni 2023
Chihuahua

Zittern beim Chihuahua

Einleitung

Wenn dein Hund zittert (Tremor), können dahinter unterschiedliche Gründe stecken. Zittern ist eine unwillkürliche Muskelkontraktion, die durch Nervosität, Stress, Angst, Kälte, Schmerzen, Verletzungen oder altersbedingte Veränderungen ausgelöst werden kann. Meist handelt es sich um ein Symptom, dessen Ursache sorgfältig abgeklärt werden sollte. In selteneren Fällen kann Zittern aber auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen, die tierärztlich abgeklärt und behandelt werden muss. In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen infrage kommen und wie du deinem Hund helfen kannst.

Zittern bei Bandscheibenvorfall

Eine der häufigsten Ursachen für Zittern ist ein Bandscheibenvorfall. Hierbei verschiebt sich eine Bandscheibe zwischen den Wirbeln und drückt auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln. Das führt zu starken Schmerzen, Lähmungserscheinungen und teilweise Inkontinenz. Die Auslöser sind vielfältig: Unfälle, genetische Veranlagung, Fehlbelastungen oder Alter spielen eine Rolle. Symptome wie Zittern, Schwäche in den Hinterbeinen, ein gekrümmter Rücken oder Veränderungen in der Haltung sollten immer ernst genommen werden – ein Bandscheibenvorfall ist ein tierärztlicher Notfall.

Spondylose: Degenerative Wirbelsäulenveränderung

Auch Spondylose, eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, kann bei Hunden Zittern verursachen. Hier bilden sich knöcherne Zubildungen an den Wirbeln, die zu einer Versteifung und Reizung der Nerven führen. Betroffen sind vor allem ältere Hunde oder Tiere mit Übergewicht. Symptome wie Zittern, Schmerzen, Steifheit oder Bewegungseinschränkungen sind häufig. Auch wenn Spondylose nicht heilbar ist, kann eine passende Therapie das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Lebensqualität verbessern.

Arthrose als Ursache für Zittern

Arthrose ist eine weitere mögliche Ursache. Dabei wird der Gelenkknorpel abgebaut und das Gelenk entzündet sich. Das führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und häufig auch zu Zittern. Arthrose entsteht meist durch Alter, Übergewicht, Fehlstellungen, Verletzungen oder Nährstoffmangel. Die Symptome entwickeln sich oft schleichend, werden aber im fortgeschrittenen Stadium deutlich spürbar. Auch hier kann eine gezielte Behandlung die Lebensqualität des Hundes verbessern.

Altersbedingtes Zittern und nachlassende Nervenfunktion

Im Alter nimmt die Muskelmasse ab, das Körperfett schwindet und auch das Nervensystem lässt nach. Zusätzlich können altersbedingte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Nierenprobleme das Zittern begünstigen. Auch Sinneswahrnehmung und geistige Fitness nehmen ab, was Stress oder Unsicherheit verstärken kann. Ältere Hunde profitieren besonders von regelmäßigen Gesundheitschecks, einem warmen Schlafplatz und liebevoller Zuwendung.

Brrrr… Kältezittern

Die harmloseste Form des Zitterns ist das Kältezittern – besonders bei kleinen oder kurzhaarigen Hunden. Da Hunde wie der Chihuahua wenig Körperfett besitzen, frieren sie schnell und reagieren mit Zittern. Hier hilft ein wärmender Mantel im Winter, um den kleinen Vierbeiner zu schützen.

Immer auf 180 – Terrier-Zittern

Das sogenannte Terrier-Zittern ist eine erbliche, neurologische Erkrankung, bei der die Nerven, die die Muskeln steuern, nicht optimal funktionieren. Betroffene Hunde zeigen häufig unwillkürliche Muskelkontraktionen, die nicht auf Angst oder Kälte zurückzuführen sind. Die Erkrankung ist zwar nicht schmerzhaft oder lebensbedrohlich, kann aber die Lebensqualität einschränken.

Die Rolle von Mikronährstoffen
Für die normale Funktion des Nervensystems und der Muskeln sind bestimmte Mikronährstoffe unverzichtbar. Insbesondere die B-Vitamine spielen eine Schlüsselrolle bei der Bildung und Regeneration von Nervenzellen, der Reizweiterleitung und dem Zellstoffwechsel. Sie tragen dazu bei, die Muskelkontrolle zu unterstützen, Nervenimpulse korrekt zu übertragen und das Wohlbefinden des Hundes zu begleiten. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mikronährstoffen kann daher – vor allem im Alter oder bei bestimmten neurologischen Herausforderungen – eine wertvolle Ergänzung darstellen.

Alltagstipps für Hunde mit Zittern

Achte auf ein ruhiges, stressfreies Umfeld und vermeide hektische Situationen. Bei älteren oder kranken Hunden sollte das Schlafplätzchen warm und bequem sein. Bei Verdacht auf Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen sollte der Hund frühzeitig tierärztlich untersucht werden. Kleine Hunde oder Tiere mit wenig Unterwolle profitieren im Winter von wärmender Kleidung. Unterstütze dein Tier durch angepasste Bewegung, individuelle Fütterung und regelmäßige Gesundheitskontrollen – so schaffst du optimale Bedingungen für das Wohlbefinden deines Vierbeiners.

Du uns dein Hund: Das Wohlbefinden unserer Hunde hängt von vielen Faktoren ab – von der richtigen Pflege über eine bedarfsgerechte Ernährung bis zur liebevollen Zuwendung. Jeder Hund ist einzigartig und verdient Aufmerksamkeit und Respekt. Wer sich informiert und bewusst handelt, kann gemeinsam mit seinem Vierbeiner viele glückliche Momente erleben.

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Hund zieht an der Leine

Hund zieht an der LeineDu liebst deinen Hund, aber du hast es satt, dass er an der Leine zieht und dich überall hin schleift? Du fragst dich, warum er das macht und wie du ihm das abgewöhnen kannst? Dann bist du hier richtig. In diesem Artikel erfährst du, was die häufigsten Ursachen für das Leineziehen sind und wie du deinem Hund beibringst, entspannt an deiner Seite zu laufen.

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Hund-Magen-Darm

Hund-Magen-Darm leaky gut

Einleitung

Der Begriff “Leaky Gut” (löchriger Darm) bezieht sich auf eine Störung der Darmbarriere, bei der die Durchlässigkeit der Darmwand erhöht ist. Normalerweise ist die Darmwand mit einer Schicht aus Zellen bedeckt, die eng aneinander liegen und eine Schutzbarriere bilden.

Bei einem “Leaky Gut” werden diese Verbindungen zwischen den Zellen geschwächt oder beschädigt, was zu einer erhöhten Durchlässigkeit führt. Löcher im Darm, das hört sich gar nicht gut an! Ein “Leaky Gut” sollte von einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker behandelt werden, damit der Hund wieder genesen kann.

Ein Leaky gut ist ernst zu nehmen, denn durch die Löcher im Darm können Bakterien und weitere schädliche Stoffe aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen. Leider ist die Erkrankung sehr oft hausgemacht.

Für Hundehalter wichtige Informationen zu den Ursachen und Symptomen eines “Leaky Gut” beim Hund, finden sich in folgendem Artikel.

Es gibt mehrere Faktoren, die zu einem “Leaky Gut” führen können, darunter:

  1. Ernährungsfehler: Eine nicht artgerechte Ernährung mit Produkten die Zusatzstoffe, Konservierungsmittel, (verstecktem) Zucker und Getreide enthalten, kann zu Entzündungen im Darm führen und die Darmbarriere schwächen. Trockenfutter ist grundsätzlich ein NO GO! Nicht nur das es nichts mit einer frischen Ernährung zu tun hat, Trockenfutter hat eine viel zu hohe Verweildauer im Darm, was das Darmmilieu schädigen und eine der Ursachen für einen “Leaky Gut” sein kann.
  2. Stress: Chronischer Stress kann das Gleichgewicht der Darmflora stören und die Durchlässigkeit des Darms erhöhen.
  3. Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Antibiotika und entzündungshemmende Mittel können die Darmflora beeinträchtigen und die Darmbarriere schwächen.

Symptome eines “Leaky Gut” beim Hund

Ein “Leaky Gut” kann sich durch verschiedene Symptome äußern:

  1. Verdauungsprobleme: Häufige Durchfälle, schleimiger Kot, Blähungen, Verstopfung oder unregelmäßiger Stuhlgang können auf einen geschädigten Darm hinweisen.
  2. Allergien und Unverträglichkeiten (Intoleranzen): Eine geschwächte Darmflora kann dazu führen, dass bestimmte Nahrungsmittel nicht richtig verdaut und vom Körper nicht vertragen werden.
  3. Hautprobleme: Hautausschläge, Juckreiz, Ekzeme und Hot Spots können Anzeichen eines “Leaky Gut” sein, da entzündliche Stoffe aus dem Darm in den Körper gelangen und eine Reaktion auslösen können.
  4. Müdigkeit und Energiemangel: Ein geschädigter Darm kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und zu einem Mangel an Energie führen.

Was tun bei einem löchrigen Darm?

Die Begleitung eines “Leaky Gut” erfordert in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, die ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker vorschlägt:

  1. Ernährung: Eine frische, gesunde und ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Darms. Es ist wichtig, hochwertiges Hundefutter zu wählen, das frei von künstlichen Zusatzstoffen, Getreide und Konservierungsmitteln ist. Eine Diät, die reich an magerem Fleisch, hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten, Ballaststoffen und probiotischen Zutaten ist, kann helfen, die Darmflora zu verbessern und die Darmbarriere zu unterstützen.
  2. Probiotika und Präbiotika: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Darmflora unterstützen und das Gleichgewicht der guten Bakterien im Darm wiederherstellen können. Präbiotika sind bestimmte Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität der probiotischen Bakterien fördern. Die Zugabe von probiotischen und präbiotischen Zutaten kann dazu beitragen, die Darmgesundheit zu verbessern.
  3. Stressmanagement: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Es ist wichtig, Stressfaktoren zu reduzieren und dem Hund ein stressfreies Umfeld zu bieten. Regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken und geistige Stimulation können helfen, Stress abzubauen und die Darmgesundheit zu unterstützen.
  4. Natürliche Ergänzungen: Es gibt verschiedene natürliche Ergänzungen, die speziell für die Unterstützung einer normalen Darmflora entwickelt wurden. Diese enthalten oft eine Mischung aus spezifischen pro- und präbiotischen Nährstoffen.

Die Darmflora beim Hund

Der Hunde-Darm ist ein lebendiger Mikrokosmos, bevölkert von Billionen winziger Lebewesen – Bakterien, aber auch Hefen und Pilze. Diese vielfältige Gemeinschaft, die sogenannte Darmflora oder das Darmmikrobiom, ist weit mehr als nur eine passive Begleitung der Verdauung. Sie spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Eine gesunde, ausgewogene Darmflora unterstützt nicht nur die effiziente Aufspaltung der Nahrung und die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, sondern bildet auch eine entscheidende Schutzbarriere gegen schädliche Eindringlinge.

Die “guten” Darmbakterien konkurrieren mit potenziell krankmachenden Keimen um Ressourcen und produzieren Stoffe, die das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen hemmen. Darüber hinaus ist die Darmflora eng mit dem Immunsystem verbunden, trainiert es und trägt maßgeblich zur Abwehr von Infektionen und zur Regulation von Entzündungsreaktionen im gesamten Körper bei. Ein Ungleichgewicht in dieser komplexen Gemeinschaft, die sogenannte Dysbiose, kann die empfindliche Balance stören und die Darmwand anfälliger für Störungen wie den oben beschriebenen “Leaky Gut” machen. Eine falsche Ernährung, Stress oder Medikamente können dieses Gleichgewicht empfindlich verschieben und somit die Tür für eine erhöhte Durchlässigkeit und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme öffnen. Die Pflege einer gesunden Darmflora ist daher ein fundamentaler Baustein für die langfristige Vitalität des Hundes.

Du und dein Hund: Das Wohlbefinden unserer Hunde hängt von vielen Faktoren ab – von der richtigen Pflege über eine bedarfsgerechte Ernährung bis zur liebevollen Zuwendung. Jeder Hund ist einzigartig und verdient Aufmerksamkeit und Respekt. Wer sich informiert und bewusst handelt, kann gemeinsam mit seinem Vierbeiner viele glückliche Momente erleben.

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