11 Dez. 2014
Border Collie

Arbeitssüchtiger Spezialist oder intelligenter Familienhund? Der Border Collie gehört zu den Hunden, die aktuell in den Medien eine große Präsenz genießen. Egal ob in der Werbung, im Film oder in Talentshows: Die gelehrigen Hütehunde bestechen nicht nur durch ihr tolles Aussehen, sondern auch durch ihre überdurchschnittliche Intelligenz, durch die sie auch schwierige Kunststücke spielend leicht erlernen. Mit wachsender Beliebtheit häufen sich aber auch negative Berichte über die Rasse: Sie seien hyperaktiv, nervig, neigten zum Beißen und müssten den ganzen Tag beschäftigt werden, heißt es immer wieder.

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01 Dez. 2014
Chihuahua

Handtaschen-Accessoire oder kleiner Hund? Die Stars aus Hollywood machen es vor: „Hund“ trägt man heutzutage in der Handtasche. Besonders beliebt ist dabei die kleinste Hunderasse der Welt, der Chihuahua: Die Hündchen im Miniaturformat gehören mittlerweile zu den wohl beliebtesten Hunderassen überhaupt. Dabei haben die kleinen Zwerge auch haltungsbedingt oft nur noch wenig von „echten“ Hunden: Um im Hunderudel mit normal großen Hunden zu spielen, sind sie zu zerbrechlich, das Bellen klingt dünn, lange Spaziergänge wären für die kurzen Beinchen zu anstrengend, für das tägliche Geschäft geht’s auf eine Katzentoilette und Krankheiten, wie die Partellaluxation, stehen leider an der Tagesordnung. Dennoch ist der Charme dieser Kleinsthunde ungebrochen.

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24 Nov. 2014
Hund

Staupe beim HundAuch Hunde werden krank. Genau wie wir Menschen kämpfen Sie mit Rückenschmerzen, Diabetes, Gelenkerkrankungen bei Hunden und vielem mehr. Allerdings gibt es auch einige Krankheiten, die uns Menschen erspart bleiben, unsere vierbeinigen Freunde dafür aber umso härter treffen. Oft fällt es Hundehaltern aber schwer, diese Krankheiten zu erkennen und die Symptome dem entsprechenden Krankheitsbild zuzuordnen – dabei ist das meistens dringend nötig. Ein typisches Beispiel ist hier die Staupe: Fast jeder hat schon von dieser oft tödlichen Tier-Krankheit gehört, aber die wenigsten wissen mehr als den Namen. Dabei kann eine frühzeitige Diagnose in vielen Fällen lebensrettend sein.

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Chihuahua

Hundekörbe, Hundeleinen, Hundenäpfe, Hundespielzeug – aber auch Hundemäntel, Hundeschmuck, Hundeshampoo und Hundeaccessoires sind in einschlägigen Geschäften in großer Auswahl zu haben. Alles was der Hund braucht und noch vieles mehr, was er eigentlich nicht braucht, kann käuflich erworben werden – und findet reißenden Absatz! Besonders für die kleinen Rassen, gern auch Schoßhunde genannt, bietet der Markt vielerlei Accessoires, deren Nutzen als zweifelhaft betrachtet werden darf. Viel bedenklicher allerdings ist eine Entwicklung, die dem voran geht: Die Tatsache, dass kleine Hunde zunehmend als modisches Accessoire betrachtet werden und nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen.

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04 Nov. 2014
Fitter Hund im herbst

Der Hund ist des Menschen bester Freund heißt es. Und beste Freunde verstehen sich blind – selbstverständlich. Bei Mensch und Hund ist das allerdings etwas anders, denn beide sprechen völlig unterschiedliche Sprachen. Hundebesitzer verstehen es meistens trotzdem recht gut, die Signale ihres Vierbeiners zu deuten. Dennoch ist es manchmal erschreckend, wie wenig so mancher vermeintliche Hundekenner über die Vierbeiner mit der kalten Schnauze weiß. Wir klären über die 7 größten Irrtümer über Hunde auf!

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26 Okt. 2014
Hund mit glänzenden Fell

Für viele Hundehalter ist der Fellwechsel im Frühjahr ein Graus. Überall sind unliebsame Fellknäuel zu finden usw. Dabei ist interessant zu wissen, dass nicht alle Hunderassen gleich viel haaren. In der Regel ist es so, dass Hunde mit starker Unterwolle einen stärkeren Fellwechsel haben, als Hunde ohne diese isolierende Schicht. Je nach Rasse besitzen Hunde durchschnittlich 1000 bis 9000 Haare pro Quadratzentimeter Haut. Der Mensch kommt hingegen nur auf 150 bis 500 Haare.

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08 Aug. 2014
Hund Angstbeisser

Ein tiefes Knurren, die Lefzen werden nach oben gezogen, schon schnappen die Zähne zu – jedes Jahr werden allein in Deutschland tausende Menschen von Hunden gebissen. Von leichten Druckstellen über blutige Kratzer bis hin zu klaffenden Bisswunden ist dabei fast jeder Ausgang möglich. Oft hängt das Ende einer Beißattacke weniger von dem Hund selbst ab, als davon, wie die menschlichen Beteiligten reagieren. Denn die wenigsten Hundebisse sind wirklich die Folge von Aggressivität. Die meisten Hunde beißen vielmehr aus Angst und Unsicherheit zu, es sind Angstbeißer. Durch richtiges Verhalten können diese Bisse leicht vermieden werden.

Wir klären nun über den richtigen Umgang mit Angstbeißern auf und versuchen alles etwas in das rechte Licht zu rücken!

Was versteht man unter einem Angstbeißer?

Als Angstbeißer werden unsichere Hunde bezeichnet, die unnatürlich viele Situationen als bedrohlich erleben und versuchen, sich mit aggressivem Verhalten zu „schützen“. Oft wurden diese Hunde in ihrer Welpenphase nicht sozialisiert und haben in der entscheidenden Prägephase wenige Reize kennen gelernt.

Das kann soweit führen, dass schon ein entgegenkommender Fußgänger, ein vorbeifahrendes Fahrrad oder ein unerwarteter Schritt in seine Richtung als Bedrohung interpretiert wird, die eine abwehrende Drohgebärde nach sich zieht. Entsprechend sind diese Hunde beinahe ständig gestresst. Ihre Besitzer*innen aber auch, denn schließlich sind sie ständig in Sorge, ihr Hund könne jemanden beißen oder auch sich selbst.

Deshalb ist es wichtig, bei Angstbeißern schnell zu reagieren und ihnen ein adäquates Handlungsrepertoire anzutrainieren. Das fordert zwar viel Zeit und Engagement und manchmal auch die Hilfe eines Profis, aber letztlich profitieren sowohl Hund als auch Halter*inn davon, weil beide ihr Zusammenleben entspannter genießen können.

Unsichere Hunde und aggressive Hunde – eine Unterscheidung

Manch einer mag vielleicht sagen: „Ist doch egal, ob der Hund ängstlich oder aggressiv ist – Biss ist schließlich Biss!“ So stimmt das allerdings nicht. Denn während ein aggressiver Hund angreift, um seine Dominanz zu unterstreichen, versucht ein ängstlicher Hund lediglich, sich aus einer vermeintlich bedrohlichen Situation zu befreien. Deshalb verursachen Angstbeißer normalerweise nur leichte Bisswunden und kneifen oft sogar nur. Das ist oftmals ausreichend, um sich den gewünschten Freiraum für die Flucht zu sichern.

Aggressive Hunde hingegen beißen zu, um ihren Gegner zu vertreiben, zu verletzen. Ihre höhere Stellung im Rudel anzuzeigen oder im extremsten Fall gar, weil sie ein kleines Kind als Beute identifizieren. Entsprechend haben diese Bisse oft viel fataler Folgen, Attacken können hier sogar tödlich enden.

Auch die Vorzeichen eines Bisses sind unterschiedlich. Während Angstbeißer zunächst versuchen auszuweichen, mit eingezogener Rute und geduckter Haltung drohen, machen sich aggressive Hunde groß. Sie fixieren ihren Gegner mit starrem Blick, das Fell sträubt sich, die Haltung ist breit, nach vorne gerichtet und selbstsicher.

So können Angstbisse vermieden werden

Da Angstbeißer aus vermeintlichen Bedrohungssituationen heraus zubeißen, sollte man meinen, Bisse können vermieden werden, indem bedrohliche Situationen gemieden werden. Leider ist das nicht so einfach, denn was Angstbeißer als bedrohlich empfinden, ist nicht immer von außen nachvollziehbar. Auch hat sich die Unsicherheit und Ängstlichkeit oft schon so im Verhalten des Tieres verfestigt, so dass es beinahe unmöglich ist, einen Raum ohne vermeintliche Bedrohungen zu schaffen. Das heißt aber noch lange nicht, nichts unternehmen zu können. Zuerst einmal muss der Gedanke, die ständige Angst vor einem Angstbiss, weichen, um die Arbeit am Hund angehen zu können. Denn der Hund spürt die Besorgnis. Unsicherer Hund + unsichere:r Halter:in = Keine Problemlösung, sondern es potenziert sich im schlimmsten Fall das Problem.

Damit das Zusammentreffen von einem ängstlichen und unsicheren Hund mit einem anderen Hund oder Menschen gut und ohne Zwischenfall funktioniert, muss zuerst sein Verhalten genau beobachtet werden. Körperhaltung und räumlicher Rückzug sind oft eindeutige Zeichen, ob der Vierbeiner sich bedroht fühlt.

Damit ein unsicherer Hund entspannt sein und bleiben kann, beachte folgende Punkte:

  • Einem unsicheren Hund niemals von hinten annähern, sondern immer so, dass er alles im Blickfeld hat.
  • Weicht der Hund zurück, sollte vermieden werden, ihn zu bedrängen oder ihm nachzugehen.
  • Laute Geräusche und ausholende Gesten vermeiden, die den Hund erschrecken könnten.
  • Direkter Blickkontakt ist bei Hunden ein Zeichen von Dominanz – deshalb, einem unsicheren Hund nicht direkt in die Augen starren, er könnte es als Bedrohung auffassen.
  • Ein ängstlicher Hund benötigt immer ausreichend Raum, um sich zurückzuziehen. Denn Rückzug wird für einen unsicheren Hund immer die erste Wahl noch vor der Aggression sein.

Angstbeißer umerziehen

Besitzer eines unsicheren Hundes, der aus Angst aggressiv reagiert, haben allerdings noch eine weitere Möglichkeit, Angstbisse in Zukunft zu vermeiden. Nämlich indem der Angstbeißer umerzogen wird.

Denn wie bereits erwähnt, geht abwehrende Aggression oft auf unzureichende Sozialisation zurück. Der Hund lernt von klein auf andere Hunde und auch Menschen kennen. Dabei werden bestimmte Verhaltensweisen gelernt und eingeübt. Dieses allmähliche Anpassen an Regeln bezeichnet man als „Sozialisation“. Folgendes Beispiel: Der Chihuahua von Frau Müller wird von Klein auf mit Samthandschuhen angefasst. Hier dominiert der menschliche Verstand. Der Chihuahua weiß doch überhaupt nicht das er klein ist. Andere Hunde sind meist zu groß und wild und da bleibt die kleine Fellnase besser zu Hause. Welpenschule und Training findet oft nicht statt, ist doch nur ein kleines Hundchen. Und wenn der kleine Hund misstrauisch dem Nachbarn gegenüber ist, wird er selbstverständlich in Schutz genommen. Der Hund verbindet damit ab nun eine Belohnungssituation.

Der Umgang mit anderen Hunden fehlt oft vollständig und der Mensch agiert mit menschlichen Reaktionen auf tierisches Verhalten (lieb gemeint, aber meist falsch). Lernerfahrung = Null. Es macht sich Unsicherheit breit. Weder hat ihn ein gut sozialisierter Rudelkollege mal zurechtgestutzt, noch in Schutz genommen und Mensch hat menschlich, aber nicht tierisch reagiert. Und dabei braucht der kleine Hund doch nur Sicherheit, Sicherheit in Bezug auf: Ich weiß ganz genau, wie ich mich jetzt zu verhalten habe, denn diese Situation kenne ich. Fehlt das alles, ist das Resultat recht oft eindeutig. Unsicherer Hund, Kläffer, Beißer. Das ist aber nur ein kurzes Beispiel von vielen. Bei Tierschutzhunden kommen oft noch negative Erfahrungen mit Menschen hinzu. Aber ob kleiner oder großer Hund, ohne ausreichende Sozialisation, entwickeln sich unerwünschte Verhaltensmuster und die sind hausgemacht.

Allerdings können auch schwierige Hunde mit ausreichend Zeit, Engagement und Sachverstand resozialisiert werden. Da Angstbeißer normalerweise besonders unsichere Tiere sind, spielt bei ihrer Sozialisation vor allem Sicherheit eine große Rolle. Der Hund muss lernen zur Ruhe zu kommen, auf jeden Fall sollte einem unsicheren und ängstlichen Hund ein eigener Ruheraum zugewiesen werden, an den er sich in Stresssituationen ungestört zurückziehen kann.

Extrem wichtig ist die Rolle, die Hundehalter spielen

Sicherheit und Selbstbewusstsein zieht ein unsicherer Hund auch aus der Beziehung. Ein stabiles Sozialsystem im heimischen „Rudel“ (also in seiner Familie) hilft einem ängstlichen Hund Sicherheit zu finden – denn wer weiß, wo sein Platz ist, muss nicht ständig bangen und schwanken. Gleichbleibende Tagesabläufe und Rituale erleichtern die Orientierung im Alltag, ein Herrchen oder Frauchen, dass auch in Stresssituationen ruhig bleibt, verleiht Sicherheit, aber ebenso wenn klare Regeln gelten. Der Hund darf z.B. nicht in die Küche. Ok, dann aber immer, ohne Ausnahme. Hund weiß bescheid, ist auch keinem deswegen Böse, sondern er weiß nun wo er nicht hingehört. Für den Hund vollkommen ok.

Auch positiver Kontakt mit anderen, gut sozialisierten Hunden kann einem unsicheren Vierbeiner helfen, entspannter zu werden und weniger abwehrend auf bestimmte Situationen reagieren. Manchmal ist es auch lohnend, einem unsicheren Hund einen gelassenen Zweithund zur Seite zu stellen – ein Allheilmittel ist das allerdings nicht.

Ist die Abwehraggression bereits ausgeprägt, ist es oft klüger, sich gezielt Hilfe eines Hundetrainers zu holen, als lange selbst zu versuchen, während sich die Situation weiter verfestigt. Scheue nicht davor zurück, Hilfe vom Fachmann/frau zu holen. Eine Bewältigung der Problematik wird sich auf jeden Fall positiv auf das Verhältnis zwischen Hundehalter und Hund auswirken!

Schon vor dem ersten Biss reagieren

Ist der Hund noch kein Angstbeißer, sondern noch ein unsicherer Welpe, ist die Intervention natürlich einfacher, denn hier haben sich noch keine destruktiven Verhaltensweisen verfestigt.

Allerdings machen wohlmeinende Besitzer unsicheren Welpen und Junghunde oft den immer gleichen Fehler. Treten beängstigende Situationen auf, wird der Welpe aus der Situation entfernt und mit reichlich Streicheln und Zuwendung über den Schreck hinweg getröstet. Die Folge: Der Welpe verknüpft seine Angst mit einer Belohnungssituation. Besser ist es, dem Welpen die Möglichkeit zu geben, sich beängstigenden Situationen zu stellen. Als Halter*inn solltest Du ruhig, so dass der Welpe sich diese Ruhe „abschauen“ kann.

Arbeit mit dem Hund lohnt sich

Einen Angstbeißer zu resozialisieren mag viel Arbeit machen und Zeit und Engagement fordern – einen Angstbeißer zu halten und ständig zu bangen, ob es nicht doch einmal zu schlimmeren Verletzungen kommt, ist allerdings bei weitem anstrengender. Die Mühe, die in die Resozialisierung des Hundes gesteckt wird, lohnt sich. Ein entspanntes Zusammenleben mit einem glücklichen Hund ist die verdiente Belohnung.

Übrigens, Vitamine der B-Gruppe können das angespannte Nervenkostüm eines Angstbeißers unterstützen. B-Vitamine übernehmen wichtige Aufgaben im Energiestoffwechsel, sie sind an der Reizweiterleitung der Nerven und an der normalen Bildung wichtiger Botenstoffe im Gehirn (u.a. von Serotonin) beteiligt.

Wenn weitere Unterstützung erforderlich ist, finden sich auf der Seite des BvdH (Berufsverband der Hundepsychologen) entsprechende Informationen. Ebenfalls kann ich die Martin Rütter DOGs Hundeschulen sehr empfehlen, top ausgebildete Hundetrainer, die Mensch und Hund erziehen 🙂

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Cesar Millan

Cesar Millan

Im Sommer 2014 tourt Cesar Millan durch Deutschland. Der Amerikaner ist nicht zuletzt durch seine Fernsehsendung als Hundeflüsterer bekannt, unter dessen Händen selbst schwierige Problemhunde sofort lammfromm werden. Dabei setzt er weder Gewalt noch sichtbare Hilfsmittel ein, sondern arbeitet fast ausschließlich mit Körpersprache und Energie. Die Erfolge sind unübersehbar, das Interesse seiner Methode entsprechend groß. Allerdings polarisiert Cesar Millan auch: Was die einen wie ein Wunder aussieht, erscheint anderen als Tierquälerei. Wir haben für Sie zusammengefasst, wie der amerikanische Hundeflüsterer arbeitet und worauf seine Methode beruht.

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05 Mai 2014
Hunde am Strand

Hunde am StrandEndlich Urlaub! Endlich Zeit, die Seele baumeln zu lassen und Sorgen und Probleme einfach zu vergessen! Koffer packen und los geht’s – aber halt! Was ist mit dem Hund? Schließlich will man seinen vierbeinigen Liebling auch während der Urlaubszeit gut aufgehoben wissen. Gerade bei Hunden ist das allerdings nicht unbedingt immer einfach, denn die fühlen sich ja bekanntlich bei ihrem Rudel – also bei Dir! – am wohlsten und leiden oft sehr unter der Trennung von der Familie. Was für Möglichkeiten hat man also, um die Urlaubszeit für sich und seinen Hund angenehm zu gestalten? Das erklären wir in folgendem Artikel.

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Hund

Einleitung

Beim Anblick eines süßen Welpen fällt es den meisten Menschen schwer, sich zurück zu halten und nicht einfach dahin zu schmelzen. Aber natürlich werden auch die niedlichsten Hundewelpen irgendwann einmal erwachsen. Nach der Welpenzeit folgt die Flegelphase und dann hoffentlich viele schöne gemeinsame Jahre mit dem erwachsenden Hund. Und irgendwann kommt dann der Tag, an dem Sie feststellen, dass aus dem drolligen Fellknäuel von damals ein Senior geworden ist, der lieber gemütlich auf dem Teppich liegt, als dem Ball nachzujagen und dessen Gelenke beim Aufstehen ächzen.

Tatsächlich brauchen ältere Hunde mehr Pflege als jüngere, um dennoch zufrieden leben zu können – allerdings haben sie sich das auch verdient! Wir erklären in diesem Artikel, auf welche Veränderungen man sich einstellen muss, wenn der Hund älter wird.

Wann sind Hunde alt?

Spricht man von „alten Hunden“ stellt sich natürlich zunächst die Frage, wann ein Hund eigentlich alt ist. Generell wird ja gern gesagt, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht, aber was heißt das eigentlich? Schließlich sind auch bei den Menschen die Unterschiede groß: Während manche schon Mitte 40 die ersten Alterserscheinungen zeigen, sind andere mit 70 Jahren noch topfit!

Außerdem spielt bei Hunden auch die jeweilige Rasse eine wichtige Rolle. Besonders die großen Rassen, wie Dogge, Neufundländer oder Irish Wolfhound  haben normalerweise eine deutlich geringere Lebenserwartung und werden selten älter als 8-10 Jahre, während gerade die „alten“ Rassen, wie beispielsweise mittelgroße Pudel oder Schnauzer auch 15-18 Jahre alt werden können. Abhängig davon zeigen sich natürlich auch die ersten Alterserscheinungen früher oder später. Deshalb heißt es genau beobachten, damit dem alten Weggefährten bei den Anzeichen des Alters hilfreich unter die Pfoten gegriffen werden kann.

Aktivität im Alter – alles etwas entspannter angehen

Allgemein lässt sich erst einmal eines sagen: Bei den Senioren unter den Hunden ist das Aktivitätsniveau niedriger als bei jüngeren Artgenossen. Zwar gibt es faule, junge Hunde ebenso, wie aktive alte Hunde, aber mit dem Älter werden ist es doch nicht zu vermeiden, dass auch ein Vierbeiner ruhiger wird. Und wenn man ehrlich ist, ist das auch verständlich, schließlich geht es alten Hunden hier nicht viel anders, als alten Menschen. Sie haben bereits viel erlebt und gehen entsprechend entspannter an neue Situationen heran – allgemein könnte man glatt behaupten, ältere Hunde sind die pflegeleichteren Zeitgenossen.

Dieses natürliche Nachlassen der Lebensenergie sorgt aber auch dafür, dass Besitzer in mancherlei Hinsicht Rücksicht auf ihren Hundefreund nehmen müssen. Denn auch wenn Hunde-Senioren Bewegung und Spaziergänge genauso dringend brauchen, wie junge Hunde, sollte hier doch das richtige Maß gehalten werden. Neben dem Fahrrad her joggen ist im Alter oft zu belastend für die Gelenke, auch die Ausdauer lässt nach. Ein ruhiger entspannter Spaziergang hingegen ist angenehm und verschafft nicht nur die nötige Bewegung, sondern bietet durch die Aufnahme neuer Gerüche auch interessante Anregungen für den Kopf und verschafft dem Senior die Möglichkeit zu Sozialkontakten mit anderen Hunden.

Wenn der alte Freund immer noch gerne spielen möchte, sollten er das auch tun. Dem Stöckchen oder der Frisbee Scheibe nach jagen, ist jedoch oftmals nicht mehr der richtige Zeitvertreib. Aber es kann etwas für seinen Kopf getan werden, um die Gehirnaktivitäten und das Gedächtnis weiter zu trainieren. Es gibt zum Beispiel hervorragende Gedächtnis- und Konzentrationsspiele für Hunde.

Besonders an heißen Tagen oder in der Mittagshitze sollten von Spaziergängen und wilden Spiele mit einem älteren Hund abgesehen werden. Denn genau wie bei älteren Menschen ist auch bei älteren Hunden der Kreislauf bei weitem nicht mehr so stabil wie bei jüngeren Artgenossen. Deshalb ist es ratsam wenn Senior-Hunde an heißen Sommertagen auch vom beherzten Sprung in den kalten Bach abgehalten werden – lieber wird er langsam in das flache Wasser geführt, damit der Kreislauf keinen Schock erleidet. Immer wichtig: Ausreichend trinken! Es unterscheiden sich viele Ratschläge gar nicht so sehr von denen, die auch auf ältere Menschen zutreffen.

Schwerhörigkeit, trübe Augen, stumpfes Fell und schlechte Zähne

Typisch für alte Hunde sind auch Schwerhörigkeit, schlechte Augen, stumpfes Fell und Zahnprobleme. Oft setzen es Hundehalter mit „Sturheit“ gleich, wenn ihre Hunde nicht mehr aufs erste Mal rufen kommen – oft liegt es aber vielmehr daran, dass die Ohren schlechter werden. Nachdem es aber keine Hörgeräte für Hunde gibt, kann hier nur angemessen auf die Symptome reagiert werden.

Am besten nähert sich der Hundehalter dem Vierbeiner so, dass er sehen kann wer da kommt, auch unerwartete Berührungen von hinten können ihn erschrecken. Außerdem ist es bei einem zunehmend schwerhörigen Hund oft klüger, ihn bei Spaziergängen an der Leine zu lassen, da er im Notfall eventuell ein Kommando nicht hört und nicht entsprechend reagieren kann. Übrigens: Hunde, auch alte Fellnasen, lernen schnell Kommandos auch als Gesten zu begreifen.

Die müden alten Augen. Beginnen die Augen unter dem Alter zu leiden, kann man ebenfalls oft nicht viel tun. Allerdings kann man unterstützten, wenn man beispielsweise schon im Vorfeld durch die Zufuhr bestimmter Vitamine (allen voran die Vitamine A, C und E) den Hund begleitet und auch im Alter dafür sorgt das er davon ausreichend erhält.

Ähnliches gilt auch für die Zähne: Natürlich gibt es keine Zahnspangen oder Gebisse für den Hund. Deshalb ist es schon im Vorfeld wichtig darauf zu achten, dass er seine guten Zähne erhält. Eine regelmäßige Kontrolle auf Zahnstein, Zahnbeläge und Zahnfleischentzündungen sind wichtig und ähnlich wie beim Menschen ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Tierärzte führen Zahnreinigungen unter Vollnarkose durch, ob das jedoch einem in die Jahre gekommenen Hund zumutet werden sollte ist fraglich. Zumal es auch für den Hund stressfreie und natürliche Alternativen gibt. Im Artikel Zahnstein beim Hund entfernen gehen wir auf das Thema ein.

Ein stumpfes, glanzloses Fell: Da sich im Alter auch der Stoffwechsel umstellt und bestimmte Nährstoffe im Hundefutter nicht mehr ausreichend verstoffwechselt werden können, schlägt sich das oft auf die Fellqualität nieder. Die Haut wird spröde, es kann Juckreiz vorkommen und das Fell verliert an Glanz.

Eine wichtige Bitte: Den Hund nicht mit Shampoo für Menschen waschen! Hundehaut hat einen anderen pH-Wert und Menschenshampoo ist in der Regel zu agressiv für den Hund. Mal ganz abgesehen davon, dass sich der Hund nicht mit dem “Duft” unserer Shampoos abfinden wird. Gegen ein geeignetes Hundeshampoo ist nichts einzuwenden, aber das Problem muss ganzheitlich angegangen werden und dazu reicht ein Shampoo manchmal nicht aus.

Aber auch hier kann dem alten Freund unter die Arme gegriffen werden und wieder einmal ist es Mutter Natur die uns dafür alles an die Hand gibt und zwar mit der Gabe von hochwertigen Omega 3-6-9 Fettsäuren. Im folgendem Artikel gehen wir auf das Thema Fell näher ein: So wird das Fell vom Hund wieder gesund und glänzend.

Alte Hunde riechen oft streng – nicht nur aus dem Maul

Besonders im Alter stellt sich oft ein übler Maulgeruch ein und auch das Fell, bzw. der ganze Hund fängt an muffig zu riechen, oder gar richtig unangenehm zu stinken. Der Maulgeruch kann unterschiedliche Ursachen haben: Faulige Zähne, Zahnstein, Bakterien im Mund- und Rachenraum, oder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt. Der muffige Körpergeruch eines alten Hundes ist jedoch überwiegend dem veränderten Stoffwechsel, einem nicht altersgerechten Futter und der nachlassenden Pflegebereitschaft des alten Tieres geschuldet. Doch dafür gibt es großartige Naturmittel, die frischen Atem unterstützen und den Hund im gesamten angenehmer riechen lassen können. Auch diesem Thema haben wir einen Artikel gewidmet: Mundgeruch beim Hund und weitere Gerüche. Jetzt aber erst einmal weiter mit einem Thema, das ganz viele alte Hunde betrifft, die Inkontinenz.

Von der Inkontinenz über Zittern bis zum Krampfanfall

Inkontinenz ist auch ein Thema das viele ältere Fellnasen betrifft. Manchmal sind es nur ein paar Tropfen, manchmal ein ganzer See, wie auch immer, der Hund kann Urin und/oder Kot nicht mehr halten. Das unbewusste ablassen, auch im Schlaf, ist für den Hund und Hundebesitzer sehr ärgerlich. Die Auslöser für eine Inkontinenz können dabei verschiedene Ursachen haben. Sei es ein altersbedingter Verlust der Blasenkontrolle, Probleme mit den Harnwegen oder eher eine neurologische Ursache, wie z.B. Spondylose oder BSV, die auch Zittern oder einem Krampfanfall auslösen können.

Eine der häufigsten Ursachen für eine Inkontinenz ist eine Verkalkung/Verknöcherung der Wirbelkörper, die Spondylose. Je nach Ausprägung können auch alte Hunde damit zwar recht gut leben, aber oftmals leiden die Nervenbahnen sehr darunter. Hier können die in Mitleidenschaft gezogenen Nervenbahnen, die aufgrund einer gestörten Reizweiterleitung eine Inkontinenz und weitere Symptome auslösen können, mit einem für Hunde passenden Vitamin-B Komplex unterstützt werden.

Die B-Vitamine sind für die normale Funktion des Nervensystems wichtig und unterstützen die Regeneration von Nervenbahnen. Auch zu diesem Thema haben wir einen Artikel verfasst: Inkontinenz und Nerven beim Hund. Hier geht es jetzt weiter mit dem Thema Gelenke. Kaum ein alter Hund der sich damit nicht rumplagt.

Die alten Knochen und Gelenke

Neben den bereits erwähnten Gesundheitsproblemen, gehören Gelenkprobleme zu den häufigsten Alterserscheinungen bei Hunden. Arthrose, Arthritis, Rheuma, Hüftgelenksdysplasie (HD) und andere Gelenkerkrankungen mit ihren typischen Verschleißerscheinungen, quälen ältere Hunde genauso wie ältere Menschen. Sie behindern die Bewegungsfähigkeit der Tiere, verursachen Schmerzen und hemmen so die Bewegungs- und Lebensfreude merklich.

Hier heißt es handeln. Um dem geliebten Tier ein angenehmes Leben zu ermöglichen, gibt es verschiedene Wege: Injektionen vom Tierarzt können helfen die Schmerzen zu lindern, sind aber häufig recht kostspielig, helfen nur kurzfristig und gehen nicht an die Ursache.

Deshalb wird immer öfter auf natürliche Futterergänzungen gesetzt, die sogenannte Gelenknährstoffe erhalten. Diese Gelenknährstoffe unterstützen die normale Funktion der Knorpel und Produktion von Gelenkschmiere. Damit auch alte Hunde wieder Freude an Bewegung finden.

Der vierbeinige kann zusätzlich unterstützt werden indem man einen weichen, warmen Liegeplatz bereit stellt. Besonders rheumatischen Hunden tun warme Körnerkissen als Unterlage sehr gut. Und auch hier rückt wieder das Thema Futter in den Blick: Denn ähnlich wie betroffene Menschen die Erkrankungen durch eine angepasste Ernährung beeinflussen können, ist dies auch bei Hunden möglich. Womit wir auch schon bei dem nächsten Punkt wären: Den speziellen Futterbedürfnissen von Hunde-Senioren.

Die Ernährung: Senior-Futter

Seit sogar in den Discountern immer mehr Senior-Futtermittel verkauft werden (bei der Qualität muss man aufpassen, wir raten nicht zu Dicounterprodukten und generell nicht zu Trockenfutter – die Fertigpizza für Hunde). Zum Glück setzt sich die Erkenntnis durch, dass ältere Tiere auch besondere Bedürfnisse in Bezug auf ihr Futter haben.

Aber auch die Verdauung funktioniert bei vielen alten Hunden nicht mehr so, wie bei jungen Hunden. Ein eingefallener Körper mit hervortretenden Schultern und Wirbeln kommt meist nicht nur von dem geringeren Appetit im Alter. Der Magen-Darm-Trakt kann die Nährstoffe nicht mehr so gut aus dem Futter herauslösen, aber auch insgesamt lässt die Verdauung nach. Viele alte Hunde haben zum Beispiel verstärkt Blähungen und auch nicht mehr so festen Kot. Ein spezielles Senior-Futter ist von daher angeraten, es ist für den Hund viel leichter verdaulich und auch die wichtigen Nährstoffe lassen sich so von ihm besser verstoffwechseln.

BARF ist auch ein interessantes Stichwort, das zunehmend durch die Köpfe von Hundebesitzern schwirrt. Gemeint ist eine weitgehend natürliche Fütterung durch Rohfutter, das abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen des Hundes nach Ernärhunsgplan selbst gemischt wird. Rohfutter ist grundsätzlich zuträglicher, als industriell gefertigtes Futter – und 90% aller Futter sind leider Industrieprodukte. Aber auch selber kochen ist eine sehr gute Alternative.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf den Darm gelegt werden, denn auch das Immunsystem kann im Alter nachlassen. Doch was haben beide miteinander zu tun? Sehr viel! Der Darm hat eine sehr große Oberfläche und ist das größte Einfallstor für Krankheitserreger. Im inneren des Darms sorgen zum Beispiel Antikörper dafür das sich keine Keime ausbreiten und die Darmflora stabil bleibt. Doch wenn das Immunsystem schwächelt, fällt es auch dem Darm schwer seine Aufgabe zu erfüllen. Beide leben also Seite an Seite und der Darm ist sozusagen eine Barriere für Keime die Entzündungen und Krankheiten auslösen können. Sollte er sein, wenn das Immunsystem intakt ist. Unsere Aufgabe ist es, den alten Fellfreund dabei zu unterstützen, dass seine Abwehrkräfte durchgehend gut sind, um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass die normale Immunfunktion beeinträchtigt wird. Interessant zu wissen, dass sich ca. 80 % des Immunsystems im Darm befindet.

Das Immunsystem bei alten Hunden

Wie schon oben erwähnt, ist im Zusammenhang mit einer verminderten Nährstoffaufnahme, auch das Immunsystem bei älteren Tieren meist schwächer als bei jungen – deshalb ist es erst einmal wichtig ein hochwertiges und an das Alter und den tatsächlichen Bedarf abgepasstes Futter zu füttern. Doch manchmal reicht auch das nicht aus. Um das Immunsystem und die Darmgesundheit zu unterstützen, empfehlen viele Experten Colostrum als Futterergänzung einzusetzen.

Was ist Colostrum? Colostrum ist die Erstmilch von Säugetieren die Neugeborene als allererste Nahrung erhalten. Sie hat kaum etwas mit der späteren Milch zu tun und gibt dem kleinen Tier die erste Basis ein funktionierendes Immunsystem aufzubauen. Colostrum wird bei Menschen umgangssprachlich “Quell der Gesundheit” genannt. Es enthält die volle Kraft der Natur im Form von Antikörpern, Proteinen, Vitaminen, Mineral- und vielen Vitalstoffen. Es unterstützt die Darmbarriere und das Immunsystem. Und was für die kleinsten gut ist, kann für einen alten Hund nicht schlecht sein.

Nach all dem bleibt eine Feststellung

Hunde-Senioren sind zwar ruhiger und ausgeglichener als Jungspunde, allerdings braucht es auch verstärkte Pflege, um ihnen ein würdevolles Altern zu ermöglichen. Entsprechende Fütterung und Rücksichtnahme im Alltag sind unumgänglich – und nur ein vitaler Hund kann Herrchen und Frauchen wie gewohnt auch im Alter durch das Leben begleiten. Genau das ist es nämlich, was für einen Hund als Rudeltier wichtig ist: Immer bei seiner Familie zu sein – auch im Alter.

Du und dein Hund: Das Leben mit Hund ist geprägt von vielen gemeinsamen Momenten und kleinen Alltagsabenteuern. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, die das Miteinander bereichern. Wer aufmerksam auf die Bedürfnisse seines Vierbeiners eingeht, schafft die Grundlage für eine lange, vertrauensvolle Partnerschaft. Denn oft sind es gerade die kleinen Dinge, die Hund und Mensch besonders verbinden.

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