20 Mai 2015

WeimaranerFaszinierende Schönheit mit speziellen Anforderungen. Wohl keine andere Rasse hat mehr Potential ein Modehund zu werden: Schon der Anblick eines Weimaraners mit seinem silbrig-glänzendem Fell, den geschmeidigen Bewegungen, der stolzen Haltung und dem edlen, distanzierten Gesichtsausdruck bringt so manches Herz zum schmelzen. Da verwundert es eigentlich niemanden, dass immer mehr Menschen sich eines dieser anmutigen Tiere an ihrer Seite wünschen. Dabei eignet sich der wunderschöne Weimaraner leider nur sehr bedingt als Familienhund.

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28 Apr. 2015
Mops

MopsGerade wenn es draußen kalt ist, sieht man sie immer öfter: Hunde in Mäntelchen. Verschiedene Schnitte und Verwendungszwecke, vom funktionalen Regenmantel bis hin zum kompletten Hunde-Outfit mit passenden Accessoires hält der Markt fast alles bereit, um Hunde jeder Größe anzukleiden. „Das ist Tierquälerei!“, schimpfen die einen. „Aber das sieht doch niedlich aus!“, argumentieren die anderen. Die Diskussionen über Hundekleidung sind kontrovers und werden oft sehr leidenschaftlich und emotional geführt. Und wie immer liegt die Wahrheit wohl irgendwo zwischen den Extremen.

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Alter Hund

Hund

Einleitung

Es klingt, wie eine Szene aus einem Horrorfilm: Winzig kleine Parasiten, die ihren Wirt regelrecht von Innen heraus auffressen, ohne dass dieser die kleinen Monster daran hindern kann. Hier ist aber nicht die Rede von einem gruseligen Fantasiewesen sondern von einem ganz realen Parasitenbefall: Leishmaniose.

Leishmaniose – eine Tropenkrankheit auf Reisen

Leishmaniose galt lange Zeit als reine Tropenkrankheit. Sie kann bei vielen verschiedenen Säugetieren auftreten, den Menschen eingeschlossen. Die meisten Fälle kommen hierzulande aber beim Haushund vor. Die winzig kleinen Leishmanien werden durch den Stich der Sandmücke übertragen, die lange Zeit als Insekt der Tropen galt. Allerdings breitet sich diese Mücke mittlerweile auch im Mittelmeerraum aus – und mit ihr die Leishmanien. Dies ist ein Grund, weshalb die Leishmaniose oftmals zu unrecht pauschal mit dem Auslandstierschutz in Verbindung gebracht wird. Aber die Sandmücke und ihre Erreger sind auf dem Vormarsch: Auch in Deutschland wurden schon Exemplare der Sandmücke gefangen, die beweisen, dass die Leishmaniose mittlerweile längst auch in unseren Gefilden angekommen ist.

Typische Leishmaniose-Symptome und Krankheitsverlauf

Die Leishmanien selbst sind winzige Erreger, die kaum dass Sie durch den Stich in den Körper eingedrungen sind, beginnen die Zellen ihres Wirtes zu zerstören. Sie vermehren sich in den Zellen und greifen diese dann von Innen an. Dabei haben sie es vor allem auf die Immunabwehr des Tieres abgesehen, so dass es bei fortschreitendem Verlauf zunehmen zu diffusen Immunabwehrreaktionen kommen: Unspezifische Entzündungen, Geschwüre und Zelldegenerationen sind typische Symptome. Auch Durchfall, scheinbar grundlose Lahmheit und Appetitlosigkeit sind weitere Krankheitsanzeichen der Anfangsphase.

Während Anfangs normalerweise vor allem die Haut betroffen ist, breiten sich die Symptome mit der Zeit immer weiter aus, bis schließlich der ganze Körper betroffen ist und auch innere Organe vermehrt Schäden davontragen. Dabei sind die Reaktionen so konfus, dass es zu Leberentzündungen, Nierenversagen, Knochenmarkentzündungen, Nervenentzündungen und vielen anderen Erkrankungen kommen kann, die nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern auch tödlich sein können. Tatsächlich endet Leishmaniose langfristig betrachtet fast immer tödlich, denn für den Befall mit Leishmanien gibt es nach wie vor keine Heilung.

Therapie und Behandlungsmöglichkeiten

Da es, wie bereits erwähnt, aktuell noch keine vollständige Heilung für an Leishmaniose erkrankte Tiere gibt, setzen die meisten Therapieansätze auf eine Linderung der Symptome, einen Stopp der Ausbreitung der Leishmanien im Körper, sowie eine Unterstützung der körpereigenen Abwehr, wie zum Beispiel mit Colostrum für die Unterstützung des Immunsystem.

Wird die Erkrankung rechtzeitig bemerkt, kann der Tierarzt je nach Verträglichkeit verschiedene pharmazeutische Mittel verabreichen, die bei konsequenter Einnahme die Leishmanien daran hindern, sich weiter im Körper auszubreiten und weitere Organe und Körperregionen zu befallen. Dadurch kann auch ein erkrankter Hund ein normales Leben mit den Parasiten führen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen müssen hier nicht ergriffen werden, zumal eine Ansteckung durch den Kontakt von Hund zu Hund im frühen Stadium nahezu ausgeschlossen ist. Eine tierärztliche Betreuung ist im Fall von Leishmaniose allerdings dennoch immer zwingend erforderlich, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten und schmerzhafte Symptome bei dem Tier so lange wie möglich verhindern zu können.

Auslandshunde und Leishmaniose

Da die Verbreitung der Sandmücke derzeit vor allem im Mittelmeerraum zu einer nahezu epidemischen Ausbreitung der Leishmaniosefälle führt, wird die Erkrankung häufig auch mit dem Auslandstierschutz in Verbindung gebracht. So manch ein Unwissender rümpft die Nase darüber, dass kranke Tiere einreisen und die Erreger in sich tragen. Natürlich sollte jede verantwortungsvolle Tierschutzorganisation ihre Hunde (und natürlich auch Katzen) vorab auf verschiedene Erkrankungen und natürlich auch auf Leishmaniose-Befall testen – ein Risiko für den heimischen Tierbestand ist allerdings nicht zu befürchten. Denn die Leishmanien verbreiten sich tatsächlich fast ausschließlich über den Stich einer infizierten Sandmücke, eine direkte Übertragung von Hund zu Hund ist im Normalfall ausgeschlossen. Allerdings befinden sich gerade in offenen Hautläsionen, die im Spätstadium auftreten, viele aktive Erreger, die wenn Sie direkt in den Blutkreislauf gebracht werden (zum Beispiel durch offene Wunden) ebenfalls Infektionen hervorrufen können.

Viel problematischer zeigt sich die zunehmende Ausbreitung der Sandmücke: Denn auch wenn derzeit nur vereinzelt Sandmücken in unseren Breitengraden entdeckt werden, so ist es angesichts der aktuellen Klimaentwicklung dennoch bedenklich, wie ein Insekt der Tropen hierzulande heimisch werden kann. Denn nach wie vor ist eine Impfung gegen den Erreger nicht möglich – der einzige wirksame Schutz vor Leishmaniose besteht darin, sich und sein Tier durch Insektenabwehr vor dem Stich zu bewahren. In diesem Zusammenhang ist auch dringend davon abzuraten, einen gesunden Hund mitzunehmen, wenn der Urlaub in einem Leishmaniose-Gebiet mit starker Sandmückenpopulation verbracht werden soll.

 

01 März 2015
Rhodesian Ridgeback

Rhodesian RidgebackLöwenjäger im Wohnzimmer? Eigentlich ist es kein Wunder, dass der Rodesian Ridgeback immer beliebter wird: Die großen, rotbraunen Hunde mit dem typischen Fellkamm auf dem Rücken sehen einfach unglaublich majestätisch aus, so dass es schwer fällt, sich ihrer Faszination zu entziehen. Entsprechend steigt auch die Zahl an Haltern, die sich einen Rhodesian Ridgeback wünschen von Jahr zu Jahr an. Leider wird dabei häufig vergessen, dass diese Rasse mit ihrem beeindruckenden Erscheinungsbild zu einem ganz bestimmten Zweck gezüchtet wurde – und dadurch nur sehr bedingt zur Haltung als pflegeleichter Familienhund geeignet ist.

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23 Feb. 2015
Cane-Corso

Cane-CorsoFaszinierende Muskelberge oder potentielle Gefahr? Während auf der einen Seite Kleinsthunde heiß begehrt sind, gibt es auch immer mehr Menschen, die sich für das komplette Gegenteil erwärmen: Die massigen, gut bemuskelten Molosser-Hunderassen haben ihren ganz eigenen Freundeskreis. Dabei wird eine hierzulande eher neue Rasse immer beliebter: Der Cane Corso italiano. Gerade Züchter und Liebhaber preisen den Cane Corso als freundlichen, ruhigen Familienhund, dennoch gilt er in mehreren Bundesländern als Listenhund. Und die Wahrheit liegt dabei wohl wie meistens irgendwo dazwischen.

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HundSucht man nach einem Hund, tauchen sie unweigerlich früher oder später auf: Auslandshunde, die einen aus irgendeinem verdreckten, vergitterten Shelter heraus treu und mitleiderregend anblicken. Und auch die Tierschutzvereine, die die Hunde aus dem Ausland vermitteln, sprechen mit erweichenden Worten von den schrecklichen Zuständen vor Ort und der Dringlichkeit, mit der die armen Geschöpfe ein besseres Zuhause im gelobten Land des Tierschutzes suchen. Tatsächlich stellt sich die Frage nicht, ob der Auslandstierschutz berechtigt ist: Schon ein Blick auf die teils katastrophale Situation für Tiere in manchen Ländern macht klar, dass Hilfe dringend nötig ist. Ob allerdings die pragmatische Vermittlung hilfsbedürftiger Tiere nach Deutschland der richtige Weg ist, darüber lässt sich vorzüglich streiten.

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Hund

HundOb in den Kleinanzeigen oder im Tierschutz: Wer sich einen Hund zulegen möchte, stößt unweigerlich auf Auslandshunde, die, teils aus katastrophalen Umständen gerettet, nun auf ein warmes Körbchen in einem neuen Zuhause warten. Beim Anblick der furchtbaren, tierunwürdigen Zustände in vielen Ost- und Mittelmeerländern ist der Wunsch den armen Hunden zu helfen groß, der Anblick der treuen Hundeaugen tut sein übriges und schon darf so mancher Hund in ein neues, besseres Zuhause einziehen und ist gerettet. Ganz so einfach, wie es klingt, ist es aber leider nicht – weder für den Hund, noch für die frischgebackenen Halter und Halterinnen.
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hund-welpe

Kommen Hundehalter im Gespräch auf Parasiten, geht es meistens um Flöhe und Läuse, manchmal auch um Zecken. Und auch wenn diese Blutsauger zugegebenermaßen durch und durch lästig sind, gibt es doch auch andere Parasiten, die ebenso häufig vorkommen und teilweise sehr unangenehme Auswirkungen für Hund und Halter haben können: Giardien.

Giardien – Fiese Darmparasiten

Giardien sind Darmparasiten, die eine viele verschiedene Säugetierarten befallen können. Dabei ist es keine Seltenheit, dass Giardien auch vom Hund auf den Mensch übertragen werden – und andersherum!

Es handelt sich dabei um winzig kleine einzellige Geiseltierchen, die sich in der Dünndarm-Schleimhaut einnisten und in Abhängigkeit vom Gesamtgesundheitszustand des befallenen Organismus Krankheitsymptome auslösen – oder auch nicht. Egal ob die Giardien sich symptomatisch äußern oder nicht, sind die Ausscheidungen des Wirtes aber immer ansteckend und können andere Tiere infizieren.

Junge Hunde bis etwa 2 Jahre sind am häufigsten betroffen, da der Verdauungstrakt in diesem Alter meist noch nicht ausreichend stabil ist. Allerdings kann der Parasit durchaus auch ältere Hunde befallen, auch wenn es hier eine ausgeprägte Symptomatik deutlich seltener ist.

Die Übertragung erfolgt in den allermeisten Fällen über die Aufnahme von infiziertem Kot oder durch Schmierinfektion, wenn zum Beispiel ein Hund einen anderen mit der Schnauze an dessen Hintern begrüßt. Allerdings ist auch stehendes Wasser immer öfter mit Giardien verunreinigt. Für die Übertragung kapseln sich die kleinen Darmparasiten ein und sind so unter günstigen Bedingungen mehrere Monate überlebensfähig und infektiös.

Typische Giardien-Symptome und Krankheitsverlauf

Im Grunde ist die Symptomatik eines Giardien-Befalls denkbar einfach: Ein erkrankter Hund leidet unter starkem, teilweise schleimigen und übelriechenden Durchfall. Zwar kann Durchfall auch viele andere Ursachen haben, werden die Symptome aber über mehrere Tage beobachtet, sollte der Kot vom Tierarzt in einem Schnelltest auf Giardien untersucht werden, um im Zweifelsfall eine Behandlung einzuleiten.

In vielen Fällen verläuft der Giardien-Befall aber auch völlig symptomfrei: Die Parasiten haben sich zwar im Darm des Wirtes eingenistet und werden mit infektiösem Kot ausgeschieden, rufen aber keine Beschwerden hervor. Erst wenn die Parasiten aus irgendeinem Grund Überhand nehmen (beispielsweise durch einen schwelenden Infekt, unzureichende Nährstoffzufuhr oder eine andere Schwächung des Organismus) kommt es zum Auftreten der Symptome.

Das tückische an Giardien ist, dass sie den gesamten Organismus schwächen, indem Sie die Darmtätigkeit behindern. Das Fell wird stumpf, der Hund hat Bauchschmerzen und wird trotz ausreichendem Nahrungsangebot immer dünner. Auch das Immunsystem wird schwächer: Bei anhaltendem Giardien-Befall ist die Abwehr oft nicht mehr stark genug, um auch nur kleinen Infekten standzuhalten.

Therapie und Behandlungsmöglichkeiten

Die gute Nachricht lautet: Ist der Befall mit den Darmparasiten erst einmal diagnostiziert, kann Ihr Hund zuverlässig und ohne zu erwartende Komplikationen behandelt werden. Nach dem Nachweis der Giardien im Kot verabreicht der Tierarzt gezielt Medikamente, die zuverlässig und akkurat gegeben werden müssen. Zudem müssen Sie während der Spaziergänge unbedingt den Kot Ihre Hundes aufsammeln – Nur so kann vermieden werden, dass sich andere Hunde ebenfalls mit Giardien anstecken. Außerdem sollten Sie alle Gegenstände, mit denen der Hund in Kontakt kommt gründlich reinigen, um eine Wiederansteckung an verunreinigten Gegenständen zu vermeiden.

Auch wenn mehrere Tiere mit im Haushalt leben ist Vorsicht geboten: Bedenken Sie unbedingt, dass die Parasiten nicht nur von Hund zu Hund, sondern auch zu jedem anderen Säugetier (egal ob Katze, Nagetier oder auch Mensch) übertragen werden können. Deshalb ist es oft klug, im Krankheitsfall gleich alle in einem Haus lebenden Tiere auf Giardien untersuchen und behandeln zu lassen.

Beuge vor

Eines vorab: Wirkliche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Giardien-Befall gibt es nicht. Weder helfen herkömmliche präventive Wurmkuren, noch gibt es eine Impfung oder eine bestimmte Fütterung, mit der Sie eine Ansteckung vermeiden könnten. Im Gegenteil: Überall, wo Hunde aufeinander treffen, besteht die Gefahr einer Ansteckung.

Dass es keine Präventiv-Maßnahmen gibt, heißt allerdings noch lange nicht, dass Sie nichts gegen die Ausbreitung von Giardien tun können. Zum Beispiel ist es sinnvoll in regelmäßigen Abständen Kotproben zu sammeln und zur Untersuchung einzuschicken, um auszuschließen, dass der eigene Hund befallen ist und als „Ausscheider“ andere Tiere weiter ansteckt und so für eine Ausbreitung des Darmparasiten sorgt. Im Falle einer Infektion können Sie so auch schneller zur Behandlung übergehen und verhindern, dass der Hund gesundheitliche Beschwerden entwickelt. Unterstütze auf jedenfall das Immunsystem des Hundes. Auch gründliche Hygienemaßnahmen, wie beispielsweise die Reinhaltung des Schlaf- und Fressplatzes, können hilfreich sein, um eine Ansteckung an Giardien zu vermeiden.

 

15 Dez. 2014
Akita Chiba

Akita

Der Akita ist ein auffallend schöner, imposanter Hund, der Selbstbewusstsein und Würde ausstrahlt. Der „Hund von Akita“ ist eine der uralten japanischen Rassen, die in ihrer Erscheinung sowohl an nordische Hunde und als auch an Spitze erinnern, aber doch ein sehr eigenes Wesen besitzen. Sie nur aufgrund ihrer beeindruckenden Erscheinung anzuschaffen, wäre fahrlässig!

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